Ich erzähle wohl niemandem etwas Neues, wenn ich zugebe, dass unser Garten kein gepflegter Vorzeigegarten ist. Das stört mich auch nicht weiter. Aber es gibt zwei Stellen … also da würde ich keinen gerne hingucken lassen. Das sind einmal die paar Quadratmeter ganz am Ende hinter unserem Carport und dann der schmale Teil zwischen rückwärtigem Haus und der Wand einer Garage auf dem Nachbargrundstück. Bezeichnenderweise stehen sowohl hier als auch da unsere Kompostkisten. Während ich hinter dem Carport gerade versuche, etwas Ordnung zu schaffen und mich auch um den Kompost kümmere, ist an der zweiten Stelle die schiere Anarchie ausgebrochen. Immerhin, auf dem Kompost blüht es! Und ich nehme mal stark an, dass wir es hier mit Kartoffelblüten zu tun haben. Die sich bei dieser ägyptischen Finsternis heute allerdings nicht öffnen.
Rund um eine wenig genutzte, kleine Wassertonne wächst es wild durcheinander. Ein Farn hat sich angesiedelt, Ruprechtskraut, wilde Erdbeeren und ein Bodendecker, für den meine Mutter früher den Namen „Krabbelscheszeug“ benutzt hätte, wenn sie wie gerade ich nicht wusste, was es ist. Es könnte Pfennigkraut sein.
Mein Mann versucht, vor allem dem Ruprechtskraut – auch Stinkender Storchschnabel genannt – den Garaus zu machen. Ich finde die Blüten eigentlich ganz hübsch. Aber er nimmt schnell überhand, wenn man ihn lässt und beim Jäten stinkt er wirklich.
Löwenzahn und Wiesenpippau hätte ich auch noch im Angebot. Diesmal ist es wohl wirklich der Pippau und kein Habichtskraut.
Das war mal ein Verlegenheitsbeitrag. Bei diesem Wetter macht Fotografieren keinen Spaß. Man hat wirklich das Gefühl, dass einem der Himmel demnächst auf den Kopf fällt.
Hallo Elke,
die Kartoffelblüte finde ich hochinteressant. Das ist das Schöne am fotografieren, man nimmt dadurch die Umwelt besser wahr (finde ich)
Viele Grüße Brigitte
Liebe Elke,
auch solche Tage müssen gelebt werden, sie gehen zum Glück vorbei. Ich zwinge mich an solchen Tagen auch zu nichts, bekomme auch kein schlechtes Gewissen dabei. Wildnisgärten liebe ich, nirgendswo findet man so eine Vielfalt an Krabblern, Fliegern und Pflanzen, deshalb, auch dazu gehört Mut. Natürlich muß man von Zeit zu Zeit kräftig durchgreifen, aber nicht jede Woche.
Liebe Grüße
Edith
So ist es, liebe Edith. Und heute war ich auch mal wieder kräftig im Garten unterwegs.
nun ja..
das Wetter müssen wir nehmen wie es kommt 😉
und zwischendurch ist es ja auch immer mal schön
deine Bilder gefallen wir auf jeden Fall
und die „Wildnis“ hat was 😉
liebe Grüße
Rosi
Das stimmt schon, nur heute ist es irgendwie dauerfinster, obwohl es an sich nicht regnet.
Liebe Elke,
ist schon komisches Wetter im Moment, aber ich nehme es jetzt wirklich so, wie es kommt. Heute war dicke Wolkendecke und es hat ab und zu mal getröpfelt bei 23 Grad. Zum Glück macht mir das Wetter nichts aus.
Deine Wildnis gefällt mir. Manchmal findet man ja gerade da Schönes und Unbekanntes. Im Blumenbeet hat das ja oft keine Chance.
Liebe Grüße
Jutta
Ich habe mich nach diesem Beitrag tatsächlich erst mal aufs Ohr gehauen und 2 Stunden geschlafen 😴.
Liebe Elke,
da, wo man nichts gesät hat, wächst es stets besonders üppig, gell.
Gerade sieht es bei uns aus, als wolle der Himmel wirklich auf die Erde fallen, total finster und trüb. Ideales Kopfweh-Wetter, gell.
Liebe Grüße
moni
Kopfschmerzen habe ich glücklicherweise keine, aber irgendwie total schlechte Laune. Oder zumindest bin ich „unlustig“, weiß nichts mit mir anzufangen, obwohl es natürlich genug zu tun gäbe.