Seite wählen

Jo, mich gibt es noch, danke der Nachfrage. Aber die letzten Tage waren anderen Aktivitäten gewidmet. Das Wetter war eh nicht berauschend – Eisheilige eben – und ich „hatte Rücken“. Muss mir neulich was gezerrt haben. Inzwischen geht es wieder besser, aber bei so manchen plötzlichen Bewegungen autscht es immer noch. Heute Nachmittag wurde das Wetter endlich wieder schön und ich bin raus in den Garten. Rasenmähen war mal wieder angesagt und mich über die einsetzende Rosenblüte freuen. Hach ist das schön! Momentan blühen Pfingstrosen und die ersten Rosen parallel und die letzten Rhododendren auch noch – ein Hochgenuss.

Das ist die Rose „Compassion“, die mit dem tollen Duft. Sie blüht am Hauseingang. Gestern habe ich eine andere Blüte dieser Rose bei Instagram gezeigt.

Jetzt aber zum DND – dem Naturdonnerstag bei Ghislana. Als ich vorhin komplett hinter unseren Sträuchern verschwunden war, hörte ich plötzlich die Stimme unserer Nachbarin. Sie hatte vorher den Rasenmäher gehört, wusste also, dass ich irgendwo stecken musste. Und sie brachte mir Fingerhut mit, der sich bei ihr angesiedelt hatte. Da die neuen Nachbarn noch kleine Kinder haben, war ihr das zu gefährlich. Kann man ja verstehen. Also fragte sie mich, ob ich ihn habe wolle. Kurz überlegt – klar, findet sich doch immer noch ein Plätzchen. Ich habe ihn im lichten Schatten zwischen den Farnen eingepflanzt. Viel wächst im Bereich der großen Tanne nicht, aber der Fingerhut ist ein Waldbewohner. Mal schaun.


Ich finde es immer wieder spannend, wie viele Vögel sich ganz unbekümmert in unmittelbarer Nähe eines im Garten arbeitenden Menschen aufhalten. Aber kaum legt man eine Pause ein und greift zur Kamera, sind sie weg. Heute war es ein Rotkehlchen, das ich dauernd um mich herum hatte, aber eben nur so lange, wie ich nicht innehielt.
Auch Rotschwänze sehe ich relativ häufig, sowohl die Haus- als auch die Gartenrotschwänze. Im Teich erwischt man sie eher selten.
Und immer ist die Magnolie der Platz, an den man sich schüttelt und das Gefieder wieder in Ordnung bringt.

Eine Mönchsgrasmücke – ihr Gesang ist allgegenwärtig. – – – Hinten in der Nähe von Farn und Fingerhut blüht in diesem Jahr endlich mal der Maiblumenstrauch (Deutzie) sehr schön. Ich glaube, zum ersten Mal seit wir ihn vor acht Jahren gepflanzt haben. Er stand bei mir schon auf der Abschussliste.
Geduld ist ja so gar nicht meine Stärke, aber auch im Garten lohnt sie sich. Unsere Magnolie hat zwar in diesem Jahr kaum geblüht, aber sie treibt seit etwa zwei Jahren plötzlich an scheinbar vertrockneten Ästen wieder neu aus. Entfernen käme bei ihr sowieso nicht infrage, aber dass sie sich nun nochmal verjüngt, ist natürlich toll.
Auch die ersten David Austin Rosen blühen bereits. Wie immer die unverwüstlich „Charlotte“ zuerst.

So, das war’s für heute und vermutlich auch für morgen. Morgen ist erstmal wieder einkaufen angesagt, Pfingsten steht vor der Tür. Ich hoffe sehr, dass das Wetter schön wird. Wir wollten ja Regen, wir brauchten auch Regen, aber nun ist gut. Ich wünsche euch noch einen schönen Abend.

Für den morgigen Flower-Friday noch schnell einen letzten Blick auf meine Pfingstrosen: