Und schon wieder ist ein ganzer Monat vergangen, seitdem ich das letzte Mal am Sulzbach nach meinem Monatsmotiv gesehen habe. Bisher war das Maiwetter nicht viel anders als das Aprilwetter, aber zumindest die Natur hat sich davon wenig beeindruckt gezeigt. Und – wow – ich habe nicht schlecht gestaunt, als ich den Weg runter in den Park eingeschlagen habe. Hatten sich im April gerade die ersten zaghaften Blättchen an den Bäumen gezeigt, schlug mir nun das geballte Grün entgegen. Nach gefühlt wochenlangem Regen kam endlich die Sonne wieder zum Vorschein. Das tut so gut.
Kommissarisch von Christa J. übernommen.
Dann schauen wir doch gleich mal nach meinem Motiv. Ich war mir fast sicher, dass der Sulzbach nach wie vor gut gefüllt ist. Und so ist es auch.
Aber guckt mal, was für ein Geglitzer die Sonne ins Wasser zaubert. Ist das nicht herrlich? Den Fokus hätte ich gerne mehr auf die Blüten im Vordergrund gelegt, aber dann wäre der Rest unscharf geworden. Ich weiß nicht, ob das Wasserfenchel ist. Bei diesen Stauden kenne ich mich nicht so aus. Und viel von ihnen sind giftig. Es könnte auch Hundspetersilie sein.
Hier gleich mal die Galerie der Fotos seit Januar
Hinter mir befindet das verlassene Haus, inzwischen fast komplett vor den Blicken verborgen – im Dornröschenschlaf sozusagen.
An den Rändern kann man noch sehr deutlich erkennen, welche Gewalt das Hochwasser vom Dienstagabend hatte. Die Vegetation wurde vom Strom mitgerissen.
Ich habe einige Bachstelzen entdeckt, die aber zu schnell unterwegs waren, und eine Gebirgsstelze (Motacilla cinerea), die ich mit einem längeren Tele vermutlich hätte ganz gut fotografieren können. Ich hatte aber für die Landschaftsaufnahmen das kleine RF 18-150 mm an der Canon EOS R7. Da kann man nichts machen, aber man kann sie immerhin erkennen. So allmählich verstehe ich, warum sich Naturfotografen entweder auf Landschaft oder auf Wildlife spezialisieren. Die Anforderungen an die Ausrüstung sind halt doch recht unterschiedlich. Aber egal – mir macht beides Freude. Da muss ich mit Kompromissen leben.
Hier die Stelle, an der die beiden Sulzbacharme sich wieder vereinigen.
Und wieder ein Waldbrettspiel (Pararge aegeria)
Nun habe ich meinen Rundgang beendet und bleibe noch einmal vor der großen Kastanie stehen. Sie blüht wirklich üppig, aber die Blüten haben unter der Nässe gelitten. Die Insekten scheinen dennoch Nahrung zu finden.
Dann kommt gut in die neue Woche, ihr Lieben. Ich glaube, da gibt es schon wieder den nächsten Feiertag – Wahnsinn!
Wunderschön dieses Grün am Sulzbach und das Glitzern des Wassers – ein super Motiv mit der ganzen Schönheit der Natur! Einen schönen, entspannten Himmelfahrtstag wünsche ich Dir!
Herzliche Grüße, Liz
Danke schön, liebe Liz. Ich hoffe, du hattest einen angenehmen Feiertag. Wir hatten auf alle Fälle sehr brauchbares Wetter.
Thank you friend. Keep glittering!
I’ll try *laughs*. This isn’t Nature Thursday yet, but thanks for your contribution anyway.
Der Sulzbach ist wirklich ein wunderschöne Motiv… jetzt mit dem ganzen Grün an der Ufer … In heißen Sommertagen ist solche Location wie Urlaub. Was will man mehr.
Tolle Beitrag
Liebe gRüße czoczo
Stimmt, und dieser Park ist auch wirklich nicht überlaufen. Er ist nicht historisch und liegt in einer Ecke Frankfurts, die wenig bekannt und begehrt ist. Das ist gut so.
Auf deinem Motiv ist es noch grüner geworden, liebe Elke. Die Pflanzen wachsen und gedeihen, die sonne scheint und der Bach hat Wasser, was will man mehr. Ich bin an Auffahrt dran zum Fotografieren und bin auf das Wetter gespannt.
Herzlich, do
Ich wünsche dir gutes Wetter!!! „Auffahrt“? Ist das Christi Himmelfahrt?
Ja, ich denke schon. Und lieben Dank für deine Wetterwünsche, die leider nichts nützten. Nun, geregnet hat es heute weingstens nicht.
Dann kommt bestimmt auch bald die Sonne zum Vorschein, liebe do.
Hallo Elke,
das ist so, man hat immer das falsche Objektiv dabei. Entweder kleine Insekten oder Vögel und Schmetterlinge sind gut zu erwischen.
Viele Grüße
Elke
Selbst wenn man das richtige Objektiv im Rucksack hat, ist die Situation meistens zu schnell wieder vorbei. C’est la vie . . .
Liebe Elke,
sehr schöne Impressionen.
Wie ich auch gesehen habe hast Du Deine Seite etwas verändert. Sehr schön hast Du das gemacht und mit sehr viel Liebe.
Lieber Gruss Claudia
Vielen Dank. Ja, so wie ich es zwischenzeitlich hatte, war es mir doch etwas zu schlicht 😉.
Das ist ein schönes Fleckchen da. Gefällt mir sehr.
Oh ja, das ist es.
Liebe Elke,
bei dir leuchtet es auch so wunderbar grün und der Sulzbach glitzert wunderschön im Sonnenlicht. Wie schade das dieses Haus an so einem wundervollen Ort unbewohnt ist und verfällt.
Liebe Grüße,
Claudia
Ja, leider. Ich habe mir schon vorgenommen, die Entwicklung weiterzuverfolgen, wenn es sein muss, auch die nächsten Jahre, wenn sich da nichts tut.
Wie die Zeit dahin rast, merkt man daran wie sich die Landschaft verändert. Der Regen hielt sich bei euch ja noch in Grenzen, in manchen Regionen hat er böse Schäden angerichtet. Hier am Kaiserstuhl hat es einen Ort besonders getroffen, die Rebansätze wurden durch zusätzliche Hagelkörner abgeschlagen, das ist ein großer Verlust für die Winzer. Meine Feststellung ist es auch, die Aurorafalter machen sich rar und fotografieren lassen sie sich ganz schlecht. Gebirgsbachstelzen gibt es, oder gab es auch hier an der Dreisam, ebenso Wasseramseln. Vogelbilder zu schiessen ist eine reine Geduldssache, wenn es gelingt kann man stolz sein. Liebe… hier weiterlesen »
Ja, für Vogelfotos muss man Geduld aufbringen. Aber Geduld allein reicht oft nicht. Manchmal klappt es nur mit Tarnzelt und sehr langen Brennweiten.
Liebe Elke,
diese Veränderungen zum vergangenen Monat sind aber auch gewaltig – auch bei mir. Jetzt ist aber auch die Zeit, wo es rasant vorwärts geht. Nachher wird dann auch nicht mehr so viel passieren.
Freuen wir uns darüber und genießen es. Schön sind deine Bilder, besonders der Falter gefällt mir. Den haben wir hier nicht so oft. Ich renne ja immer noch dem Aurorafalter hinterher – eine unendliche Geschichte *lach*.
Liebe Grüße
Jutta
Oh, mir fällt gerade auf, dass ich inlinkz noch gar nicht integriert habe. Total vergessen! – So, uff, erledigt. – Den Aurorafalter habe ich in diesem Frühjahr selten gesehen und nicht einmal fotografieren können. Ich habe den Eindruck, dass es davon auch wirklich in diesem Jahr sehr viel weniger gibt als zum Beispiel im vergangenen Jahr.