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Jetzt mal schnell auf Facebook nachgucken – genau, am Donnerstag war ich endlich mal wieder an der Nidda. Die Hitze dieses Sommers war es wohl, der mich von meinem Lieblingsfluss in diesem Jahr lange ferngehalten hat. Wenn man nämlich zwischen Höchst und Rödelheim nicht gerade in die Niedwaldauen eintaucht, ist es dort fast schattenlos. Aber nun hatten wir wirklich das perfekte Wetter für Niddaspaziergänge. Der Fluss führt relativ wenig Wasser, was nicht weiter verwunderlich ist. Deshalb war ich auch nicht erstaunt, dort reichlich Fischreiher vorzufinden. Flaches Wasser ist für sie das reinste Paradies.


Aber auch Gänse und Enten standen mehr oder weniger häufig im Wasser herum. Vor allem am Niddastrand. Wo sich der Fluß mit einer kleinen Insel teilt, war sogar ein bisschen Strömung, und ich habe mich über das typische Rauschen gefreut, mit dem das Wasser dort über die Steine springt.



Auch meinem Bäumchen, das im vergangenen Jahr im Fokus meines 12 x 1 Motives stand, konnte ich trockenen Fußes einen Besuch abstatten. Und habe dabei festgestellt, dass es sich um eine Erle handelt.


Hier stehen schon zwei Reiher im Wasser und jeder fand reichlich Beute.

Erstaunlicherweise habe ich aber keine Kormorane gesehen. Ob die zum Jagen – sie stürzen sich ja kopfüber nach unten ins Wasser – mehr Wassertiefe brauchen? Neulich am Main habe ich sie gesehen.
Überraschung am sandigen Ufer: Wenn das mal keine Tomaten sind (oder hätten werden sollen)? Ich spekuliere mal, dass hier den picknickenden Sommergästen am Niddastrand ein paar Früchte weggekullert sind, deren Samen sich dann selbst ausgesät haben.

Auf einem Strommast in der Nähe hat sich ein Bussard niedergelassen, der aber sofort von Krähen attackiert wurde. Ich habe versucht, das Schauspiel zu fotografieren, war aber für gute Bilder zu weit weg. Bussarde und auch Turmfalken waren immer wieder in der Luft.

Kurz vor der Brücke, auf der ich schon oft gestanden und fotografiert habe, konnte ich einen Eisvogel auffliegen sehen. Bei dieser einen Sichtung blieb es leider.

So, nun noch ein letztes Motiv: Am Altarm der Nidda beim Anglerverein.  Auch hier leider weder Eisvogel noch Nutria.

Ich wünsche euch einen schönen Sonntag.
Die Sonne scheint, aber es ist merklich kühler geworden.