Ich konnte nicht widerstehen und musste heute noch einmal ein paar Fotos von der rot-weißen Amaryllis machen. Den Stängel musste ich inzwischen schon abstützen und die erste der vier Blüten sieht auch schon nicht mehr so ganz frisch aus.
Während es draußen schon wieder finster ist und vom Himmel „schifft“, habe ich mir noch einmal anstelle des wieder deinstallierten Topaz DeNoise eine Testversion von Topaz Photo AI geladen, also das Vollprogramm mit Entrauschen, Schärfen (und Vergrößern von sehr kleinen Fotos). Hier ist es aber wie bei DXO, das ich zuerst getestet hatte, ich kann das Bild aus der Testversion nicht in einem anderen Programm öffnen. Aber die Version mit dem Wasserzeichen bei DeNoise war auch nicht besser. Ich bin mir nach wie vor unschlüssig, ob es sich für mich lohnt, das Programm zu kaufen. Ja, es verbessert das Rauschen bei Low Light Bildern erheblich und schärft auch schön nach. Aber es macht in der Autopilotversion meist des Guten zu viel. Dann sitzt man wieder da und versucht die richtigen Einstellungen selbst zu finden. Und das dauert und dauert mit dem ewigen Rendern zum Überprüfen. Vermutlich ist es sinnvoller (und Geld sparender), einfach mal auf die schlechten Fotos zu verzichten. Es reizt mich schon, aber ich will mich jetzt nicht wegen des auslaufenden Weihnachtsangebotes zu einem Schnellkauf verleiten lassen. Irgendwann kommt sicher auch wieder ein Osterangebot oder ein Black Friday oder dergleichen.
Und ich habe es doch getan, obwohl ich lange mit mir gerungen habe. Ausschlaggebend war für mich, dass Topaz Photo AI auch hervorragend mit schon verkleinerten JPEGs funktioniert, wie ich sie hauptsächlich auf meinem Blog nutze. Das fand ich sehr überraschend und da geht die Bearbeitung auch superschnell. Schaut mal: Das Buchfinkenfoto von neulich jetzt mit Topaz Photo AI nachbearbeitet.
Liebe Elke, deine Amaryllisbilder sind traumhaft. Und von wegen Topaz, du bist Perfektionistin, und du musst tun, was du tun musst. Und irgendwie gibt der Vergleich der beiden Piepmatzbilder dir Recht.
Herzlich, do
Schön auf den Punkt getroffen bei beiden Bildern, liebe Elke
LG Bernhard
Hallo Elke,
die Fotos von der Amaryllis gefallen mir sehr gut.
Den Unterschied bei den beiden Buchfinken ist gut zu erkennen und danke für’s zeigen. Für mich sind Benutzer-Erfahrungen wichtiger wie die ganze Werbeversprechen. Irgendwann komme ich sicher auch in Versuchung etwas neues zu probieren, nur im Moment muss ich erstmal alle Funktionen von meinem Programm verstehen 🙂
Wünsche Dir einen guten Start ins Neue Jahr.
Viele Grüße, Brigitte
Ich habe im Moment auch fast zu viel, was ich ausprobieren will. Aber so kommt wenigstens selbst bei schlechtem Wetter keine Langeweile auf 😉.
Ach ja, man sieht schon einen Unterschied, der ist aber minimal. Generell ist das Rauschen weg und am Auge mehr Schärfe.
Dafür würde ich mir das Programm nicht kaufen, zumal auch richtig gute Fotos auf WordPress irgendwie nie scharf aussehen. Da wäre wohl ein gesonderter Blog von Vorteil.
Die Staubgefäße der Amaryllis sind schön scharf, speziell beim ersten Foto, da es sozusagen freigestellt wurde.
Du machst doch immer super Fotos, da wäre mal ein schlechtes für den Papierkorb oder einfach nur zum Zeigen, dass der kleine Kerl da ist, sozusagen ein Beweisfoto.
LG Mathilda
Also für mich macht das schon einen Unterschied. Das erste Bild vom Buchfink habe ich ja auch zu entrauschen versucht, aber mit Lightroom und Nik DFine – ziemlich viel Zeitaufwand für wenig Ergebnis. – Ich weiß nicht, welche Möglichkeiten das kostenlose WordPress bietet, aber mit der eigentlichen Plattform, selbst gehostet, kann man schon ordentliche Bilder zeigen. Ich vermute aber, wenn man den Blog richtig einstellt, dann geht das immer. Man darf sich aber nicht darauf verlassen, dass WordPress unbearbeitete und unkomprimierte Fotos schon irgendwie selbst einrichtet.
Der Unterschied ist schon frappierend. Ich lasse mittlerweile fast alle Bilder durch das DxO Progamm laufen, auch wenn das ewig dauert, wenn man viele Bilder hat.
Wie gesagt, alle Bilder wäre mir wirklich zu viel Aufwand. Es ist ja nicht bei allen notwendig. Aber das ist sicher Ansichtssache. Wie machst du das? Wenn du sie durchlaufen lässt, geht das ja nur mit der Automatik (bei Topaz nennt sich das Autopilot). Da musst du hinterher ja trotzdem nochmal jedes Bild einzeln kontrollieren und eventuell nachbearbeiten.
Ich suche mir aus den Bildern die aus, die ich nachbearbeiten will. Die lasse ich dann zuerst durch DxO laufen und bearbeite sie danach in raw therapee nach. Gestern waren so an die 30 in der engeren Wahl. Das hat mal locker 3 Stunden gedauert, bis DxO damit durch war, aber in der Zeit habe ich dann gestern was anderes gemacht. Bei allen ist es vielleicht gar nicht nötig, aber es ist bei mir schon fast Routine. Zumal ich ja auch den Rechner immer neu hochfahren muss, weil ich die Windows Partition nur für DxO nutze und danach wieder auf… hier weiterlesen »
Ah, okay, also doch solche, die du vorab ausgewählt hast. Das macht Sinn. Ich werde vermutlich dabei bleiben,die Bilder in Lightroom in den Katalog aufzunehmen, auszuwählen, vorab zu bearbeiten, wo notwendig und dann in Photoshop zu skalieren. Wenn es mir nötig erscheint, sie zu entrauschen, dann von dort in Topaz AI. Die einzelnen Schritte dürften dabei dann sehr schnell gehen, weil die Programme ineinandergreifen.
Liebe Elke, der Gedanke mit den schlechten Fotos kam mir schon einmal bei Sandra. Grundsätzlich hat zu bearbeiteten Bildern jeder seine Einstellung und jeder kann auch machen, was er möchte, das ist natürlich klar und das akzeptiere ich durchaus. Aber …. Meine Maxime als Fotograf müsste doch in erster Linie sein, bessere Fotos zu machen und nicht, schlechte oder langweilige Bilder durch die unterschiedlichsten Grafikprogramme auf Vordermann zu bringen. Überspitzt ausgedrückt, bräuchte ich mir doch dann beim Fotografieren gar keine Mühe mehr zu geben. Grundsätzlich gehören schlechte Fotos in die Tonne oder ich zeige sie aus dem einen oder anderen… hier weiterlesen »
Okay, von richtig schlechten Fotos spreche ich auch nicht. Da bin ich ganz deiner Meinung. Ich denke eher an Low Light Fotos, die man in dieser Jahreszeit schnell mit hohen ISO-Werten schießt. Und dann kommt halt das üble Bildrauschen. Aber bei den Bildgrößen, die wir normalerweise auf dem Blog zeigen, spielt das auch nicht die große Rolle. Anders ist es, wenn man Fotos für die Wand auf Breiten von 1,20 m und dergleichen ausdrucken lassen will. Oder für Hochglanzfotobücher. Oder sie als Stockfotos verkaufen will. Deshalb zögere ich ja auch. Das Programm wäre reiner Luxus und vermutlich würde ich mich… hier weiterlesen »
Ach, liebe Elke, irgendwie kann ich es ja auch verstehen, wenn es dir solch einen Spaß macht. Der kleine Buchfink ist wirklich Klasse geworden.
Ich bin jetzt mal auf das nächste noch völlig unbearbeitete und verrauschte Foto gespannt, das ich von Anfang an mit Topas Foto AI bearbeite. Wenn mir das Programm wirklich gar nicht gefällt, was ich jetzt aber nicht mehr annehme, kann ich es sogar wieder zurückgeben.