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Dass sich das Abendland kulturell längst im Untergang befindet, hat wohl schon so mancher festgestellt. Aber dass in diesem Jahrtausend das „in der Nase bohren“ plötzlich zu einer gesellschaftlich anerkannten Beschäftigung werden könnte, hätte wohl vor Corona keiner gedacht. Heute habe ich es mir mal wieder angetan. Mein Heuschnupfen – oder diese Mischung aus Heu- und anderem Schnupfen – hat mir heute Morgen dermaßen zugesetzt, dass ich doch zum Stäbchen gegriffen habe. Da wir vor Ostern tatsächlich auch mit unserem Sohn mal einen Covid-Fall im direkten Umfeld hatten, bin ich etwas vorsichtiger geworden und teste lieber einmal mehr als zu wenig. Aber  – Entwarnung – alles okay.

Mein Tagesbild Nr. 115 für die Fotochallenge.

Achtung Makro! – aber sowas von …

So gestärkt bin ich mal auf die Terrasse und habe mir die Pollen mal im Makro angeguckt. Zusammen mit einer Mini-Wolfsspinne (ca. 4mm groß.).

Dunkle oder Gebänderte Wolfsspinne (Pardosa amentata)

Wer sich da gruselt, mag vielleicht lieber dem Hochzeitsgedöns der Feuerwanzen (Pyrrhocoris apterus) zusehen. Die kleben momentan überall aneinander und lassen sich durch nichts aus der Ruhe bringen.


Als Single hat man da das Nachsehen.


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