Kommet, wertes Publikum, und folget mir auf den Idsteiner Hexenmarkt. An diesem Wochenende war es wieder soweit. Und wem das Subthema meines aktuellen Krimis bekannt ist – Mittelalter – der weiß, dass es mich auf solche Märkte zieht. Idstein im Taunus ist zudem immer einen Besuch wert. Ein wunderschönes Städtchen voller romantischer Fotomotive. Zunächst aber mein „Tor in die neue Woche“. Die Tür kommt wie das dazugehörige Fenster (oben im Headerbild) natürlich auch aus Idstein.
Das Wetter war ganz brauchbar, obwohl ich zwischen Niedernhausen und Idstein neben der A3 Schneereste entdeckt habe. Aber es war sonnig und innerhalb der Burg auch nicht windig. Ohne dicke Jacke ging es natürlich nicht. Entsprechend waren auch die mittelalterlichen Gewänder – tolle Sachen! – von dicken Tüchern und falschen Füchsen geprägt. Leider kann man ja nicht mehr drauflosfotografieren, sodass ich euch viele schöne Eindrücke schuldig bleiben muss. Ein paar Mal habe ich gefragt, aber dazu hat man ja auch nicht ständig Lust.
Poeta Magica, eine Musikergruppe, die mitreißende mittelalterliche Musik darbot. Ich hatte Glück, dass sie gerade spielten, als ich an der Bühne vorbeikam. Mein Video ist leider nichts. Da sind mir immer Leute durchs Bild gelaufen. Aber ihr könnt ja mal nach der Gruppe googeln.
Ich habe etwas außerhalb des Stadtzentrums parken müssen, aber das war nicht schlimm. Der Wörsbach schlängelt sich durch die gleichnamige Aue und der Spazierweg führt geradewegs am Schlossteich vorbei zum Hexenturm, Idsteins Wahrzeichen.
Wundert euch bitte nicht über die teilweise etwas merkwürdigen Formate. Die entstehen immer dann, wenn ich unten Köpfe wegschneiden muss ;-(
Idstein gehört zum südhessischen Rheingau-Taunus Kreis. Nördlich von Idstein geht das Wörsbachtal in den Goldenen Grund über, Ackerland aus fruchtbarem Lössboden, das sich bis zum Lahntal erstreckt.
In der Schönfärberey wurde gerade Birkenblätter aufgekocht und Seidentücher gelb gefärbt. Erstaunlich wie gut das funktioniert.
Den durfte ich fotografieren. Ich hab ihn gefragt.
Eine mittelalterliche Apotheke. Bei der Schönfärberei gab es auch einen Stand, an dem man sich ganz viele Pflanzenteile ansehen konnte, die zum natürlichen Färben verwendet werden können.
Zum Schluss noch ein Blick hinunter ins Städtchen. So schön die Motive sind, so schwierig sind sie zu fotografieren. Vor allem, wenn tunlichst der DSGVO zuliebe keine Menschen erkennbar sein sollen.
Ich habe mich entschlossen, doch bei zwei Webseiten zu bleiben. Sie sind jetzt aber schon mal so verlinkt, dass man problemlos hin und her hüpfen kann. Wobei der Link zur Autorenseite immer in einem neuen Tab aufgeht (alle anderen nicht). Mir gefällt das jetzt wieder seitliche Menü links besser als das oben über dem Header angesiedelte. Es lässt mehr Verlinkungen zu. Nur auf dem Smartphone und kleineren Tablets wird es leider automatisch zu dem sogenannten „Hamburger Menu“, also dem Icon mit den drei Strichen. Aber ich denke, das kennt inzwischen auch jeder, der ein Smartphone oder Tablet nutzt.
Kommt alle gut in die neue Woche. Das Wetter bessert sich. Muss nur noch wärmer werden.
Liebe Elke, ich wurde vor einiger Zeit von meinem Bruder darüber aufgeklärt, dass die Abbildung von Personen nicht in jedem Fall und grundsätzlich untersagt ist. Auf öffentlichen Plätzen gelten sie unter Umständen als „Beiwerk“ und ürfen abgebildet werden. Schau mal hier:
https://www.urheberrecht.de/kunsturhebergesetz/
Ich mag Mittelaltermärkte auch gern und dieses Städtchen ist scheint einen Besuchwert zu sein.
Liebe Grüße von:
Beate
Danke für den Link, liebe Beate. Das mit dem „Beiwerk“ habe ich immer gehofft, war mir aber nicht sicher. Zumindest dürfte es also reichen, wenn man wie bisher auch schon, zufällig im Foto erscheinende Personen unkenntlich macht. Ich benutze dazu meist den extremen Weichzeichner. Ich glaube, wenn man nicht ganz unsensibel ist, dann wird man aber fragen, wenn man eine spezielle Person absichtlich fotografiert. Das habe ich schon immer so gehalten.
Ein schöner und erlebnisreicher Ausflug, liebe Elke,
Danke fürs Mitnehmen.♥ Solche Märkte sind immer wieder sehenswert. Ich staune ja vor allem, wie viele Menschen sich dafür begeistern, die „alten“ Zeiten nachzuspielen.
Guten Wochenstart und liebe Grüße
moni
Es macht immer wieder Freude, das auf sich wirken zu lassen, nur sind es immer zu viele Menschen 😉
Hallo Elke, also bei uns war das Wetter so fies, dass ich nur einen Gang wagte, den zum Osterbrunnen, um ein paar neue Motive einzufangen. Heute hatten wir doch tatsächlich noch einmal Raureif, unglaublich. Dein Ausflug begeistert mich, wir hatten einmal hier einen „Mittelalter-Markt“ mit etwa den gleichen Angeboten. Du wirst es kaum glauben, aber die Gruppe Poetica Magica haben wir bei einem Besuch der Burg „Trifels“ gehört, ich war begeistert. Sie sangen ein Lied von einer unerfüllten Liebe, sowas gab es zu allen Zeiten, sehr zackig vorgetragen. Sodele, heute scheint schon die Sonne, da freue ich mich sehr. Dir… hier weiterlesen »
Diese Gruppen sind überall auf Mittelaltermärkten zu finden. Gestern war es auch nur ein Teil der Truppe, hatte ich den Eindruck. Die Bühne war auch etwas klein.
Liebe Elke, herzlichen Gruß.
Ein Hexenmarktbesuch ist eine schöne Unternehmung mit vielen interessanten Eindrücken und Wetter ging ja auch.
Ja, Leute dürfen nicht zu sehen bzw erkennen sein, das wird echt schwierig. Jeden fragen, wäre auch nicht mein Fall, das wird nervig.
Wir hatten jetzt noch 1 Std leuchtende Abendsonne. Der Tag war trübe und nieselregnerisch. Nun ist es trocken, nur 5 Grad.
Ich war gestern im Kino. Sah den Film; „Alfons Zitterbacke“
Hab auch Du eine gute Woche, tschüssi Brigitte.
Über den Film weiß ich gar nichts. Da muss ich mich mal informieren. Bei uns scheint wieder die Sonne. Hoffentlich wirds auch noch wärmer.