Nachdem ich mir sicher war, dass am Kreisel die Gräser endlich geschnitten wurden, habe ich auf einen Sonntag (wegen des Verkehrs) und gutes Wetter gewartet. Nun – heute Morgen schien die Sonne, aber als ich in Oberliederbach ankam, war sie hinter Wolken verschwunden und der Himmel durchgängig bedeckt. Was für eine Enttäuschung! Ich habe natürlich trotzdem Fotos gemacht und bin dann noch ein Runde gelaufen. Und nach einer Stunde hat sich der Himmel wieder gelichtet. Da habe ich den Kreisel für Christas 12 x 1 – Im Wandel der Zeit – Projekt gleich noch einmal fotografiert 😉
Das sieht jetzt etwas mickrig aus, aber immerhin haben wir eine Veränderung. Und es wird auch wieder netter werden.
Hier mal die drei ersten Bilder in diesem Jahr.
Rund um den Kreisel habe ich noch ein paar Fotos gemacht und auch den Eingang des Komplexes dahinter für Novas „T“ in die neue Woche fotografiert. Aber so richtig einfallsreich sind die Eingänge dieser Gewerbebauten heutzutage auch nicht gerade. Irgendwie sehen sie alle sehr ähnlich aus.
An den Straßenrändern blühen im Moment in erster Linie Narzissen. Das wird sich wie beim Kreisel im Lauf des Jahres noch sehr verändern.
So, bevor ich hier weitermache, setze ich mich noch ein bisschen in die Sonne. Bis später … Da bin ich wieder. Als ich vorhin hier aufstand, um mich auf die Terrasse zu begeben, kam mir in der Küche doch tatsächlich das Katerchen entgegen und flüchtete durch den Wintergarten und die offen stehende Tür wieder nach draußen. Ich hab’s ja schon geahnt, dass so etwas passieren würde. Das heißt, es ist in Zukunft wieder Vorsicht geboten, was man auf dem Tisch stehen lässt, wenn die Türen nach draußen geöffnet sind.
Dieses mir bisher unbekannte Gewächs habe ich an einem schmalen Wasserlauf und auch nur an einer Stelle entdeckt. Ich denke, es handelt sich dabei um die Gewöhnliche Pestwurz (Petasites hybridus) – giftig! Die Art bevorzugt sickernasse oder zeitweise überflutete, nährstoffreiche Böden und ist daher oft an Bach- und Flussufern zu finden. Zur Blütezeit zeigt sie noch keine grünen Blätter, hat ovale auffällige Blütentrauben und violett überlaufene Schuppenblätter. Man sieht hier aber durchaus schon Blätter. Vielleicht noch vom letzten Jahr. Blätter und Stängel erinnern in der Form ein wenig an Rhabarberblätter. Die Pestwurz ist nicht für die menschliche Ernährung geeignet. Aber ihre Inhaltsstoffe werden pharmakologisch genutzt. Im Internet habe ich gesehen, dass sie sehr attraktive Fruchtstände hat. Das muss ich mir im Lauf des Jahres unbedingt ansehen.
Den kleinen Wasserlauf habe ich todesmutig übersprungen *gg*, um auf die andere Seite zu kommen. Aber so wirklich ergiebig war dieser Spaziergang nicht. Wobei – allein die Entdeckung der Pestwurz hat’s doch gebracht.
Überall blüht nun auch die Gefleckte Taubnessel (Lamium maculatum) – eventuell ist es auch die Purpurrote. Die Pflanze ist essbar. Mit der Brennnessel ist sie nicht verwandt, aber mit dem Kriechenden Güsnel (Ajuga reptans) Die Blätter der Gefleckten Taubnessel zeigen teilweise gelblich-weiße Mittelstreifen. Das könnte ein Unterscheidungsmerkmal zur Purpurroten Taubnessel sein. Aber das weiß ich nicht mit Sicherheit.
Das war’s für diese Woche. Ich wünsche euch noch einen schönen Abend.
Auf der Galerieseite des 12 x 1 – Projektes habe ich nun auch die ersten drei Bilder von 2022 als Galerie angelegt. Ihr findet dort alle Bilder seit 2014.
Auf der Galerieseite Pflanzen habe ich eine neue Galerie für Wildkräuter etc. angelegt. Da gibt es im Moment aber nur die Pestwurz.
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Das Scharbockskraut beginnt hier an den Bachläufen auch zu blühen. Ganze Teppiche, das freut mich jedes Jahr aufs Neue. Genau – du schreibst es – die Sumpfdotterblume kommt später. Die Blüten sind größer und die einzelnen Blütenblätter breiter.
Im Garten blüht es blau bei uns, Blausterne. Unmengen. Aber wenn ich Wäsche aufhänge, dann muss ich da drüber und versuche jeder einzelnen Blüte auszuweichen 🙂
Liebe Grüße von Kerstin.
Sumpfdotterblumen habe ich auch am Teich. Da freue ich mich auch schon auf die Blüte.
Liebe Elke, das nenne ich Einsatz, den Kreisel nach der Bewölkung noch einmal zu fotografieren, als die Sonne sich wieder zeigte. 🙂 Dein Kreisel ist ein spannendes Motiv! Hier wird es stets Veränderungen geben. Aktuell hat der Friseur Hand angelegt und ihm den Frühlingsschnitt verpasst. 🙂 Narzissen, Osterglocken blühen aktuell vollauf und sind schöne Farbtupfer in Beeten. Überhaupt blüht so viel draußen schon, bei uns die Mirabellenbäume, auch der Schwarzdorn und natürlich viele Zierbäume und Sträucher. Der Kater mag dich, kommt dich halt immer wieder besuchen. 🙂 Und schöne Entdeckungen bei deinem weiteren Spaziergang hast du auch gemacht! 🙂 Vielen… hier weiterlesen »
Auf deine Störche freue ich mich dennoch, liebe Christa.
Das Gebäude, dass Du fotografiert hast, könnte fast 1 zu 1 in Saarbrücken sein. Ich dachte zuerst, Du seist tatsächlich in Saarbrücken gewesen, aber dann hab ich den Text gelesen.
LG
Sandra!
Ich sag doch: Die sehen alle gleich aus 🙁
Da hat sich doch richtig was getan, liebe Elke. Deine Monatsfotos könnten unterschiedlicher nicht sein. Die Frühlingsblüten sind zauberhaft, und ich warte ungeduldig, dass sie sich auch bei uns öffnen werden.
Herzlich, do
Kommt unaufhaltsam – bestimmt!
Guten Morgen liebe Elke,
na da ist doch schon ganz schön was los auf Deinen Fotos und ja die Veränderung sind auch zu sehen, gelb dominiert auch hier bei mir Garten. Was ist das für ein Baum der auf dem letzten Foto blüht? Oder ist das so eine Hecke und ich habe nicht richtig geguckt?
liebe Grüße
Kirsi
Ich tippe mal auf Weißdorn – ohne Garantie. Könnte aber auch Kirschpflaume (Prunus cerasifera) sein.
Och…also ich finde doch eine sichtbare Veränderung und die Bäumen „schlagen“ schon leicht aus. Klasse, auch dein heutiges T für welches ich dir danken möchte. Freue mich dass du wieder mit dabei bist.
Wünsche dir einen schönen Wochenstart und sende liebe Grüsse zu
Nova
Eine sichtbare Veränderung unbedingt.
Hallo Elke,
mit Gewöhnliche Pestwurz liegst du richtig, sie liebt die Nähe zum Wasser. Ebenso mit der Gefleckten Taubnessel würde ich sagen stimmt, wie groß war sie denn? Sie kann nämlich die stattliche Höhe von 60 cm erreichen. Der Kreisel wird schnell sein Aussehen verändern, wenn alles so runtergeschnitten ist, wirkt alles so nackt und sieht komisch aus.
Liebe Grüße
Edith
Es gab da verschiedene Flecken mit diesen Taubnesseln. Diese hier war tatsächlich recht hoch gewachsen. Daher und wegen der Streifen vermute ich auch, dass es die Gefleckte Taubnessel ist.
Liebe Elke,
obwohl es jetzt ein wenig kahl aussieht, gefällt es mir gut. Irgendwie hat es doch einen Hauch von Frühling, zumal Du auch noch ein paar blühende Narzissen mit beigemischt hast.
Die Taubnessel sieht toll aus mit dieser Farbe, aber die weiße mag ich auch sehr. Schön auch der blühende Baum.
Bei uns geht es jetzt mit den Forsythien los und einen Zitronenfalter habe ich auch schon gesichtet.
Liebe Grüße
Jutta
Irgendwie ist da in der Hecke jetzt eine Lücke. Ich bin gespannt, ob dort etwas Spezielles hinein gepflanzt wird.
Liebe Elke,
die Purpurrote Taubnessel hatte ich letztens ja auch im Blog, und ich hatte auch nachgelesen, dass sie essbar ist. Das Hummelchen ist ja niedlich ..ich mag diese haarigen Brummer sehr.
Das Gelbe, was um die Pestwurz herumwächst – sind das Sumpfdotterblumen? Die sind, soweit ich weiß, auch giftig.
Das Nebelbild hatte ich noch gar nicht gesehen …faszinierend 🙂 So eine Entwicklung zu beobachten, ist schon spannend.
Liebe Abendgrüße zu dir,
und einen guten Wochenstart wünscht dir
Ocean
Das Gelbe ist wohl eher Scharbockskraut. Die Sumpfdotterblume ist noch nicht soweit. An deine Purpurrote Taubnessel erinnere ich mich noch gut.