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Wow – sie ist nicht die erste Blauflügel-Prachtlibelle vor meiner Kamera, aber die erste im eigenen Garten. Es war nach dem Mittagessen, als ich sie plötzlich auf einem Stein im Teich sitzen sah. Erst habe ich sie nur aus der Ferne bewundert, dann musste ich die Lumix holen. Und die blaue Schönheit tat mir den Gefallen und blieb sitzen. Wobei man korrekterweise von „Er“ sprechen muss, denn die Flügelfarbe weist das Insekt eindeutig als Männchen aus.

Ich habe den Teich dann mehrfach umrundet, bis sie mich wohl doch irgendwann entdeckte und entnervt weiterflog. Allerdings hatte ich das Glück, dass sie sich ein Stück weiter weg wieder auf einem Zweig niederließ.


Die Blauflügel-Prachtlibelle ist neben der Gebänderten Prachtlibelle die einzige Art der Prachtlibellen in Mitteleuropa und fällt vor allem durch die namengebenden blauen Flügel der Männchen auf. 
Auffallend ist bei dieser Art vor allem die Flügelfärbung. So sind die Flügel der Männchen vollständig blaugrün und die der Weibchen durchscheinend bräunlich bis kupfern gefärbt. Wie bei allen Prachtlibellen sind sie sehr breit und besitzen keinen stielartigen Ansatz. Die Flügel sind außerdem von einem dichten Adernetz durchzogen und besitzen kein Flügelmal (Pterostigma). Bei den Weibchen ist jedoch ein falsches Flügelmal vorhanden, bei dem eine dichtere Aderung vorliegt.Quelle: Wikipedia

Und noch einmal nah und groß (zum Vergrößern eventuell noch anklicken):

Blauflügel-Prachtlibelle

Und weil nun das Wochenende auch schon bald wieder vorbei ist – wann gibt’s Fußball?*** – kommt hier noch mein Törchen in die neue Woche für Nova.
Zugegeben, viel Tor ist darauf nicht zu sehen, aber mir gefiel die Schafgarbe vor dem Scharnier unseres Geräteschuppens.


*** 17 Uhr 😉
Meine schöne Libelle kommt jetzt gleich in die Insektengalerie. Ich glaube, da habe ich noch keine Prachtlibelle.

Nachtrag: Na, nach dem Spiel können sich die Fernsehfritzen das „Weltmeister“-Gedöns mal allmählich abschminken. Das war echt unterirdisch.