Letztes Oktober-Gartenglück

Irgendwie habe ich diese Woche mein Pulver schon verschossen. Und nachdem nun auch das tolle Wetter der letzten Tage vorbei ist, ist es nicht einfach, heute noch neue Fotos für Loretta und Wolfgang zu finden. Aber schaun wir mal …

Dass ich in dieser Woche viel im Garten gemacht habe, wisst ihr schon. Unter anderem habe ich endlich auch für die kleine Hortensie, die mir mein Großer zum Muttertag geschenkt hat, einen Platz gefunden. Der wuchernde und überaus schlecht platzierte Rosmarin musste in der Nähe des Bachlaufs weichen. Er sitzt nun erst mal im Hochbeet. Mal schaun, wo ich ihn später unterbringe. Dafür hoffe ich, dass sich die Hortensie am Teichrand nun gut entwickelt. Als „Hydrangea“ müsste sie das Feuchte ja mögen.

Die Blätter haben sich schön bunt verfärbt. Damit hat sie jetzt ganz ähnliche Farben wie die „Four Seasons“ vorne im Vorgarten, die immer noch mit ihren Blüten prangt.

Vor der „Four-Seasons“ tragen schon die ersten Christrosen wieder Knospen. Die wehrhafte Korsische Nieswurz entwickelt hingegen eine seltsame Blüte. Oder es sind einfach neue Blätter, die aus Kronblättern herauswachsen – sehr merkwürdig.

Einen Rosmarinzweig habe ich einfach mal dekorativ an einem Stützbalken unserer Balkonloggia aufgehängt. Vielleicht kann ich die Nadeln noch zum Kochen verwenden, bevor sie ganz abfallen.
Kräuter im Garten sind immer eine feine Sache. Als ich in dieser Woche die Backofen-Ratatouille gemacht habe, habe ich Rosmarin obendrauf gelegt. Der Duft erfüllte die ganze Küche. Oben im Beitragsheader seht eine von mehreren späten Pusteblumen. Die habe ich zu meinem großen Erstaunen vorhin erst entdeckt.
Ja, was gehört noch zum Gartenglück? Die vielen Vögel natürlich. Da zeige ich ja dauernd Fotos. Heute Morgen habe ich mich über ein Rotkehlchen gefreut. Erst saß es auf dem Dach des Futterhauses. Da hatte ich noch keine Kamera zur Hand. Zwischen den bunten Blättern sieht man es nicht ganz so gut. Aber seine orange-rote Brust leuchtet überall.
Und hier noch ein Foto, das beweist, dass unsere Vögel ihr Futter nicht nur von uns bekommen. Der Garten hat auch sonst noch einiges zu bieten. Gerade weiter hinten lassen wir viele abgeblühte Stauden stehen, deren Samen auch den Singvögeln zugute kommen.
Irgendwie etwas blaustichig das Ganze und auch nicht ganz scharf. Ich traue meiner Kamera nicht mehr so recht. Leider ist sie mir in diesem Jahr zweimal hingefallen, und obwohl die Lumix ziemlich stabil gebaut ist, habe ich manchmal den Eindruck, dass sie doch nicht mehr ganz in Ordnung ist. Aber wir haben heute auch eine seltsame Beleuchtung, teilweise das reinste Aprilwetter: Regen, Sturm, Sonne – alles bunt gemischt. Und ganz nett kalt inzwischen. Ich habe heute mal unseren Saunaraum auf Vordermann gebracht, der im Sommer meist mehr als Abstellkammer benutzt wird. Nun ist er eindeutig der sauberste Raum im ganzen Haus. Ich glaube, ich werde heute Abend die Sauna anwerfen 😉

Gestern hat uns am Futterhaus auch ein Buntspecht besucht. Das Foto habe ich schon auf Facebook gezeigt. Ist leider nicht so berühmt.

  Dieser Beitrag geht an die Linkparty „Gartenglück“ – ein Projekt von „Ein Fachwerkhaus im Grünen“.

Diese Christrosenblüten sind übrigens nicht echt. Aber sie sehen fast echt aus, zumindest wenn man nicht allzu genau hinguckt. Als ich sie neulich bei Dehner entdeckt habe, musste ich sie einfach mitnehmen.

Es ist 17 Uhr – die Sonne geht unter. Nach der Zeitumstellung in der Nacht bricht nun wirklich die dunkle Jahreszeit an. Wenn man jetzt noch was im Garten machen will, muss man sich beeilen und vor allem warm anziehen.