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Ich bin nicht so der Typ, der beim Fotografieren viel herumexperimentiert. Aber wenn ich so Phasen habe, in denen meine Lust auf Unternehmungen oder Gartenarbeit mal etwas abgeflacht ist, dann überkommt es mich manchmal. Gerade kam einiges zusammen: Die Beschäftigung mit meinen eigenen Kameras aufgrund der Canon-Neuerscheinungen, das Gefühl ich müsste mal wieder eines der Altglas-Objektive benutzen und Annes unerschütterliche Schwarz-Weiß-Fotografie.

Vermutlich wäre es geschickter gewesen, einen Schritt nach dem anderen zu machen, aber nein … Ich habe das Helios 44-2 auf die Nikon adaptiert, von RAW auf JPEG umgestellt, ebenso natürlich auf manuelles fokussieren und bin damit raus in den Garten. Nun ja, Makros mit einem solchen Objektiv, bei denen sich die Bienchen schnell bewegen, kann man abhaken. Da vertraue ich doch lieber auf einen modernen Autofokus.


Und in Farbe erkennt man das Hummelchen auf der Knautie auch besser. Das ist übrigens immer noch das Helios 44-2 58mm und das Ergebnis gar nicht so schlecht. Geht also schon.

Und dann die Überraschung: Ausgerechnet das dunkle Eichhörnchen, das in Farbe oft ziemlich langweilig aussieht, gefällt mir in Schwarz-Weiß richtig gut. [Es regnet jetzt übrigens. Ich musste nach drinnen flüchten.] Und jetzt vergleicht mal die Bilder mit den beiden Amseln. Da gefällt mir das Schwarz-Weiß-Bild auch besser.

Übrigens funktioniert bei mir im Gutenberg-Editor nach dem Update das Bilder-in-Galerie einfügen nicht mehr. Hat das Problem noch jemand?

Man kann mit dem Helios an der Nikon Zfc sogar filmen …

Erstes Fazit: Experimentieren lohnt sich und Schwarz-Weiß kann wirklich manchmal das interessantere Ergebnis liefern. Auch das erneute Studium meines Buches zur Nikon Zfc hat sich gelohnt. Man lernt immer noch dazu.