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Wenn ich alle Fliegen, die sich irgendwann mal an meinem Küchenfenster niederlassen, fotografieren würde, käme eine stattliche Sammlung zusammen. Heute war es eine große, schlanke und interessant gezeichnete Fliege, die ich

  • erstens fotografieren musste
  • zweitens rausscheuchen musste, weil Fensterputz angesagt war
  • und schließlich recherchieren musste, weil unbekannt.

Von der Fransen-Mordfliege (Choerades fimbriata) hatte ich bisher auch noch nichts gehört. Sie gehört zu den Raubfliegen und erreicht eine Körperlänge von 11 bis 17 Millimetern. Meine lag wohl am längeren Ende der Skala. Goldfarbene Haarsäume an den Tergiten des Hinterleibs sind typisch für die Fransen-Mordfliege. Fast alle Raubfliegen sind schlanke, aber kräftig gebaute Zweiflügler mit großen Komplexaugen, einem „bärtigen“ Gesicht und langen, bedornten Beinen. Die Fransen-Mordfliege ernährt sich von kleineren Insekten, Menschen sticht sie nicht.

Heute haben wir endlich wieder richtig schönes Wetter. Nach den kühlen Tagen genieße ich die Sonne, aber mit ca. 28 – 30° ist sie mir auch schon fast wieder zu heiß. Das soll die nächsten Tage so weitergehen. Da kann man sich dann vielleicht wieder etwas besser akklimatisieren. Ich wünsche euch ein schönes Wochenende.