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Ausnahmsweise ist das Headerbild mit Buchfink schon auf meinem Autorenblog erschienen. Klar, ist ja auch ein BuchBlog. Aber hier möchte ich ein bisschen ausführlicher erzählen, was sich am Dienstag abgespielt hat.

Der Sturm setzt auch der Vogelwelt ganz schön zu. Und da passiert es schon mal, dass so ein Kerlchen orientierungslos gegen eine Scheibe fliegt. Es ist bisher noch keiner zu Schaden gekommen, aber am Dienstag hörte ich den Knall und sah den Vogel betäubt auf unserem Terrassenboden liegen. Von drinnen sah es so als, als hätte er keinen Kopf mehr. Ich bin sofort raus. Der Kopf war noch da. Also habe ich das Buchfinkmädchen aufgehoben, leicht angepustet, gestreichelt und auf unserem Terrassentisch gesetzt. Es lebte noch, bewegte sich aber nicht. Ich habe dann eine Schale mit Wasser geholt und konnte über ca. zehn Minuten verfolgen, wie Leben und Orientierung zurückkamen. Und war total froh, als der Vogel schließlich wieder fit war und davonflog.

Die meisten Fotos habe ich von drinnen durchs Fenster gemacht. Ich wollte ihn nicht bedrängen. Deshalb sind die Bilder nicht so ganz scharf. Oder habt ihr im Moment saubere Fenster ;-)) Ist das nicht ein gräßliches Wetter. Märzwinter – wie schon sooft. Es ist vor allem der Wind, der einem das Gefühl gibt, als wäre es viel kälter, als das Themometer anzeigt. Das tolle Wetter im Februar ist schon fast wieder wie eine Erinnerung an einen fernen Sommer. Man kann das gar nicht mehr glauben.

Ich versuche zu schreiben. Ach ja – ich habe ja eine neue Kurzgeschichte, so eine Mini-Drei-Wort-Geschichte. Werde ich gleich noch in den anderen Blog stellen.