Irgendwie gehört der Spaziergang durchs Süße Gründchen in Bad Soden-Neuenhain/Taunus mindestens einmal im Jahr einfach dazu. Ich könnte keinen Grund dafür angeben, dass ich es immer wieder tue, obwohl mich dieses Naturschutzgebiet schon lange eher enttäuscht. Aber gut, es ist schon einen Spaziergang wert, auch wenn man dort kaum mal irgendwas vor die Kamera bekommt. Man könnte jetzt sagen, ich sei zu sehr aufs Fotografieren fixiert. Das stimmt einerseits schon, andererseits zeigt es mir, dass es dort wirklich kaum Insekten gibt: Keine Wildbienen, keine Käfer, keine Schmetterlinge (außer den üblichen Kohlweißlingen). Gut, irgendwo flatterte auch mal ein Aurorafalter herum. Und für Libellen ist es wohl immer noch zu früh.
Schön grün ist es schon, das steht außer Frage. Und gelb war’s. Überall blühte der Kriechende Hahnenfuß. Das führte dann zu einer peinlichen Nachfrage beim NaFoKu wegen einer Pflanze, die ich nicht zuordnen konnte und für eine seltene Variante des Hahnenfuß‘ hielt. Dabei war es nur die Sumpfdotterblume, die sich an einer Stelle des Waldbachs majestätisch erhob. Wirklich peinlich, denn schließlich blüht Caltha palustris bei mir am und im Teich.
Der Waldbach gluckerte munter vor sich. An einer Stelle gab es ein neues Brückelchen, das zu einem höher gelegenen Weg führte. Dem bin ich mal gefolgt, aber der Weg führte dann nur durch eine ziemlich Wildnis mit vielen Brennnesseln und uralten, teils verwitterten Bäumen.
Von den ehemaligen Gärten und Streuobstwiesen gibt es noch einige Apfelbäume, die blühten sehr schön.
Dann wünsche ich noch weiterhin einen schönen Sonntag. Ich hoffe, ihr habt alle so schönes Wetter wie wir.
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Die Wolken im ersten Bild gefallen mir arg, liebe Elke
LG Bernhard
Irgendwie korrespondieren sie auch perfekt mit den Bäumen.
Einfach herrlich und total entspannend solch ein Spaziergang durchs Maiengrün…einzigartig, die gefundene „Ast-Skulptur“.
Lieben Gruß von Marita
Der Baum war ein echtes Highlight.
aber schön schaut es aus..
und ist bestimmt auch herrlich ruhig..
das keine Bienen unterwegs sind ist schon etwas seltsam
aber auch bei mir im Garten gibt es kaum welche
es sind auch so viele Völker nicht durch den Winter gekommen
einzig Holzbienen habe ich im Blauregen
liebe Grüße
Rosi
Ruhig ist es dort, ja das stimmt.
Seltsam, dass es dort so wenige Insekten gibt, liebe Elke. Dabei sieht es doch sehr „naturbelassen“ aus, und schöne Fotos hast du von dort mitgebracht. Die Apfelblüten und die Baumskulptur gefallen mir besonders gut. Libellen habe ich auch noch keine gesichtet bisher. Muss endlich mal die Kamera auf unsere Touren mitnehmen. Sie ist halt doch recht schwer. Und ich habe mich so daran gewöhnt, die Momentaufnahmen des Tages mit dem Handy zu machen. Manchmal gehe ich aber tatsächlich einfach nur so durch die Natur, bewußt, ohne zu knipsen, nur den Gegenwartsmoment genießen. Einen schönen Abend wünsch ich dir 🙂 Liebe… hier weiterlesen »
Am Gartenteich habe ich heute die ersten Libellen entdeckt 🌱🦋🌱🐝
Liebe Elke,
schön grün schaut es ja aus, aber wenn es da überhaupt keine Insekten gibt, kann ja auch irgendetwas nicht stimmen. Wie schaut es denn dort mit Vögeln aus?
Liebe Grüße
Jutta
Gezwitscher hört man schon. Das Gebiet ist auf beiden Seiten von Wegen, Wald, und auf einer Seite von Obstwiesen umgeben. Vermutlich retten sich Insekten und Vögel dorthin 😉. Für mich ist das immer noch eine grandiose Fehlentscheidung gewesen, wegen dem Dunklen Wiesenknopf-Ameisenbläuling alle alten Gärten rundherum platt zu machen.