Heute verbinde ich mal kurzerhand Novas Projekt „Zitat im Bild“ auch thematisch mit Lorettas & Wolfgangs Linkparty Gartenglück.
Ein Menschheitstraum:
Die Erde in einen blühenden Garten zu verwandeln.
Wer Träume verwirklichen will,
muss tiefer träumen und wacher sein als andere.Karl Foerster
Karl Foerster war ein deutscher Gärtner, Staudenzüchter, Garten-Schriftsteller und Garten-Philosoph. Von ihm stammt auch der Satz bzw. das Buch: „Es wird durchgeblüht“. Ein Motto, das ich mir seit ein paar Jahren zu eigen gemacht habe. Und es funktioniert. Es gibt in unserem gemäßigten Klima keinen Monat im Jahr, in dem in unserem Garten nicht irgendetwas blühen würde. Jetzt zu Beginn des Sommers ist das sowieso kein Problem. Und wo es Pflanzen und Blumen gibt, da gibt es auch Tiere. Deshalb steht die Linkparty Gartenglück bei mir heute unter dem Titel „Unsere Tier- und Pflanzenwelt“. Wobei es in unserem Garen vor allem die Vögel sind, die Leben in die Bude bringen. Dann natürlich die Eichhörnchen. Insekten sind in diesem Jahr bisher zumindest dünn gesät. Das war schon besser.
Grün, grün, grün sind alle meine Kleider … denken sich Grünfink und Grünspecht.
Beide Vögel sind bei uns relativ seltene Gäste, wobei ich den Grünspecht fast öfter zu Gesicht bekomme als den Grünfink. Auch der kleinere, bunte Bruder des Grünspechts taucht immer mal wieder in unseren Bäumen auf. Das Foto vom Buntspecht ist noch vom Winter. Sobald die Bäume belaubt sind, wird es schwierig mit den Fotos.
Viele Spatzen bevölkern den Garten, Meisen, Rotkehlchen, Amseln. Hin und wieder sieht man Gartenbaumläufer, Kleiber, Zaunkönige und Rotschwänzchen.
Eine sehr beliebte Futterquelle sind im Moment die kleinen runden Früchte der Kupferfelsenbirne und die länglichen des Winterschneeballs.
Insekten bevorzugen andere Nahrungsquellen. Gestern habe ich eine Feldwespe beobachtet und sie zunächst fälschlicherweise für eine Schwebfliege gehalten. Mir ist das Äußere der Deutschen Wespe irgendwie geläufiger.
Die Feldwespe, auch Gallische Wespe (Polistes dominula) hat einen auffällig spindelförmigen Hinterleib.
Auch kleine heftig bepelzte Wildbienen / Hummeln sind unterwegs. Ich kann sie nicht näher bestimmen. Es gibt aber auch den Begriff Pelzbiene.
Die Schwarze Holzbiene ist auch immer wieder unterwegs, aber da komme ich nicht zum Fotografieren. Sie ist zu schnell. Tja – und was Schmetterlinge oder Libellen angeht, ist in diesem Jahr praktisch nichts zu sehen. Hin und wieder fliegen mal Kohlweißlinge durch die Gegend und im zeitigen Frühjahr gab es mal ein Tagpfauenauge und auch einen Admiral, aber momentan – nichts! Das ist schon sehr bedenklich. Dafür hat einer unserer Mieter drüben im Haus Bienen im Rollladenkasten. Das ist echt blöd, vor allem weil nun Wochenende ist. Aber unser Nachbar, der morgen (heute) groß Geburtstag feiert, hat einen Imker zu Gast. Vielleicht kann der uns raten, was wir tun sollen.
Hier nochmal ein Foto von der Steinhummel:
Und zum guten Schluß, dürfen natürlich auch die Eichhörnchen nicht fehlen.
Gut getarnt am Teich.
Mit dem Jungspatz war es einfacher:
Aber um noch einmal auf Karl Foerster zurückzukommen: Es ist Rosenzeit und das ist herrlich! Meine uralte Nostalgie-Rose.
wünsche euch ein großartiges Wochenende!
Liebe Elke,
richtig tierisch toll geht es in deinem Garten zu. Du hegst und pflegst ihn und kannst dich somit an all der Blütenpracht erfreuen samt ihren Bewohnern oder Gästen, die sich gerne bei dir einstellen.
Und wir haben das Glück, stets live dabei zu sein. 🙂
Das Zitat passt perfekt zu diesem tollen post. 🙂
Ganz so weit sind die Früchte der Felsenbirne noch nicht bei mir, aber noch eins, zwei Tage und sie nehmen auch Farbe an. Die Amseln lauern schon eifrig, wann sie ernten können.
Liebe Grüße und ich wünsche dir noch einen schönen restlichen Sonntag
Christa
Danke gleichfalls.
Hallo Elke,
das ist wieder ein Genuss an Fotos, was da bei dir alles so fleucht und kreicht. Ja, ich kann deine These bestätigen, es gibt weniger von allen Fliegern und Krabblern. Leider bin ich im Moment nicht in der Lage, meinen Blog zu bedienen, Google ignoriert einfach meine Existenz, behauptet, kei Google-Konto kein zu haben. Ich möchte es dir nur mitteilen, damit du dich nicht wunderst weil es keine neuen Einträge gibt.
Liebe Grüße
Edith
Na, das ist ja ein Ding. Aber Google baut ja so einiges um, wer weiß, was da gerade passiert? Hoffentlich funktioniert dein Blog bald wieder.
Guten Morgen liebe Elke,
dein ZiB, deine Fotos und deine Zeilen sind einfach umwerfend,
verzaubernd und großartig. Hatte viel Freude bei dir eintauchen
zu können in dein Gartenparadies.
Liebe Grüße, Karin Lissi
PS: Es wäre wunderschön, wenn alle Menschen einen blühenden
Garten wachsen lassen würden…
Wir haben das Glück in einer Ecke von Frankfurt zu wohnen, in der es viele blühende Gärten gibt. Wobei gerade bei den jungen Leuten wieder die Steinwüsten zunehmen: Gabionen, Plastikzäune .. ätzend.
Hallo liebe Elke,
ein sehr schönes Zitat und Du hast es wunderbar umgesetzt. Herrlich wenn es das ganze Jahr lang blüht.
In so einem schönen Garten und dann noch mit Teich finden sich die tierischen Besucher von ganz alleine ein.
Es macht unheimlich viel Spaß ihnen zuzuschauen.
Das mit den Schmetterlingen ist mir auch aufgefallen. Es werden von Jahr zu Jahr weniger… das macht mich sehr traurig. Bis jetzt habe ich nur einen Kohlweißling gesehen.
Einen schönen Sonntag wünsche ich Dir.
Liebe Grüße
Biggi
Es ist jetzt wirklich sehr auffällig geworden. Ich hoffe, es ändert sich wieder.
Kann mich nur anschliessen….hast du wundervoll bei dir umgesetzt. Belohnt dann von all den Blüten und den Insekten und Co die sich zeigen. Wobei was ich besonders mag weisste ja schon, gell 😉 Tolle Aufnahmen, jede Einzelne für sich mit Entdeckungen die man machen kann, und bei der Rose meint man sie riechen zu können. Danke dir dafür, und natürlich auch für das ZiB und dass du wieder mit dabei bist. Freue mich sehr darüber und wünsche dir noch einen traumhaft schönen Sonntag.
Liebe Grüssle
N☼va
Gerne ♥ und danke gleichfalls.
Liebe Elke, was sich da bei Dir alles tummelt, ist ja echt sagenhaft, abgesehen mal von den vielen schönen Blüten, die zu sehen sind. Das ist doch eine Wolfsmilch, auf der die Feldwespe sich niedergelassen hat. Die ist sehr schön gemustert. Der blaue Vogel, was ist denn das für einer. So einen habe ich ja noch nie gesehen. Sieht richtig exotisch aus. Leider gibt es auch hier nicht wirklich viel Insekten, von Schmetterlinge will ich gar nicht reden. Wenn ich da an frühere Jahre denke, was ich so alles gesehen und auch fotografiert habe. Heute habe ich mal wieder ein… hier weiterlesen »
Hallo Jutta, ich nehme an, du meinst den Hausrotschwanz. Der ist weniger blau, als es vermutlich aussieht, auch bei mir. Ich denke, das war die Beleuchtung. Da stimmt der Weißabgleich nicht.
Liebe Elke, ich möchte auch mit dieser wunderschönen Rose beginnen, die ganz besonders edel aussieht. Habe ich noch nie gesehen. Der Streifzug durch Deinen Garten verdeutlicht mir wieder wieviele Vogelarten es in meinem Umfeld nicht gibt – oder sich nicht sehen lassen. Dabei wohne ich angrenzend an einen Hügel 527 Meter hoch , mit viel Wald. Gibt es bei Euch auch Amerikanische Eichhörnchen? Ich habe gelesen, dass sie vermehrt aufscheinen und die europäischen eventuell verdrängen könnten? Ich weiß nur, dass sie ein graues Fell haben – so wie die europäischen im Winter. Das Zitat von Karl Foerster ist für die… hier weiterlesen »
Amerikanische Eichhörnchen gibt es auf dem europäischen Festland erst im Süden jenseits der Alpen und dann noch auf den britischen Inseln. Dort wurden sie jeweils eingeschleppt. Durch die isolierte Lage dieser Länder ist sie Gefahr bei uns gering, dass sie überhaupt nach Mitteleuropa gelangen.
Wunderbar, deine Garten-Impressionen, liebe Elke! Die Rose ist ja ein Traum. Ich staune immer wieder, wie viele verschiedene Vogel-Arten bei Euch zu Besuch sind. Spechte sehe ich hier in der weiteren Umgebung auch, ebenso die Eichelhäher – aber bis ins Dorf rein kommen sie nicht. Dafür leider immer häufiger die Elstern, die gnadenlos auch über das Wildvogelfutter herfallen und somit die kleineren Vögel vertreiben. Unser Hund verbellt sie, wenn er sie zu Gesicht bekommt – die „Kleinen“ dagegen sind okay für ihn. Interessant, was du über das „Durchblühen“ schreibst, da muß ich mich mal schlau machen. In der kalten Jahreszeit… hier weiterlesen »
Die Zaubernuss ist noch ein im Winter blühender Strauch und dann die vielen Christrosen ab Ende Oktober und die Lenzrosen ab Februar. Die blühen bei uns im Vorgarten zusammen mit Schneeglöckchen überall. Das ist im Winter immer ein toller Blick durchs Küchenfenster.
Wonderful animal photos! Many of these birds are often seen in my garden, not all of course. This morning there were 3 squirrels in my garden – so fun to watch. I never knew that Karl Foerster was German, but I have a grass that bears his name: Calamagrostis x acutiflora. Your Knautia macedonica is beautiful! Wishing a happy weekend.
Stimmt! Calamagrostis x acutiflora bzw. das Reitgras ‚Karl Foerster‘wächst bei mir auch. Ist nicht unbedingt das attraktivste aller Gräser, aber sehr winterfest.
Das Zitat hast du wunderbar in deinem Garten umgesetzt, besonders weil es das ganze Jahr lang bei dir blüht. In einem giftfreien Garten, mit Teich und entsprechenden Nahrungsquellen finden sich die tierischen Besucher von alleine ein.
Sehr schön hast du sie alle festgehalten. Da macht das Betrachten richtig Spaß.
Liebe Wochenendgrüße
Arti
Dankeschön.
als erstes gerade zu deiner Nostalgierose, ihr Duft ist einfach betörend.
Ich staune immer wieder was in deinem Garten für Piepmätze vorbei kommen, vielleicht auch deshalb weil du so tolle Bilder von ihnen machst:-)
L G Pia
Die wird es in vielen Gärten geben. Ich habe halt meistens eine Kamera griffbereit und Zeit zum Beobachten und Fotografieren.
Liebe Elke,
was für ein herrlicher, mit sagenhaft schönen Fotos bebilderter Beitrag!
Das Zitat im Bild ist sehr gut gewählt und enthält wirklich die „reine Wahrheit“, genau so ist es und dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
Einen schönen Samstag wünsche ich Dir,
herzlichst moni
Dankeschön. Wir hatten einen tollen Samstag. Dir noch einen schönen Sonntag. Es wird heiß werden.