Ein paar Tage hat er ja noch, der August. Und am letzten Tag des Monats hat immerhin noch unser jüngster Sohn Geburtstag. Gestern las ich bei Astrid, dass auch sie dem Monat nicht viel abgewinnen konnte. Mir geht es ebenso. Ich habe mich mal wieder an mein Tagebuch / Bullet Journal gesetzt, das ich sehr vernachlässigt habe. Der Juli hatte praktisch nicht einen einzigen Eintrag, obwohl da soviel passiert ist. Ich habe ein bisschen nachgetragen, Unzählige Fotoordner aus dem Juli halfen dem Gedächtnis auf die Sprünge. Und im August – nichts, nada. Okay, Bilder aus dem Garten – das schon. Meine Makroversuche. Aber nicht eine einzige Unternehmung. Alles gecancelt wegen der diversen Schmerzen, der fürchterlichen Hitze und zuletzt dem widerlichen Wespenstich in die Hand. Und dann der Sturm! Zumindest hat er keine weiteren Schäden angerichtet. Und von dem verrückten Hochwasser ohne Regen, das Teile von Unterliederbach überschwemmt hatte, blieben wir ja auch verschont.
Also alles nur Meckerei auf hohem Niveau? Ich weiß nicht. Es ist doch nicht normal, dass so ein ganzer Sommermonat ohne Highlights an einem vorüberzieht. Früher war der August ein Hochsommermonat, den man ausgekostet hat bis zum letzten Tag. Immer in dem Bewusstsein, dass danach der Herbst anklopft, dass es wieder kälter wird, nasser, dunkler. Ich stelle fest – ich freu mich darauf! Jedenfalls in diesem Jahr. Seit gestern ist es ja auch schon wieder angenehmer. Das weckt meine Lebensgeister. Dem Fuß geht es besser, nachdem ich viel Fußgymnastik mache und barfuß gehe bzw. mit solchen Anti-Slip-Söckchen, wenn ich zu Hause bin. Bleiben die rheumatischen Schmerzen in den Händen, heute verstärkt vom Muskelkater der Gartenarbeit. Aber damit kann ich leben. Und hoffe immer noch, dass es kein Dauerzustand bleibt.
Die Libellen werden auch langsam träge. Man kommt jetzt schon relativ nah an sie heran. Weibliche Große Heidelibelle (Sympetrum striolatum)
Hier war ich wirklich nah dran. Das Foto wurde mit dem 50mm Makro gemacht. Danach ist sie dann aber doch weggeflogen. f/6.7 – ISO 100 – 1/200 Sekunde
Dieselbe Dame ganz von vorn und zwar mit dem großen Tele und zwei Zwischenringen. Brennweite 100 mm, ISO 400 – f/6.7 – 1/200 Sekunde
Die Staudensonnenblume hat zwar noch reichlich Blüten, aber etliche sehen schon ziemlich zerrupft aus.
Dann kommt mal alle gut ins letzte Augustwochenende.
Verlinkt mit den Monatscollagen von: die_birgitt
Liebe Elke,
da kann ich mich dem Lob Kerstins nur anschließen. Deine Makros sind absolute Spitze. Vor vielen Jahren habe ich mich auch mit dem Gedanken beschäftigt, mir eine Spiegelreflex-Kamera mit einer Batterie an Objektiven zuzulegen. Es ist bei dem Gedanken und dem Wunsch geblieben. Meine LUMIX DMC-FZ50 begleitet mich nun schon 12 Jahre. Mein Interesse an der Fotografie hat erheblich nachgelassen, und andere Hobbies sind an deren Stelle getreten.
Ein angenehmes Wochenende wünscht Dir
Jürgen . . .
. . . und immer „Gut Licht“.
Vielen Dank, lieber Jürgen. Ich nehme an, dass Kerstin dir meine Grüße samt Begründung übermittelt hat. – Was Fotoausrüstung betrifft habe ich schon sämtlich Stadien durchlaufen (aber noch nicht sämtliche Marken). Vor den Kindern war analoge Spiegelreflexfotografie angesagt. Dann wurde mir die Schlepperei zu viel und es waren die Kompaktkameras dran – für sehr lange Zeit. Auch beim Tauchen waren die mit Unterwassergehäuse optimal. Mit den ersten guten spiegellosen Systemkameras von Panasonic Lumix kam wieder die Lust an den Wechselobjektiven. Die ersten der G-Reihe waren aber noch recht groß und schwer und ausgerechnet am hochgelobten Zeiss Makro Elmarit bin ich… hier weiterlesen »
Wow Elke, die Libellenaufnahmen sind der Hit. Fliegen sie nicht weg, wenn sie auch nur einen Hauch in ihrer Nähe spüren? Hier schwirrt seit Wochen eine ganz große um den kleinen Pool, aber an ein Foto ist nicht zu denken. Sie ist so unruhig.
So wie jetzt kann das Wetter gern bleiben. Nicht so warm, keine ständige Sonne, nachts kühl. Herrlich, finde ich jedenfalls. Noch braucht man keine Socken und keine Jacke.
Liebe Grüße ins Wochenende und weiterhin gute Besserung mit dem Fuß.
Es gibt da Unterschiede. Gerade die Großen setzen sich sehr selten. Dass ich neulich die Blau-Grüne Mosaikjungfer im Gebüsch erwischt habe, das war sehr überraschend. Die Heidelibellen sitzen gerne mal. Und vor allem kommen sie, wenn sie auffliegen, fast immer zu ihrem Standort zurück. Du kannst also einfach stehen bleiben und warten. Das dauert meistens keine Minute. Die Fotos von der Mosaikjungfer habe ich auf meinem anderen Blog gezeigt: https://www.elkeheinze.de/blaugruene-mosaikjungfer/
Danke Elke. Heut wird keine fliegen, es regnet seit Stunden. Nein, es schüttet nur so.
Die Bäche in der Aue hatten zuletzt kaum Wasser, das wird sich jetzt ändern. Vielleicht fliegen noch ein paar Libellen, bevor es zu kalt wird.
Das ist nett, dass du dich mir zugesellt hast. Ich musste meinen Grimm einfach mal in Worte fassen, mir geht das Lobgehudele manchmal auf die Nerven. Heute geht es mir ja schon besser, denn die traurige Stimmung gestern ist ja am Spätnachmittag verflogen, als meine Enkelinnen zu Besuch kamen. Sie haben einen Riesenumweg gemacht auf der Heimreise aus Frankreich nach München, da liegt Köln ja nicht gerade auf der Strecke. Und heute hatten wir noch einen ganzen gemeinsamen Tag. Übrigens hat mir auch das Barfusslaufen bei Schmerzen im Fuß sehr geholfen. Und das mit den Händen nach der Gartenarbeit kenne… hier weiterlesen »
Hast du auch so Probleme mit Milben? Ich dachte immer, die beißen nur mich. Widerlich ist das.
…ich freue mich, liebe Elke,
dass du bei den Monatscollagen mit dabei bist und ich so mal wieder auf deinen Blog komme, denn die Monatscollagen sind fast das einzige, was ich anschaue und kommentiere…dann wünsche ich dir, dass es mit den kühleren Temperaturen dir jetzt auch gesundheitlich wieder besser geht und du die Tage besser genießen kannst…deine Libellenfotos sind großartig, da würde ich am liebsten auch gleich mit der Kamera losziehen, na jetzt fände ich wohl nur die sprichwörtlichen grauen Nachtkatzen ;-)…wünsche dir noch schöne Augusttage und einen guten Start in den September,
liebe Grüße Birgitt
Danke gleichfalls, liebe Birgitt.
Liebe Elke,
also kann so schlimm fand ich den August nicht. Sicher waren die Temperaturen extrem, aber ich habe trotzdem – außer zwei richtigen Ausflüge – fast jeden Abend eine Runde gedreht, die oft bis zu 2 Stunden dauerte. Dabei habe ich zwar auch einmal einen richtigen Gewitterschauer abbekommen und war bis auf die Haut durch.
Aber sicher hat da jeder seine Befindlichkeiten, das ist mir schon klar. Es kommen auch wieder bessere Zeiten.
Deine Collage gefällt mir sehr gut und die Makros sind absolut gigantisch. Die Libelle ist der Wahnsinn. Bin echt begeistert.
Liebe Grüße
Jutta
Es macht einen einfach mürbe, wenn man ständig Schmerzen hat. Mich jedenfalls. Und dann noch die Hitze. Nein, dieser Monat war zum Abhaken.
So ähnlich gings mir auch im August, er war einfach zu heiß. Dann war da ja auch noch die Arbeit mit der Umzieherei, aber nun ist es endlich so, wie wir es lieben, warm 26°-27° das sind temperaturen zum wohlfühlen und geregnet hat es auch.
Dir gute Besserung mit deinen diversen Unstimmigkeiten
liebe Grüße
Edith
So warm ist es hier nicht mehr. Morgens unter 20°, den Rest des Tages dann so maximal 24°C.