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Es gibt viele schöne Linkpartys / Blogparaden / Projekte zum Mitmachen unter den Bloggern. Manche schon seit vielen Jahren. Die meistens, die eine Linkparty betreuen, benutzen Inlinkz mit oder ohne Bildchen, oder man verlinkt sich selbst in den Kommentaren. Ich finde es sehr schade, wenn eine solche Aktion nach 24 Stunden wieder dicht macht. Nicht jeder findet Zeit und Muse alle verlinkten Blogs innerhalb eines Tages aufzusuchen. Bloggen und das Besuchen anderer Blogs soll Spaß machen – richtig? Hetze ist das Gegenteil davon. Natürlich bleibt es derjenigen, die die Linkparty betreut, überlassen, wie sie das Ganze handhabt. Ärgerlich bleibt es dennoch, wenn man vor verschlossenen Türen steht. Ich habe deshalb für mich beschlossen, an solchen Linkpartys nicht mehr offiziell teilzunehmen. Leider wird auch der Naturdonnerstag dazugehören. Aber ihr wisst ja – Natur gibt es bei mir ständig und sicher auch donnerstags – oder mittwochs oder freitags 😉

Brentanopark mit Goethe-Ginkgo und Petrihäuschen

Inwieweit das Bloggen noch lange überleben wird, frage ich mich sowieso. Viele von uns sind mit denselben Beiträgen auch auf Instagram, Facebook und auch noch Twitter vertreten. Macht das irgendeinen Sinn? Muss ich tatsächlich drei oder viermal täglich unter dieselben Fotos ein Like oder Herzchen setzen? Ist eigentlich ziemlich sinnlos.

Nidda Altarm am Brentanopark / Frankfurt-Rödelheim

Facebook sehe ich inzwischen tatsächlich als eine andere Form des Bloggens. Hier kann man sich austauschen und tut das meistens auch. Es gibt Gruppen, die bestimmte Interessen vertreten (Fotografen, Autoren, Regionalgruppen, Bastelgruppen etc.). Aber es wird auch niemand schief angesehen, der keinen Kommentar schreibt, sondern sich auf ein Like beschränkt. Ich gebe zu, ich mag Facebook im Großen und Ganzen.

Im Solmspark – Rödelheim

Instagram hat sich mir erst spät erschlossen. Es funktioniert nicht ausschließlich, aber in erster Linie über Bilder. Zum Netzwerken ist es prima geeignet. Ich bin immer noch dabei herauszufinden, was ich da wirklich zeigen will. Im Moment sind es eben auch meistens dieselben Bilder wie auf Facebook, und das ist Blödsinn. Instagram funktioniert auch nur richtig gut per Smartphone und ist auch so gedacht. Meine am PC bearbeiteten Fotos aus der Kamera aufs Smartphone zu übertragen (mit Photoshop geht es auch direkt) ist ziemlich absurd. Andererseits will man richtig gute Fotos zeigen. Ein Widerspruch? Jedenfalls denke ich, Instagram hat, richtig benutzt, die größte Reichweite. Wozu? Das ist die Frage. Ich möchte gerne neue Leser finden. Aber was bedeutet es euch, wenn ihr auf allen Kanälen präsent seid?

Kurt Halbritter „Der Barfüßer“ (Komische Kunst im Grüngürtel)

Die Frage ist: Warum macht man das alles? Muss man wirklich immer und überall präsent sein? Was denkt ihr darüber?

Twittert ihr? Ich kann damit nichts anfangen. Zwar habe ich kürzlich meinen Account mal wieder reaktiviert, merke aber, dass ich ihn nicht benutze.

Nidda in Rödelheim, parallel zum Solmspark

Schon wieder Freitag. Kommt gut ins Wochenende. Ich denke, die Uhren werden auch wieder umgestellt. Da bekommen wir ja alle eine Stunde mehr Zeit zum Bloggen 😉 Wenn ihr Lust habt, dann schreibt mal in die Kommentare, was euch zu meinen Gedanken so einfällt.