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Mein Tagesfoto Nr.18 für die 365-Tage-Challenge kommt heute vom Main in Frankfurt-Griesheim. Am herrlich gelben Winterjasmin kam ich nicht vorbei, ohne ein Foto zu machen. Irgendwie spinnt das WLAN heute. Ich komme nicht voran. Dauernd ist die Verbindung unterbrochen.


Bei Angela gibt es heute den Maritimen Mittwoch, wenn ich mich richtig erinnere. Deshalb habe ich mich für das Beitragsbild mit den Möwen entschieden und eine hübsche Stockente gibt es auch noch.


So richtig maritim ist der Main natürlich nicht, aber frau nimmt, was sie kriegen kann. Ich war heute nach dem Einkaufen an der Staustufe in Griesheim, wo reichlich Leute mit Kameras und teilweise großen Teleobjektiven zugange waren. In der Tageszeitung stand heute nämlich, dass auf der Maininsel unweit der Staustufe seit einiger Zeit ein Rosapelikan gesichtet wird. Tja – heute ist nicht der 1. April.  Keiner weiß, wo der Vogel herkommt, aus dem Zoo stammt er nicht. Es gibt ein Hessenschau-Video dazu: Hier gucken

Der Rosapelikan

Der Rosapelikan (Pelecanus onocrotalus) ist eine Vogelart aus der Familie der Pelikane. Da die Art in großen Kolonien an Seen und Flüssen oder Küsteninseln und Lagunen brütet, liegen die Brutvorkommen sehr zerstreut. Sie reichen von Südosteuropa über Kleinasien bis nach Zentralasien und zum Westrand des Indischen Subkontinents sowie über ganz Subsahara-Afrika. In Europa brütet der Rosapelikan noch zahlreich im Donaudelta in Rumänien. Es wird vermutet, dass sich der Rosapelikan aus dem Osten Europas an den Main verirrt hat. Oder es bei uns einfach gemütlicher findet 😉 Aber: Die meisten Pelikanarten können nicht tauchen, und fischen daher nur nahe der Wasseroberfläche. Um trotzdem an ihre Nahrung zu gelangen, arbeiten sie im Team. Eine Gruppe von Pelikanen treibt in Hufeisenformation durch Schlagen mit den Flügeln Fische von tiefen an flache Stellen. Im Flachwasser stoßen dann alle gleichzeitig nach den Fischen. Damit dürfte es so ein Einzelgänger bei uns im Main schwer haben.

Rosapelikane (und ein Kormoran) im Opelzoo – Foto vom August 2022

Dem Beitrag zufolge ist der Rosapelikan (schreibt sich wirklich in einem Wort!) zwischen halb 11 Uhr morgens und 17 Uhr sowieso irgendwie unterwegs. Also müsste man um diese Jahreszeit spätestens gegen 10 Uhr dort sein, wenn man eine Chance haben möchte, ihn zu sehen. Dass ich selbst wieder nur die kleine TZ202 dabei hatte, war also kein Problem. Aber es gibt dort viel Kormorane, für die eine anständige Kamera mit Tele auch nett gewesen wäre. Das Wetter war übrigens wieder super, nicht so schön wie gestern, aber trocken und mit etwas Sonne. Meine Männer sind gerade aus Leipzig zurückgekommen. Da hat es geschneit!

Graugans mit etwas viel Gegenlicht

Die meisten Fotos, die ich mit der kleinen Kamera gemacht habe, waren für die Tonne. Aber auf der Maininsel herrscht ein regelrechtes Gewimmel an Kormoranen und Graureihern. Ich muss da unbedingt mit der Canon R7 und dem Teleobjektiv hin. Einmal über den Main hinweg, kommt die TZ202 eben doch an ihre Grenzen.

Aber ich könnte noch eine Serie aufmachen über Großvögel auf den Lampen von Supermarktparkplätzen . . .

So, WLAN geht wieder besser. Dann kann ich das Ganze ja mal ins Netz stellen. Und ich stelle euch eine Aufgabe: Versucht die nächsten fünf Minuten mal nicht an rosa Pelikane zu denken 😉

Nachtrag: Es gab ein Update für NextGenGallery! Nun sind die Pfeile und Icons wieder da. Da sieht die Slideshow doch gleich wieder netter aus.

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