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Die letzten beiden Tage fühlte ich mich alles andere als federleicht. (Wobei ich mich das sowieso nie fühle. Aber das steht auf einem anderen Blatt.) Nein, wir hatten eine fast unerträgliche Hitze. Man kann’s kaum glauben, aber das Thermometer stieg teilweise auf über 30°C. Ich glaube, unser Unterliederbach ist ein echter Hitze-Hotspot. Dabei beneidet man schon mal die Vogelwelt, die sich in unserem Teich abkühlen kann. Und ich habe mich sehr gefreut, dass nun auch die Bluthänflinge (Carduelis cannabina) wieder aufgetaucht sind. Die Art gilt international derzeit als nicht gefährdet, ist in Deutschland jedoch als gefährdet und in Bayern als stark gefährdet eingestuft.

Im Moment bevölkern drei farbenprächtige einheimische Singvögel den Garten: Bluthänfling, Stieglitz und die Männchen der Buchfinken in ihrem Prachtkleid. Sehr hübsch sind auch die gelben Girlitze. Selten am Teich sehe ich hingegen das Rotkehlchen, noch seltener die Rotschwänze, obwohl man sie dauernd hört.

Mich hatte die Hitze am Dienstag mal wieder komplett umgehauen. Gestern ging es wieder besser und heute – hach! – konnte ich wieder aufatmen. Es regnet und hat mächtig abgekühlt. Auf einmal sind es nur noch 17°C. Über den Regen  freue ich mich genauso wie über die kühlere Temperatur. Unter 20°C muss es natürlich nicht unbedingt bleiben. Aber der Juni ist da ja sehr wankelmütig.

Und weil heute Donnerstag ist und es gerade passt, verknüpfe ich die beiden Bilder auch wieder mit Juttas Naturdonnerstag.