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Liebe Leute, bitte verzeiht mir meine mangelnde Internetpräsenz in Bloggerkreisen. Mich schafft dieser Sommer, denn meine Wohlfühltemperatur wird seit Wochen – von wenigen Tagen mal abgesehen – heftigst überschritten. Ich mag es so um die 25°C, aber leider steigt das Thermometer in Frankfurt ständig auf weit über 30°C. Im Garten ist die große Dürre ausgebrochen, obwohl ich zumindest jeden zweiten Abend mit dem Schlauch und der Gießkanne unterwegs bin. Auf Rasensprengen verzichte ich, ist ja sowieso mehr Wildwiese als sonst was. In den letzten Tagen habe ich angefangen in den Abendstunden (bin Eule, morgens schlafe ich zu lang) die vertrockneten Blüten und Blätter des Frauenmantels rund um den Teich zu entfernen. Und zwar ziemlich radikal, denn diese Pflanze verbreitet sich ja auch wie Unkraut. Da entstehen nun natürlich kahle Stellen. Und weil auch sonst nicht viel blüht, habe ich heute zu einer Notmaßnahme gegriffen und mir vom Einkaufen Chrysanthemen mitgebracht. Das sind sonst nicht so meine Lieblingsblumen, aber „in der Not frisst der Teufel Fliegen„. Hätte ich glatt als Zitat nehmen können, habe mir aber einen eigenen Spruch zum Bild ausgedacht. Hier also mein Beitrag für Novas ZiB:

Besser ein bunter Kompromiss als gar keine Blüten.

Das Teichkonzept muss ich mal überarbeiten. Mir gefällt die Bepflanzung nicht mehr. Es ist ja auch schon in die Jahre gekommen. Aber das hat Zeit bis zum Herbst bzw. Winter.
Ja, was treibe ich denn so, wenn ich nicht blogge? Neben der doch immer anfallenden Hausarbeit lese ich viel und ich schreibe wieder. Auf meinem zweiten Blog habe ich schon ein bisschen was zum Camp NaNoWriMo im Juli angemerkt. Es läuft anders als im November, weniger effektiv leider, aber ich bin wieder drin in meiner Geschichte und hoffe, dass ich das neue Buch dann doch irgendwann mal fertigbekomme. Die letzten Tage habe ich eine Dystopie gelesen, die vom Grundgedanken meiner Geschichte zunächst mal ein bisschen ähnelt, aber dann doch einen anderen Weg einschlägt. Ich fand „Hamburg 2059 – Freiheit“ ganz interessant (und es ist gut zu wissen, was es auf dem Markt schon gibt), aber so richtig gefallen hat mir das Buch nicht. Es ist ein Wälzer von knapp 700 Seiten und kostet schon als Kindle Ausgabe 12,99 Euro. Ich habs mir gegönnt, die Fleißarbeit der Autorin bewundert, aber vom Schriftstellerischen her hat es mich nicht überzeugt. Das ist natürlich immer Geschmackssache, wie man auch an den Bewertungen sehen kann. Ich würde mich da eher den 1 bis 2-Sterne Bewertungen anschließen. Na jedenfalls lernt man ja aus allem was dazu und insofern war auch dieses Buch für mich zumindest kein kompletter Fehlkauf.

Zum Lesen sitze ich meist im Garten. Ein paar schattige Plätzchen gibt es ja glücklicherweise. Und wenn ich da sitze, macht es Spaß, den Jungvögeln, vor allem den jungen Amseln zuzuschauen. Die sind nämlich wirklich ausgesprochen zutraulich. Deshalb hier noch ein paar Fotos:



Und zum Schluß noch einmal ein junger Bluthänfling im Zierahorn am Teich. Der Ahorn hat seine schöne rote Farbe, wie im Sommer üblich abgelegt, und erscheint nun weitestgehend grün. Im Herbst kommt es dann zur nächsten Farbexplosion.


Ich habe noch ein Handyfoto von einem Zitronenfalter am Hibiskus. Das habe ich neulich schon auf Instagram gezeigt. Das ist auch ganz hübsch.

Dann wünsche ich euch noch einen schönen Abend, morgen einen großartigen Sonntag (nee, Moment, also großartig ist eine Vokabel, die so sehr zu Herrn Trump gehört, dass ich sie aus meinem Wortschatz streichen möchte), also einen superschönen Sonntag! Und jetzt stelle ich noch eine Kurzgeschichte in meinen Autorenblog. Ich sag nur: Vorsicht Satire!