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Das Wochenende steht bevor und ich fasse heute mal Blümchen in der Vase und Blümchen im Garten zusammen. Da ich selten Blümchen in der Vase präsentiere – das könnte sich mit der kommenden Tulpenvielfalt aber wieder ändern –  werden die keinem besonderen Projekt mehr zugeordnet. Die Blümchen aus dem Garten widme ich dagegen der Linkparty Gartenglück vom Blog „Ein Fachwerkhaus im Grünen“. Der Sonnenschein vom Mittwoch ist schon wieder Geschichte. Das Dauergrau hat uns wieder. Deshalb habe ich mir tatsächlich die ersten Tulpen ins Haus geholt und mit ein paar Zweigen aus dem Garten aufgepeppt. Im Garten erfreue ich mich schon an allerlei Blüten, vor allem an den verschiedenen Helleborussorten, von denen einige schon länger blühen, andere noch in den Startlöchern stehen. Auch die stachelige Korsische Nieswurz hat jetzt schon ganz dicke Knospen.



Der blühende Strauch vorn bei den Garagen dürfte wohl  auch ein Schneeball sein. Davon gibt es ja reichlich Sorten. Ich tippe auf den Mittelmeer-Schneeball (Viburnum tinus). Ich freue mich immer über die Blüten, wenn ich durch den Hof gehe, mein Auto rausfahre oder wieder nach Hause komme. Dass ich mir nicht gemerkt habe, was ich dort gepflanzt habe, ist schon seltsam. Der Strauch gefällt mir ausnehmend gut. Unser duftender Winterschneeball im Garten hat inzwischen sein Laub abgeworfen und da er sehr früh geblüht hat, ist es dort mit der Pracht nun leider viel zu früh vorbei.

An der Zaubernuss gehen die ersten Blüten auch schon auf. Das wird in zwei, drei Wochen vermutlich wieder großartig aussehen. Die Skimmie dagegen hält, wie es sich gehört, ihre roten Knospen bis zum Frühling fest geschlossen.
Skimmie & Zaubernuss
Die Rhododendren kontrolliere ich auch regelmäßig und freue mich, dass bei diesem milden Winter noch keine Knospen aufgegangen sind. Enttäuscht bin ich von der Magnolie, die so gut wie keine Blütenknospen ausgebildet hat. Möglicherweise ist das die Reaktion auf den Frosteinbruch im letzten April. Da hat sie zwar geblüht, aber hinterher sind alle Blätter erfroren. Blattknospen hat sie reichlich.

Überall spitzelt es aus dem Boden – so manches Glöckchen ist aber auch schon angefressen. Und im Vorgarten blühen schon die Primelchen.

Vom Vogel des Jahres – dem Star – haben wir reichlich Besuch. Da haben wirklich etliche überwintert.

Ein eifriger Gast an den Futterstellen ist in diesem Jahr auch der Buntspecht. So weit oben auf der Spitze der Tanne sieht man ihn selten.


Das war’s dann auch. Ich wünsche uns allen ein schönes Wochenende. Vielleicht gibt es ja mal wieder ein bisschen Sonne. Man soll die Hoffnung nicht aufgeben.