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Wer bin ich – und wenn ja, wie viele?“ fragt der Philosoph und Publizist Richard David Precht in einem seiner erfolgreichsten Bücher. Diese Frage habe ich mir auch schon oft genug gestellt. Ich bin auf jeden Fall ein Produkt meiner Familiengeschichte, meiner Erziehung, meiner Erfahrungen im Leben. Einige Stationen meines Lebens zeigt die kleine Galerie – von der kleinen Elke über die Abiturientin und Studentin zur Wissenschaftlichen Assistentin an der Unizahnklinik und schließlich Mama mit dem zweiten Sohn. Übrigens ein Foto, dass der ältere Sohn – damals fünf Jahre alt – gemacht hat.


Mein Name ist Elke Heinze, als Autorin auch mal Elke Anders. Ich schreibe und fotografiere. – My name ist Elke Heinze, sometimes Elke Anders. I am an author of  detective fiction and a romance novelist. In addition I’m an enthusiastic amateur photographer.

Und jetzt einfach mal ein bisschen Familiengeschichte:
Geboren wurde ich als Elke Höhl am 19. April 1953 in Frankfurt-Höchst. Das Fotografieren wurde mir schon in die Wiege gelegt. Mein Vater Robert Höhl war der Familienfotograf schlechthin. Selten, dass er selbst einmal mit auf einem Foto erscheint. Er muss so ziemlich alles dokumentiert haben. Ich besitze noch beeindruckende Fotos aus dem Zweiten Weltkrieg, die er in Russland gemacht hat. Und ich würde mir wünschen, wir hätten nach seinem viel zu frühen Tod nicht so viele Fotos, vor allem nicht die Negative, entsorgt. Von meinen Großeltern war nur seine Mutter bei meiner Geburt noch am Leben. Wenn mein Vater mal mit auf einem Familienfoto erscheint, dann hat es sicher mein Bruder Rolf aufgenommen. Er ist der Älteste der Geschwister und war bei meiner Geburt bereits ein stattlicher junger Mann von siebzehn Jahren. Meine ältere Schwester Ingrid  habe ich nie kennengelernt. Sie kam am 22. März 1944 beim Bombenhagel auf Frankfurt im Kinderkrankenhaus ums Leben.

Die Bilder der Galerie können zur korrekten und größeren Darstellung angeklickt werden. Sie sind wegen der unterschiedlichen Darstellung (Höhe / Breite) nicht chronologisch angeordnet. Das letzte Foto soll nur den Großvater zeigen, den ich nicht kennengelernt habe.

Es hat mich sicher stark geprägt, dass ich ohne Großeltern aufgewachsen bin, meine Eltern mich aber mit den Vorstellung einer Großelterngeneration erzogen haben. Die wilde Zeit der Sechziger Jahre des letzten Jahrhunderts ging relativ spurlos an mir vorbei. Ich denke, dass man erst heute beginnt, sich damit zu beschäftigen, welche Nachkriegstraumata auch meine Generation noch mit sich herumschleppt. Materiell ging es uns in den Fünfzigern in Westdeutschland nicht schlecht, geprägt hat uns aber das, worüber nicht gesprochen wurde.

Das reicht dann aber auch mit dem Versinken in die Familiengeschichte. Ich muss allerdings zugeben, es hat mir Freude bereitet, die alten Bilder mal wieder hervorzukramen. Und es existiert immer noch die Idee, mal einen biografischen Roman zu veröffentlichen.

Warum jetzt dieses Bildchen? Es steht für die (Zahn-)Medizin, die ich lange ausgeübt habe ebenso wie für meine Begeisterung für das Lesen und Schreiben. Nachdem ich meine Praxistätigkeit aufgegeben habe, ging es mit der Schriftstellerei erst so richtig los. Mehr dazu auf meiner Seite elkeheinze.de. Im Moment widme ich mich wieder mehr der Fotografie. Um auf Richard David Precht zurückzukommen: Ich bin wirklich viele. Oder anders gesagt, ich habe viele Interessen. Und ich finde das gut so.

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