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Jeden Dienstag gibt es bei Jutta das Projekt DigitalArt-Dienstag. Ein von Jutta vorgebenes Bild oder ein eigenes soll in diesem Projekt zu Digital Art werden. Aber was genau ist eigentlich DigitalArt? Manchmal gelingt mir etwas, das ich mir durchaus als Bild an die Wand hängen könnte. Ist das dann ART = Kunst? Oft genug fällt es mir schwer, etwas zu hinzubekommen, das mich befriedigt. Das ist meistens der Fall, wenn ich nur zu irgendwelchen Filtern gegriffen habe. Digitale Kunst heißt in erster Linie, dass wir Kunst mit Hilfe eines Computers schaffen, mit der Maus am Desktop oder mit dem Stift auf dem Grafiktablett. Fotomanipulation und 3D-Grafiken gehören auch dazu. Ebenso Fraktale und anderes mehr. Also ist die eigentliche Frage, ob wir dienstags KUNST erzeugen.
Aber ist diese Frage überhaupt zu beantworten? Eher nicht. Sicher kennt ihr alle den Satz „Ist das Kunst oder kann das weg?“ Falls nicht, dann die Erklärung: Eine Legende besagt, dass eine Putzfrau ein „Kunstwerk“ von Josef Beuys schlichtweg für einen Abfallhaufen gehalten und beseitigt hat. Mit der Kunst ist es wie mit der Schönheit, sie liegt im Auge des Betrachters. In diesem Sinn, werde ich wohl weiterhin mal Bilder produzieren, die wenigstens mir selbst gefallen und auch mal andere, die eigentlich „weg können“.

Jutta hat uns diese Woche dieses Foto vorgeschlagen, Lavendel, nehme ich an. Im Beitragheader oben habe ich es schon mal kräftig verfremdet:

Ich habe schon lange nichts mehr mit Fraktalen gemacht. Also mal fix ein bisschen was erstellt:
Diese beiden Bilder habe ich als Ebenen übereinander gelegt und weiter bearbeitet. Herausgekommen ist meine Hydra:

Hydra

Mir gefällt sie ganz gut. Und meine Hydra ist auch ganz und gar ungefährlich. Falls euch interessiert, womit ich das Fraktal erstellt habe, dann schaut mal hier: Fractalizer.de  Das ist so ziemlich das simpelste kostenlose Fraktalprogramm, das ich kenne. Eine Warnung vorweg, Fraktale können süchtig machen.