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Tja – wenn ich so aus dem Fenster gucke – oder mich gar im Freien bewege – hat man heute den Eindruck, dass der Sommer nun vorbei ist und der Herbst vor der Tür steht. Also sprichwörtlich „Sommersonnenwende“. Aber das kann’s ja wohl noch nicht gewesen sein, auch wenn wir in den nächsten Tagen Temperaturen unter 20°C bekommen sollen. Im Garten fängt nun die Blüte der großen Taglilien an. Einige von den kleinen Gelben haben ja schon vorgelegt. Sonst ist es gerade auch bei den Blumen etwas verhalten, was Blüten angeht. Der Phlox blüht zwar und es gibt auch wieder ein paar Rosenblüten, aber viel ist das gerade eher nicht.


Ein bisschen Regen könnten wir schon vertragen. Gestern habe ich den Rasen gemäht. Das viele Moos vertrocknet inzwischen und es wirkt alles ziemlich gelb. Mein Mann freut sich über die kühleren Temperaturen, denn die Ligusterhecke will geschnitten werden. Die Blüte ist auch dort vorbei, Jungvögel sind keine mehr drin, und die Hecke hat mal wieder Dimensionen angenommen – na ja, wie immer halt. Wobei in diesem Jahr alles unglaublich gewachsen ist. Da muss im Herbst so einiges radikal zurückgeschnitten werden. Auch in meinem Gräserbeet werden die Gräser immer üppiger und verdrängen allmählich die Sommerstauden. Das kann ich nicht so lassen. Ich mag zwar meine Gräser, aber ein paar Blüten hätte ich schon auch ganz gerne.

Ein Amselmann beim Sonnenbaden . . .

. . . und einen schönen Gruß von einem hin und wieder doch recht lauten Gesellen.
Und eine junge, vom Wind zerzauste Meise in der Tanne.

Die Tanne wirft ihre Zapfen normalerweise nicht ab. Deshalb haben wir immer Massen an Schuppen darunter liegen. Aber in diesem Jahr sind sie besonders groß und schwer, und die Windböen schaffen es dann doch, dass der eine oder andere Zapfen nach unten fällt. Da muss man richtig aufpassen, dass man so ein Teil nicht mal auf den Kopf bekommt.

Die Bilder gehen an Ghislanas „DND – Den Naturdonnerstag“. Bei ihr gibt es heute einen geheimen Rosengarten zu bewundern.

Hach, die Sonne kommt gerade wieder zum Vorschein. Das lässt doch hoffen. Ich habe gerade noch ein Taubenschwänzchen am Lavendel gesehen. Vielleicht kommt es nochmal wieder. Die sind bei uns selten.

Das Wetter hat sich wirklich noch total gedreht. Wir hatten den ganzen Nachmittag wunderbares Wetter – Sonne, blauer, Himmel, warm und jetzt am Abend noch einen dekorativen halben Mond am Himmel.