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Die erste Augusthälfte ist schon wieder um. Seit ein paar Tagen ist die Hitzeperiode erst einmal vorbei, das tut gut. Es gab am Montag sogar ein paar kräftige Regenschauer. Es hätten ruhig noch ein paar mehr sein dürfen. Vorhin hab ich mir das Radl geschnappt und bin ins Feld raus für mein Augustmonatsbild „12 x 1 im Jahr“ –  Erste Erkenntnis: Völlig abgeschlafft. Hat mich allerdings jetzt nicht total überrascht, denn während der extrem heißen Wochen habe ich mich sportlich auch so gar nicht mehr betätigt. Zur Hitze kam das Camp NaNoWriMo. Und nun hänge ich an der Fertigstellung meiner Kurzgeschichtensammlung „Give me 5“, die demnächst veröffentlicht werden möchte. Sport tut also dringend wieder Not. Aber wie immer, muss ich mich nach so einer faulen Phase erst wieder irgendwie motivieren.

Nun also das Feld – oh je! Staubig ohne Ende, es blüht so gut wie nichts mehr und auch Insekten sind kaum noch auszumachen. Es ist wirklich Ödland pur. Hier kommt mein Foto für Christas 12 x 1 – Im Wandel-Projekt:

Ich habe seit ein paar Tagen zusätzlich zum Laptop noch einen größeren Monitor. Und der verunsichert mich bei der Bildbearbeitung nun sehr. Dass der Laptopmonitor blaustichig ist, war mir immer bewusst. Aber der Farb- und Helligkeitsunterschied zum neuen Bildschirm ist krass. Ich guck ja nun auf beide und überelge mir ständig, wie die Bilder bei euch aussehen. Auf dem Läppi ist der Baum total dunkel. Bisher habe ich das immer etwas aufgehellt. Aber auf dem neuen Bildschirm sieht er genau richtig aus. Vermutlich werde ich irgendwann auch zu einem Desktop-PC zurückkehren. Seitdem ich mit meinem Tablet wirklich zufrieden bin, ist der Laptop eigentlich gar nicht mehr so praktisch und wichtig. Es gibt allerdings noch ein Problem: Für das Schreiben am Läppi reicht mir meine Lesebrille völlig. Schau ich zum neuen Monitor, muss ich die Brille absetzen. Würde ich also wieder mit normaler Tastatur und dem Bildschirm arbeiten, bräuchte ich sicher eine Computerbrille. Und da dachte ich mal, nach den Staroperationen wäre ich die Brillerei endlich los *seufz*.

Galerie

 Blüht noch was? Kaum. Ein paar Disteln, ein paar Wegwarten und im trockenen Gestrüpp die unverwüstlichen Goldruten (Solidago). Ein bisschen Farbe bringen die roten Hagebutten ins Bild.



Heute wurde ich zweimal von Tieren überrascht, immer als ich gerade meine Kamera in der Fahrradtasche verstaut hatte. Zuhause kamen zwei Eichhörnchen die Kiefer hinuntergeflitzt und im Feld flog ein Turmfalke direkt vor mir auf. Am Himmel hatte ich ihn schon eine Weile beobachtet, aber nicht mitbekommen, dass er in meiner Nähe auf einem Baum landete. Vielleicht war es auch ein anderer.

Wenigstens ein Bild konnte ich noch schnell machen. – Überall im Garten blühen jetzt bereits die weißen Anemonen, die ich doch sehr mit Herbst, oder jedenfalls mit dem Spätsommer verbinde. Einige waren sehr früh dran. Die haben dann bei der Hitze die Blütenblätter schnell verloren, aber die anderen sehen wirklich schön aus.


So, das war’s für heute. Ich werde mich wieder an mein Buch setzen. Spätestens wenn es fertig ist, melde ich mich auch hier wieder, im Autorenblog sowieso. Oder mir fällt vorher noch mein rechter Ringfinger ab. Da nervt seit ein paar Tagen eine Nagelbettentzündung, die nicht heilen will.