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Mein ausgiebiger Nidda-Spaziergang heute Vormittag war sicher wieder sehr gesundheitsfördernd, aber hinsichtlich Motiven für den Naturdonnerstag ziemlich unergiebig. Momentan sind bei uns derartig wenig Vögel unterwegs, wenn man mal von Krähen auf dem freien Feld und Meisen im Garten absieht.

Aber ich habe zwei schöne Motive als Tagesbild mitgebracht, die beide zufällig auch noch Spiegelungen sind. Da habe ich die Qual der Wahl. Oder ich schicke eins zu Bernhard und der 365-Tage-Fotochallenge und eins zu Sandra, die das Projekt ‚Spiegelungen‘ nach einer Übernahme durch Angela im letzten Jahr nun wieder weiterführt.

Mein Tagesfoto Nr. 10 am Biberbau. Ein Biber wäre mir lieber gewesen, aber frau nimmt, was sie kriegen kann.
Canon EOS R7 – 400 mm – ISO 3200 – f/10 – 1/640 Sek (Die Einstellungen waren natürlich eigentlich auf Tierfotografie abgestimmt).

Sie schwamm im Grill’schen Altarm, wo mir zum Schluss tatsächlich auch noch etwas Wassergetier vor die Linse kam.


Oh – ich sehe gerade, das Projekt Spiegelungen fängt erst im Februar wieder an. Na, sei’s drum – jetzt ist die Flasche schon losgeschwommen 😉
Nachtrag: Einen Beitrag hat Angela am Neujahrstag zu diesem Projekt ins Netz gestellt. Deshalb verlinke ich nun doch noch zu ihr.

Im Grill’schen Altarm ist mir ein sehr heller Wasservogel aufgefallen, der für das 400 mm Tele eigentlich zu weit weg war. Auch die Bearbeitung mit Topaz Photo AI hat da kein tolles Ergebnis mehr gebracht. Aber, weil ich denke, dass ich diesen Vogel vorher noch nie gesehen habe, möchte ich das Foto trotzdem zeigen:


Unter Vorbehalt behaupte ich mal, dass es sich um einen weiblichen Gänsesäger (Mergus merganser) handelt. In Mitteleuropa ist der Gänsesäger ein verbreiteter, aber nur wenig häufiger Brut- und Jahresvogel. Im Winterhalbjahr ist die Art in Mitteleuropa als Durchzügler und Wintergast häufiger zu beobachten. Gänsesäger sind mit einer Körperlänge von 58–68 cm und einer Flügelspannweite von 78–94 cm deutlich größer als Stockenten. Für das Weibchen typisch ist die braune, vom Kopf abstehende Haube, die dem Männchen fehlt (das im Übrigen, wie bei Enten üblich, ansonsten bunter ist).

Tja, da ist mir also tatsächlich noch etwas Interessantes vor die Linse gekommen, wenn schon sonst nicht viel. Heute ist es mal trocken, aber leider bis auf die frühen Morgenstunden ohne Sonne bei ungefähr 7°C.

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