Meine Lebensgeister erstarken wieder. Heute Morgen war es schon ziemlich kühl und es fielen auch ein paar Regentropfen. Bei unter 20°C habe ich mich erst einmal im Haus an Putzarbeiten gemacht, später ging es dann hinaus in den Garten. Die Sonne schien wieder und leckte das bisschen Regen auf. Im Moment ist immer noch der Teich bzw. Teichrand dran, aber teilweise schneide ich auch Gehölze zurück, die mich entweder behindern oder größere Dürreschäden davongetragen haben. Dabei habe ich auch einige Kleinlebewesen aufgeschreckt. Das bleibt nicht aus.
Als Tagesbild Nr. 246 für die 365-Tage-Challenge habe ich euch ein Marienkäferle mitgebracht.
♦
Bevor ich euch noch ein paar Bilder aus dem Garten zeige, kommt aber noch mein Schwarz-Weiß-Foto für Czoczos „Black & White“- Challenge: ein abgeerntetes Maisfeld aus Niederhofheim.
Mich erinnert es ganz entfernt an Kriegsgräberfelder mit den unzähligen gleichartigen Kreuzen. Wisst ihr, was ich meine?
♦
Alles auch verlinkt mit Lorettas & Wolfgangs „Gartenglück“
Zurück in den Garten. Unter dem alten Laub und den vertrockneten Blüten des Frauenmantels war es am Teichrand doch recht feucht. Und hier habe ich auch mal wieder Schnecken entdeckt, sowohl einige Gehäuseschnecken als auch die braunen „Schleimis“. Aber verglichen mit anderen Jahren gab es in diesem trockenen Sommer kaum Schnecken.
Der Mehlsalbei ist offenbar auch bei Baumwanzen beliebt.
Ich glaube, es ist eine Beerenwanze (Dolycoris baccarum). Auf dem zweiten Foto kann man die roten Augen ganz gut erkennen. Fühler und Beine sind geringelt. Ich dachte erst an eine Purpurfruchtwanze, aber die hat rote Beine.
Junge Ringeltaube. Ihrem Jugendkleid fehlt die grüne, rote und weiße Halszeichnung der erwachsenen Tiere. Am Hals hat die Mauser aber schon eingesetzt und man erkennt die spätere Färbung bereits ansatzweise.
Gestern am späten Nachmittag sind mir diese hübschen Kerlchen aufgefallen, die gleich im halben Dutzend herumflogen. Aber ich bin noch total unsicher, welche Art das ist. Was meint ihr? Der kräftige Schnabel und die Federzeichnung lassen fast nur den jungen Buchfink zu – oder?
So, das war’s für heute. Ich wünsche weiterhin ich schönes Wochenende. Ich geh noch mal in den Garten. Die Sonne scheint wieder.
Auf demselben Ast wie oben, aber definitiv ein anderer Vogel – ein junger Girlitz, würde ich mal sagen.
.
Liebe Elke,
diese Kriebsgräberfelder habe ich noch gut in Erinnerung. Habe schon einige besucht.
Vor allem erinnere ich mich an meine Schulzeit, wo wir immer Bildchen von Kriegsgräbern bekommen haben, um damit bei den Leuten bei uns im Ort dafür zu sammeln. Dann bekamen sie ein Bildchen.
– und dieses Maisfeld hat schon eine gewisse Ähnlichkeit.
Liebe Grüße
Traudi
Wie ich diese (oder ähnliche) verordnete Sammeleien gehasst habe!
Liebe Elke, na super dass sich deine Lebensgeister zurück gemeldet haben. Kennst du den uralten Schlager: „Es geht alles vorüber, es geht alles vorbei….“ genauso ist es bei dir gelaufen. Deine Wanze schaut super aus und mit Beerenwanze liegst du richtig, ich finde sie sehr schön. Wanzen sind, näher betrachtet, schöne Insekten, man beachtet sie nicht so sehr. Jungvögel zu bestimmen ist nicht so einfach, ich kenne mich da auch nicht so aus. Was die Schnecken anbelangt, für sie war es kein gutes Jahr, für uns schon,so manches Pflänzchen hatte eine Chance in diesem Jahr. Komm gut in die neue… hier weiterlesen »
Für die Pflanzen war das bestimmt gut. Dafür haben sie aber auch unter der Trockenheit mehr als genug gelitten.
Der kleine Buchfink hat ja ganz schön mit dir geflirtet, liebe Elke.
Tatsächlich habe ich keine Nacktschnecke entdecken können, wobei das eigentlich nicht ungewöhnlich ist, da Igel unseren Garten vor Jahren als festen Wohnsitz gewählt haben. Häuschenschnecken habe ich im Frühling zwei gesehen, das wars dann auch schon.
Herzlich, do
Ja, das sieht fast so aus mit dem kleinen Buchfink. Wobei es verschiedene Exemplare waren 😉 Igel habe ich schon länger keine mehr im Garten gesehen – leider.
Liebe Elke,
wieder bewundernswert schöne Bilder, ein echter Augenschmaus.
Ja, das sw Bild ist düster und man kann dort viel zu viele dieser Kreuze sehen.
Schnecken gibt es bei uns kaum noch, die Hitze und die Trockenheit haben ihnen das Überleben wohl versagt, was mir fast schon leid tut.
Ich wünsche Dir einen wunderschönen Sonntag.
Viele liebe Grüße
Wolfgang
Wenn man für jegliche Kreatur Mitleid empfindet, dass unter dieser Trockenheit gelitten hat, ist das zwar ein edler Zug, aber ich bin auch mal ganz froh, dass mir nicht unentwegt alles weggefressen wurde. Meinen Funkien hat das sehr gut getan 🐌🐌🐌.
Liebe Elke,
schön, was Du alles entdeckt hast und festhalten konntest. Bei Jungvögeln muss ich passen. Die bekomme ich hier einfach zu selten zu sehen.
Langsam kommt jetzt bei mir auch der Elan wieder zurück und so habe ich heute auch einiges aufgearbeitet.
Liebe Grüße
Juttta
Egal was es für einer ist (glaube aber schon Buchfink), ich finde ihn ganz bezaubernd.
Ein wunderbarer Marienkäfer, liebe Elke
LG Bernhard
Stimmt 🐞.
soo schöne Bilder..
ja die Wanzen sind ..von nahem besehen.. doch manchmal sehr hübsch
die Vögelchen sind niedlich..
ja.. könnten Buchfinken sein..
ich höre jetzt wieder vermehrt Meisen.. das zeigt mir den Herbst an.. aber sehen lassen sie sich nicht
und es hat endlich geregnet..
die Nacht etwas.. und vorhin nochmal
heute habe ich mal nicht gegossen
ausser hinten am Haus
jetzt scheint wieder die Sonne
dein schwarz – weiß Bild sieht etwas bedrückend aus..
da hast du Recht
liebe Grüße
Rosi
liebe Grüße
Rosi
Meisen gibt es bei uns auch sehr viele. Geregnet hat es bei uns kaum. Hätte mehr sein dürfen. Aber dann wäre ich im Garten nicht vorangekommen. Hat alles seine zwei Seiten.
Liebe Elke ,
Wunderschöne Bilder !
und Tolle BW Beitrag 🙂
sieht wirklich wie ein Feld volle Kreuze oder noch besser … Berg der Kreuze
https://de.wikipedia.org/wiki/Berg_der_Kreuze
Liebe Grüße … und schönen Sonntag
czoczo
Du meine Güte – ja! Das kannte ich gar nicht. Muss ich mir noch näher durchlesen. Danke für den Link.
Wunderschöne Fotos hast du wieder eingestellt,danke. Leider weiß auch ich nicht wie die süßen Vögelchen heißen.Das Schwarz-Weiß Foto wirkt wirklich wie ein Gräberfeld.Schöne Schnecken habt ihr, ich hab hier in diesem Jahr, noch keine mit Häuschen gesehen.
Bei uns (Heilbronn) hast es endlich geregnet und mein Garten erstrahlt vom Staub befreit, was für eine Wohltat für die Natur, die Tiere und auch für uns Zweibeiner. 🙂
Ein schönes Wochenende wünscht
Helga
Danke gleichfalls.
Oh..oh..oh, da gibt es ja so viel schönes bei dir zu entdecken, wobei mir der kleine Schneck mit dem Frauenmantelblatt ganz besonders gefällt. Wir haben bei uns so gut wie nie Schnecken, außer mal Nacktschnecken bei viel Regen. Heute wie gestern Sommerwetter und Schwüle soll kommen.
LG Mathilda
Dieser trockene Sommer hat bei uns tatsächlich dazu geführt, dass wir praktisch keine Schnecken hatten. Das ist sehr ungewöhnlich.