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In dieser Woche stellt sich die Frage nach dem „Was mich in meinem Garten am meisten glücklich gemacht hat“ nicht wirklich. Glücklich macht mich heute vor allem das Superwetterchen, das ich im Garten noch einmal genießen darf. Trotzdem geht dieser Beitrag zu „Ein Fachwerkhaus im Grünen“ – zu Loretta und Wolfgang.

Mit der Familie haben wir am Nachmittag sogar noch einmal auf der Terrasse gemütlich Kaffee getrunken. Das ging heute problemlos im T-Shirt – kaum zu glauben aber wahr. Wie ich bereits gestern und vorgestern erzählt habe, war ich auch schon am Donnerstag und am Freitag fleißig im Garten unterwegs. Heute habe ich einige Tulpenzwiebeln in die Erde gebracht und zwei duftende Garten-Alpenveilchen in Terrassennähe gepflanzt. Im Hintergrund sieht man noch die vertrockneten und gestern zurückgeschnittenen Stengel einer Pfingstrose.

Alpenveilchen

     Die Tulpenzwiebeln werden die gefüllten weiß-rosa Angeliquetulpen hervorbringen, die im Frühling sicher sehr schön zu den weißen Blüten der kleinen Sternmagnolie passen werden. Während wir beim Kaffee saßen und uns lebhaft unterhielten, turnte nur drei Meter weiter ein Eichhörnchen am Futterhaus herum. Die Tiere scheinen ganz genau zu spüren, wann man so abgelenkt ist, dass man ihnen praktisch keine  Beachtung schenkt. Auch Schmetterlinge und Libellen waren heute wieder unterwegs, Meisen sowieso. In der Früh konnte ich gleich wieder eine Haubenmeise auf der Terrasse herumhüpfen sehen, aber keine Chance sie zu fotografieren.

Ein Tagpfauenauge an den Blüten des Duftschneeballs. Zwischen den buntverfärbten Blättern war es kaum zu erkennen.
Tagpfauenauge

Die Zaubernuss im Sonnenschein ist einfach nur traumhaft schön! Das ist vielleicht wirklich der Hit dieser Woche.

Zaubernuss

Und im Vorgarten sind die roten Rosen immer noch ein Hingucker.

Rote Rosen im Vorgarten

Heute gab es aber auch noch den totalen Aufreger, der mit dem Garten allerdings nichts zu tun hat. Nach fast drei Monaten schickt mir heute eine Poststelle in Hattersheim (! – gehört nicht zu Frankfurt) ein mehrseitiges Schreiben, dass eine Sendung aus USA nicht zugestellt werden konnte, aber nun beim Zollamt läge. Das sind meine bei CreateSpace bestellten Bücher, auf die ich noch vor vier Wochen sehnlichst gewartet hatte. Nun kann ich die Dinger entweder abholen und verzollen, sowie Lagergebühr bezahlen oder die Annahme verweigern. Dann werden sie in die USA zurückgeschickt, was auch wieder Geld kostet und die Lagergebühren fallen trotzdem noch an. Ist das nicht zum Verrücktwerden? Ich habe damals Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt, um die Sendung ausfindig zu machen, mit dem Zoll telefoniert, mit der Post, mit DHL – nichts! Ich bestelle nie wieder Autorenexemplare in den USA. Das kommt mich jetzt teurer als alles, was ich zum Normalpreis inzwischen bei Amazon direkt bestellt habe.