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Heute möchte ich den Kamerainteressierten unter euch mein neues Kameragurtsystem vorstellen. Und schnell noch erklären, warum ich das nicht auf der Elke-Heinze-Seite mache, die ich eigentlich von der Autorenseite zur Fotoseite umfunktioniert habe. Sie will einfach nicht mehr so wie ich. Und ich komme nicht dahinter, woran es liegt. Vermutlich werde ich sie löschen und komplett neu aufbauen müssen. Aber bevor ich das mache, überlege ich mir dann doch, ob ich sie nicht einfach stilllege. Es ist ärgerlich, aber ich bin ratlos. Dabei fand ich sie zuletzt richtig schön.
Bevor es technisch wird, noch eine schöne Blüte – eine Dahlie aus dem Palmengarten.
So – also: Irgendwann wird es kälter werden, nehme ich zumindest an. Bisher habe ich meine Kameras nur an Handschlaufen getragen, die ich auch sehr mochte. Die Teile waren von Lens-Aid. Ihr seht eine davon oben im Headerbild. Erstaunlicherweise ging das vom Gewicht her sogar mit dem großen Tele noch gut. Aber im Winter werde ich den Wunsch haben, die Hände öfter mal in die Jackentaschen zu versenken. Also muss zumindest die Alpha an einen Umhängegurt. Nun liebe ich die Originalgurte so gar nicht. Irgendwie haben die nie die richtige Länge, und so Touristen mässig um den Hals hängen, mag ich die Kamera auch nicht. Ist auch unbequem. Ich habe mich seit Monaten schlau gemacht und bin immer wieder bei den Gurten von Peak Design hängen geblieben. Vertrieben werden sie von Enjoyyourcamera, einem Fachhandel für Fotozubehör, auf deren Webseite die Produkte genau beschrieben und fast alle auch im Video vorgeführt werden.
Der Kameratragegurt, den ich mir nun gekauft habe, heißt Peak Design Leash Ash, also eigentlich Leash. Ash ist die graue Farbvariante mit braunem Leder. Es gibt ihn auch in schwarz. Auf dem Bild seht ihr das Innere der Verpackung. Sehr gut gemacht, mit Anleitungen und Zubehör. Der Dreh- und Angelpunkt sind die Anker, die an unterschiedlichen Stellen angebracht werden können. Mit ihnen kann man auch schnell vom Umhängegurt zur Handschlaufe wechseln.
Die Handschlaufe heißt Peak Design Cuff Ash. Man kann sie, wenn man zunächst den Umhängegurt benutzt, wie ein Armband am Handgelenk befestigen. Von der Größe ist sie natürlich anpassbar.
Allerdings – und das muss ich nochmal klären – bei meiner Alpha passen die Schlaufen nicht durch die runden Ösen, wie auf der Seite von Enjoyyourcamera behauptet wird. Mit viel Mühe habe ich die dreieckigen Gurtösen, die Sony bereits mitgeliefert hatte, abgefummelt und mit fast noch mehr Mühe hinterher wieder befestigt. Das hat mich schon geärgert. Denn das Geklimpere der Triangelösen wäre ich gern mal losgeworden. Entweder habe ich die alte Version bekommen, oder die Aussage ist einfach falsch.
Nachtrag / Antwort von Enjoyyourcamera: „Die dünnen Ankerschlaufen waren die Version 3. Aus Sicherheitsgründen hat sich die Firma Peak Design dazu entschieden die Ankerschlaufen wieder etwas dicker zu machen. Die gelieferten Ankerschlaufen sind dementsprechend die etwas dickere Version 4. Leider haben wir keine dünneren Ankerschlaufen mehr am Lager.“
Das finde ich schon ein bisschen schwach. Gut, Sicherheit geht vor und so mancher Besitzer einer Kamera im Wert von mehreren tausend Euro – das gibt es tatsächlich – wird es gutfinden. Ich hingegen hätte es gutgefunden, wenn man die Wahl gehabt hätte.
Wie dem auch sein, das System finde ich sehr gut. Im Moment benutze ich die Handschlaufe. Sollte es dann kalt werden oder mir das Tele doch mal zu schwer, dann brauche ich nur die Handschlaufe abzuklipsen und durch den Tragegurt zu ersetzen. Der lässt sich so klein zusammenrollen, dass er in jeder Hand- Kamera- oder Jackentasche noch Platz findet. Auf dem ersten Bild seht ihr noch eine kleine Platte und einen Inbusschlüssel. Die Platte kann man unten ins Stativgewinde einschrauben und einen Anker daran befestigen. Das lässt eine weitere Tragevariante als Slinggurt zu. Bei der Lieferung waren einige Anker dabei. Ich könnte also auch noch einen an der TZ 202 befestigen und die Handschlaufe auch an der kleinen Kamera benutzen. Da ist allerdings eine Schlaufe dran, die mir völlig ausreicht. Die Kamera ist ja so klein und leicht, dass man sie komplett in der Jackentasche verstauen kann. Aber – die Möglichkeit dazu wäre vorhanden. Ebenso könnte ich den Umhängegurt auch für die Kleine verwenden.
Durchgehalten? Ich gebe zu, das war schon sehr speziell. Aber vielleicht interessiert es ja doch jemanden.
Liebe Elke,
wenn man natürlich mehrere Kilo an Kameraausrüstung an solch einer Handschlaufe befestigen tut, ist man aber auch selber schuld.
Ich nehme diese nur, wenn ich leichtes „Besteck“ habe.
Das letzte Bild mit den badenden Spatzen finde ich sehr schön, da wird so richtig raumgespritzt 🙂
LG Bernhard
Meine schwerste Kombi ist derzeit die Alpha 6100 mit dem großen Telezoom 70 – 350mm. Das dürfte zusammen nicht viel mehr als 1 Kilo wiegen und geht an der Handschlaufe noch sehr gut. Ein ähnliches Gewicht hatte die Bridge, die ich verkauft habe. Auch die habe ich an der Handschlaufe getragen. Aber mehr wäre vermutlich unangenehm.
Super Idee Elke, darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht. Meine Kleine, die ich fast immer dabei habe, hänge ich mir um den Hals. Sieht doof aus, aber am langen Riemen will ich sie nicht baumeln lassen, wickel ihn oft um die Hand. Mit der großen Kamera ist das was anderes, die wiegt auch mehr und ist am Hals besser aufgehoben.
Liebe Grüße von Kerstin.
Am Hals mag ich gar nicht, aber crossover finde ich gut. Früher habe ich auch den Originalgurt mehrfach um die Hand geschlungen, aber eine richtige Handschlaufe ist die bessere Alternative.
Liebe Elke,
beim Technischem muss ich passen, aber deine Blumen und Tierfotos sind einfach wieder sehr schön, mit oder ohne Tragegurt. An meiner Digi ist das übliche dünne Schläufchen mit dem ich ganz gut zurecht komme, aber bei der Größe deiner Kameras mit Zubehör, ist eine stärkere Schlaufe sicher sinnvoll.
Liebe Grüße
Edith
Ganz sicher. An der kleinen TZ 202 belasse ich es bei der mitgelieferten relativ dünnen Schlaufe. Da sähe die von Peak Design schon wieder etwas seltsam aus. Aber angenehm und praktisch ist die Cuff schon.
Guter Tipp und schöne Fotos. Ich trage die Kamera mit einem Tuch crossover, das ist auf dem Rad am besten. Dort ist sie schnell griffbereit und beim radeln hängt sie am Rücken.
Liebe Grüße
Susa
Hallo Susa, das ist interessant. Mit einem Tuch? Das kann ich mir jetzt gar nicht richtig vorstellen.
Doch, interessant! Ich hab mir meine Tragegurte nämlich immer selbst gemacht ( und sollte das auch bald wieder tun, denn de Verschmutzungsgrad ist schon grenzwertig ). Handschlaufe – das kenne ich nur von der kleinen kompakten Ixus noch. Käme ich nicht mit zurecht. Meist steckt die Kamera im Büggel ( crossbag ), denn ich muss die Hände frei haben. Und nur wenn ich ausgesprochen auf Fotosafari bin, hängt die Kamera touristenmäßig um den Hals.
So, und jetzt bestell ich mir ganz schnell ein neues Näh-Set….
Gute Nacht!
Astrid
Ich bin immer auf Fotosafari 😄. Nein, ich versteh schon. Meine kleine TZ 202 habe ich ja jetzt auch in der Handtasche. Und die wird auch crossover getragen.
Liebe Elke, die Handschlaufe ist sicher sehr praktisch. Ich mag es eigentlich auch nicht mehr, mir irgendetwas um den Hals zu hängen. Auch bei Schultertaschen versteift sich über längere Zeit die ganze Schulter- und Nackenpartie und fängt an weh zu tun. Im Winter ist das dann natürlich ein Problem. Ich habe auch schon überlegt, ob ich eine für mich bessere Variante finde. Schön sind Deine Dahlienblüten. In diesem Jahr habe ich gar kein Rotkehlchen vor die Linse bekommen. Da fehlt jetzt halt doch der Garten. Die sind immer so putzig, aber auch die Spatzen machen mir immer wieder Spaß. Liebe… hier weiterlesen »
Es gibt verschiedene Arten von Slinggurten, die man dann schräg , also neudeutsch „crossover“ trägt. Mit dem Leash geht das auch. Das dürfte im Winter meine Tragevariante werden. Die Kamera hängt dann entweder mehr vor dem Bauch oder seitlich an der Hüfte und man kann sie schnell zum Fotografieren nach vorn oben ziehen.
Danke für den Tipp, liebe Elke. Da werde ich mich mal informieren.