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Eigentlich bin ich momentan im totalen Buchstress – mein neuer Krimi befindet sich auf der Zielgeraden. Aber wir haben am Mittwoch Klassentreffen! Knapp fünfzig Jahre nach dem Abitur. Seit ca. dreißig Jahren haben wir uns nicht mehr gesehen. Der Wahnsinn! Die ehemalige Klassenkameradin, die in den letzten Wochen immer mal wieder mit mir telefoniert hat, hat mich gefragt, ob ich noch Fotos von damals hätte. Habe ich natürlich, zumal ich auch als junges Mädchen schon fleißig selbst fotografiert habe. Aber wer will in der heutigen Zeit noch dicke Alben mitschleppen? Also wird jetzt gescannt, was das Zeug hält. Kommt dann zum Rumzeigen auf mein Tablet.

Im Beitragsheaderbild seht ihr mein „T“ in die neue Woche für Nova. Allerdings mit einem dicken Zwinkern. Kennt ihr die Burg Breuberg im Odenwald? Ich vermute, dass sie inzwischen ein Schmuckstück ist. Damals aber – 1968 – war sie eine mehr als heruntergekommene Jugendherberge. 1968 war ich fünfzehn. Die ganze Klasse so im Wandel von der Kindheit zur Teenagerzeit. Die meistens waren sechzehn – ich war immer die Jüngste – manche schon siebzehn. Also eine ziemlich gemischte Truppe. Und das mit einem blutjungen und recht schüchternen Klassenlehrer. Der hatte es mit uns sicher nicht leicht.

Für Novas  Zitat im Bild habe ich ein Foto von mir herausgesucht, auf dem ich den Minirock einer Freundin trage. Wenn sie mich nicht dazu überredet hätte, hätte ich mich das nie getraut. Ich war gerade erst aus dem Stadium des mehr als pummeligen Kindes herausgewachsen und trug dieses Bild von mir noch immer im Kopf. Daher auch das Zitat.

Bertha
Sophia Felicita Freifrau von Suttner, geborene Gräfin Kinsky von Wchinitz und Tettau (* 9. Juni 1843 in Prag; † 21. Juni 1914 in Wien), war eine österreichische Pazifistin, Friedensforscherin und Schriftstellerin. Sie wurde 1905 als erste Frau mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet

So, nun muss ich weitermachen. Ich wünsche euch noch einen schönen Restsonntag.