Herrliches Wetter nach all dem Nebel! Aber in der Früh habe ich nicht schlecht geguckt. Da stand das Außenthermometer bei null Grad – ernsthaft. Dann kam aber auch gleich die Sonne raus und es fing unermüdlich an zu klettern. Gegen Mittag hatten wir dann in der Sonne ca. 16°C. Ich bin am Vormittag nach Rödelheim gefahren, mal wieder den Brentano- und den Solmspark besuchen. Leider hatten reichlich andere Leute dieselbe Idee. Egal – man musste nur aufpassen, dass man nicht von Radfahrern über den Haufen gefahren wurde. Ich bin auch ein bisschen außen herumgelaufen und habe auf diese Weise eine interessante Tür für Novas ‚T‘ in die neue Woche gefunden.
Der Eingang gehört zum „Blauen Haus“, das sich direkt gegenüber der Michael-Ende-Schule in Alt-Rödelheim befindet. Unter einem „Schülerladen“ konnte ich mir wenig vorstellen. Es scheint sich um eine Art Hort, also eine soziale Einrichtung zur Betreuung von Kindern zu handeln. Die Kinder stammen aus unterschiedlichen kulturellen und gesellschaftlichen Lebenswelten.(Quelle. Aus dem Internet)
Die Bezeichnung „Das Blaue Haus“ findet man in Frankfurt allerdings noch öfter. – Auch die Josef-May-Straße ist eine Besonderheit, denn sie ist nicht etwa nach einem Mann namens Josef May benannt, sondern nach einem Ehepaar: Die Kinder des jüdischen Ehepaars Joseph Hirsch (1798–1865) und Hannchen May († 1872) stifteten 1874 ein Spital und Altersheim für christliche und jüdische Bürger Rödelheims.
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Bevor ich für Loretta & Wolfgang noch ein paar Herbstglückfotos aus den beiden Parks zeige, kommt hier noch mein Tagesfoto Nr. 317 für die Challenge, hosted by Bernhard. Ganz überraschend entdeckte ich beim Nachhausekommen im Vorgarten eine erste Christrosenblüte. Sie hatte sich gut versteckt und dürfte von einem Sämling stammen. Wenn sie nicht gerade von der Sonne angestrahlt worden wäre, hätte ich sie vermutlich nicht entdeckt.
Und jetzt noch ein bisschen Herbstglück für Loretta & Wolfgang aus den Rödelheimer Parks.
Die beiden Parks mit ihren alten Baumbeständen und der Nidda samt Altarmen sind immer wieder schön. Heute war nur etwas viel Betrieb. Sagte ich wohl schon *gg*.
Hier bin ich sogar noch in der Kurt-Halbritter-Anlage gelandet, wo es den Barfüßer gibt. Das Foto der Barfüßer-Skulptur ist vom vergangenen Jahr. Das habe ich jetzt schon oft genug fotografiert. Siehe auch unter „Komische Kunst im Frankfurter Grüngürtel“ bei Wikipedia.
Ohne Nilgänse geht in unseren Parks überhaupt nichts. Aber ich habe auch wieder Halsbandsittiche gehört und ein Mordsgezeter, als sich Mäusebussard, Krähen und Sittiche gejagt haben.
Als ich auf der kleinen Brücke zwischen Niddawehr und Mühlbach stand, ist plötzlich ein Nutria in einem Affenzaster unter mir hindurchgeschwommen. So schnell konnte ich kaum gucken, geschweige denn die Kamera noch irgendwie einstellen. Deshalb ist das Foto auch nicht wirklich scharf geworden. Ich habe in diesem Jahr wenige Nutrias gesehen, weder bei uns in Höchst an der Nidda noch heute in Rödelheim. Das war wohl sogar der einzige bisher.
Zum Schluss noch den obligatorischen Blick aufs Petrihaus mit Wehr (ganz links) und Goethe-Ginkgo (schon blattlos – ich hab’s geahnt) und dann war es das für heute.
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Karl May Straße würde mir mehr sagen, liebe Elke 🙂
LG Bernhard
🤣 Ja, nachvollziehbar.
Was für ein schöner Ausflug zu welchem Du uns mitgenommen hast, Du hattest (wie viele andere) eine sehr gute Idee.
Heute ist es bei uns sehr nebelig, aber die Sonne soll noch kommen. Bodenfrost hatten wir auch schon und gestern kalten Ostwind, da merkt man doch den November, aber es soll wieder wärmer werden.
Dein erstes Herbstglückfoto ist einfach klasse, die Spiegelung und diese Ruhe dort am See – ein tolles Foto,
liebe Grüße
Kirsi
Ja, das war gestern wirklich schön. Muss ich heute von zehren, denn nun ist es wieder grau und inzwischen auch wieder nass.
Herbstblätter und Sonnenschein, was kann schöner sein. Das Glück hattet ihr gestern, während bei uns der Nebel die Landschaft beherrschte. Bei uns in Breisach gibt es auch ein „Blaues Haus“ es war die Synagoge in Breisach und ist jetzt ein jüdisches Museum. Auf dem Barfüßer wird sicher viel drauf rumgeritten, in diesem Falle meine ich die Kinder. Bei uns gibt es noch einige Nutrias, wir sehen sie immer am Radweg nach Eichstetten. Unsere hier am Krebsbach gibt es auch nicht mehr. Nun wünsche ich dir einen guten Wochenstart verbunden mit lieben Grüßen
Edith
Danke, liebe Edith. Den wünsche ich dir ebenfalls 🤗.
Danke dir für diesen wundervollen Spaziergang und auch das tolle T. Finde ich sehr interessant und immer schön wenn es sowas für Kinder gibt. So wichtig und wahrscheinlich heute noch mehr als sonst.
Freue mich dass du wieder mit dabei bist und wünsche dir noch einen tollen Start in die neue Woche
Liebe Grüsse
Nova
Danke, dir auch 🔆.
Wunderschöne Bilder und Interessante Geschichte.
Trotz dem wurde ich ein wenig unsicher … Ich verstehe wen man eine Strasse mit zwei dazugehörigen Personen benannt ist . Aber wieso Josef May und nicht zb. Hirsch-May Straße oder Josef-Hannschen Straße …
Egal ist trotzdem Interessante Geschichte 🙂
Und die Bilder unten … Fantastisch !
vor allem das Spiegelung in der Wasser … Top
Liebe Grüße czoczo
Diese Frage nach der Straße kann ich dir nicht beantworten. Vielleicht wollte man damit die Verbundenheit des Ehepaares betonen, die offenbar im Leben unterschiedliche Nachnamen trugen. Vielleicht klang einigen Hirsch aber auch zu jüdisch und Hannchen zu kindlich … Ich kann es nicht sagen.
Liebe Elke,
jetzt hast Du auch noch so herrliche Herbstfarben gefunden. Wunderschön sind Deine Bilder. Auch Dein „T“ gefällt mir.
Bei uns schien auch die Sonne, aber die Blätter werden immer weniger.
Liebe Grüße
Jutta
Das ist so unterschiedlich mit den Blättern. Als ich auf der Autobahn Richtung Rödelheim unterwegs war, fielen mir die vielen Bäume und Büsche entlang der Autobahn auf, die alle noch unglaublich viel Laub getragen haben. Auch im Solms-Park gab es noch reichlich Bäume mit vielen Blättern. Vielleicht liegt das an der Insellage zwischen Nidda und dem Mühlbach.
Die Herbstblätter und Dein T gefallen mir sehr gut.
Vielen Dank.
Die Nutrias werden ganz schön bejagt, jedenfalls bei uns und es gibt immer noch eine Menge von ihnen.
Knallblauer Himmel bei dir überall und tolle Fotos. Das letzte gefällt mir besonders gut!
LG Mathilda
Das könnte natürlich sein, dass die Nutrias inzwischen auch bei uns bejagt werden. Allerdings habe ich davon noch nichts gehört.
Wow sind das wieder schöne Fotos liebe Elke. Super sieht das aus…klar dass es da viele Leute raus getrieben hat. Wir haben uns im Garten die Sonne auf`s Gesicht scheinen lassen das tat auch gut….
Liebe Grüße
Kerstin und Helga
Das ist auch eine gute Alternative 😉.
Einen Nutria zu erwischen ist wirklich Glückssache. Ich freue mich immer, wenn ich einen hier im Inselpark erspähe.
Um das Wetter beneide ich Dich. Ich war heute gar nicht draußen, merke allerdings, das mir das auch mal gut tut.
Dein Ausflug hat sich jedenfalls gelohnt. Tolle Bilder.
Danke. Ich weiß nicht, wo die vielen Nutrias geblieben sind. Ob die Biber sie vertrieben haben?
Ich kann nur sagen: wunderwunderschön, liebe Elke. Deine Bilder tun gerade richtig gut, denn bei uns hat sich der Nebel auch heute nicht gelichtet. Und ab morgen soll es regnen 😞.
Herzlich, do
Das tut mir wirklich leid für euch. Ein Tag mit schönem Wetter macht im November so viel aus.