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Merkt ihr was, meine Fotoobjekte werden immer kleiner. Von den Eichhörnchen zu den Vögeln und jetzt zu den Insekten. Nein, es ist eher Zufall, dass mir am Donnerstag noch etliche interessante Minis vor die Linse kamen. Der erste Mikro-Mini-Falter begegnete mir noch am Küchenfenster bzw. auf der Fensterbank.


Mein zweiter Beitrag für den Naturdonnerstag
und für die Linkparty „Gartenglück“ von Loretta & Wolfgang


Sieht der nicht toll aus?  Der Johannisbeer-Glasflügler (Synanthedon tipuliformis) ist kaum 2mm groß. Aber dieser Puschel – wie bei einem Taubenschwänzchen – und die gelben Streifen haben meine Aufmerksamkeit erregt. Früher wurde er auch als Schnakenglasflügler bezeichnet. Tipula bedeutet Schnake. Gefürchtet sind die Raupen, die meist einjährig in den Markröhren der Triebe von älteren Beerensträuchern, insbesondere von Johannisbeeren, leben. Der schwarze Körper schillert tatsächlich teilweise blau.


Mehrere Gelbe Schlupfwespen (Amblyteles armatorius) begegneten mir am Himmelsbambus. Sie sind sehr zierlich, aber ihre Farbe kennzeichnet sie sofort als Wespen. Obwohl man das von manchen Schwebfliegen ja auch kennt. Die Art lebt parasitär. Die Weibchen suchen ab etwa Anfang Juni in Gebüschen und im Gras nach großen Schmetterlingsraupen – besonders von Eulenfaltern – und legen ihre Eier in den Raupen ab. Die Schlupfwespenlarve frisst nun die Raupe nach und nach von innen her auf und verpuppt sich in der schließlich leeren Raupenhülle. Irgendwie eine ziemlich gruselige Vorstellung.

In einer Knautienblüte habe ich diesen Winzling entdeckt. Es könnte sich um eine Hosenbiene oder auch um eine Sandbiene handeln. Da kann ich mich absolut nicht festlegen.


Und ob diese schwarzen Winzlinge in der Blüte einer Nachtkerze überhaupt einen Namen haben – ich weiß es nicht. Oder soll ich mal … Es könnten sich um Raps-Glanzkäfer (Meligethes aeneus) handeln. Sie sind nur 1 – 2 mm groß und halten sich am liebsten in gelben Blüten auf. Na also – geht doch!

Seht mal, wie groß die Biene im Vergleich zu dem winzigen Rüsselkäfer aussieht. Es müsste der Erdbeerblütenstecher (Anthonomus rubi) sein. Wilde Erdbeeren gibt es bei uns ja reichlich im Garten.

Wir werden langsam wieder größer. Trotzdem ist es der Kleine Kohlweißling (Pieris rapae).


Wanzen gehören nicht zu den beliebtesten Insekten, aber die Beerenwanze (Dolycoris baccarum) sieht doch ausgesprochen hübsch aus. Auch wenn sie Beerenwanze heißt, gehört sie zu den Baumwanzen.

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