Das habe ich vorhin bei Anne (Foto der Woche) entdeckt: Beim NABU gibt es eine Vorauswahlmöglichkeit zum Vogel des Jahres 2021. Was ich daran spannend finde, das ist erstens die schiere Menge an Vögeln, die zur Wahl stehen. Und zweitens, dass dort Arten als gefährdet eingestuft werden, von denen ich das nie für möglich gehalten hätte. So zum Beispiel der Star oder der Haussperling. Hm – die sollten wirklich mal zu uns in den Garten kommen.
Andererseits gelten die Blaumeisen als nicht gefährdet. War da nicht in diesem Jahr erst was? Aber vermutlich haben sie sich wieder erholt.
Ich schwanke zwischen Eisvogel (den ich immerhin an der Nidda hin und wieder sehe), Bienenfresser (den ich gern mal sehen würde) und einigen gefährdeten Arten wie Haubenlerche oder Kiebitz.
Auch als gefährdet gilt der Rotmilan, den es aber gerade in unserer Gegend auch noch häufig gibt. Erst vor ein paar Tagen flog tatsächlich im Garten einer über mich hinweg. Der Rotmilan (oder Gabelweihe) ist an ihrem stark gefächerten Schwanz gut zu erkennen. Tja – wen soll ich nominieren? Ich glaube, ich nehme den Bienenfresser. In der Hoffnung, dass ich ihn irgendwann mal zu sehen bekomme. Vor einigen Jahren hat er mal in einer Steilwand der Weilbacher Kiesgrube gebrütet.
Verlinkt mit Gartenwonne.de
Hallo Elke,
wieder ein interessanter Artikel. Was mich erstaunte ist, dass der Haussperling gefährdet ist. Bei uns auf der Terrasse sitzen öfters 20 bis 30 Spatzen und dieses Jahr haben sie uns unsere ganzen Feigen „geklaut“ Ich teile ja gerne mit den Vögeln, aber als sie mir alles wegfutterten 🙁 Aber auch kein Wunder, beim Nachbar brüten die zwei bis dreimal im Jahr in der neuen Fassadendämmung (da hat der Handwerker die Ecke nicht richtig zugemacht) Und nun schaue ich mir die Vorauswahl an, danke für den Tipp. Liebe Grüße Brigitte
da werd ich mich auch mal umschauen! ich habe auch noch nie einen bienenfresser gesehen, würde das aber auch zu gern mal tun. aber ich glaube, ich wähle den kiebitz, denn die hab ich früher immer auf den feldern gesehen und jetzt schon ganz, ganz lange nicht mehr.
danke für den tipp und die schönen fotos!
liebe grüé
mano
Kiebitze kenne ich auch nur aus Andalusien. Für die hätte ich auch beinahe gestimmt.
Liebe Elke,
da fällt mir die Wahl auch schwer. (Schaue gleich mal vorbei, aber erst noch schreiben;-)) Schade, dass sogar schon Spatzen auf der Liste der gefährdeten Arten stehen. Bei uns gibt es sie noch und auch Stare besuchen unseren Garten hin und wieder.
Deine Bilder sind wie immer einfach klasse.
Ich wünsche Dir einen schönen Start in die neue Woche.
Viele liebe Grüße
Wolfgang
Es gab mal eine Zeit – vielleicht fünfzehn Jahre her? – da waren sie tatsächlich fast verschwunden. Das war wirklich seltsam. Aber inzwischen haben wir wieder reichlich freche Spatzen.
Liebe Elke, ich habe bereits gewählt und nun halte dich fest, es ist das Teichhuhn, hast du es schon einmal gesehen? Mir hat es sehr gefallen wie die Teichhuhnmama mit den Kleinen umgeht, sehr geduldig und eifrig darum bemüht die Kleinen zusammenzuhalten. Ausreisser zurecht zu weisen und immer wieder zu zeigen, wie man an die leckersten Bissen gelangt. Ich habe einmal auf einer Bank gesessen und der Familie zugeschaut. Dazu kommt noch die elegante Laufweise der Mama übers Wasser, so leicht so unbeschwert das alles zusamemn hat mich sehr beeindruckt. Zudem gibt es in den Teichen und Tümpeln immer weniger… hier weiterlesen »
Das ist dann bei uns umgekehrt. Teichhühner oder -rallen bekommt man öfter mal zu Gesicht. Ich finde die grünen Beine so lustig. Bienenfresser habe ich noch nie gesehen.
Boa, bei 307 Arten fällt die Entscheidung aber wirklich nicht leicht, aber so pauschal würde ich wohl auch den Bienenfresser nehmen. Der sieht aber auch hübsch aus, und ich drücke die Daumen das du ihn auch mal siehst.
Schönen Wochenstart und liebe Grüsse
N☼va
Das wäre schön. Aber ich freu mich ja schon, wenn ich mal wieder ein Eisvogel sehe.
Glaube ich dir, der ist auch was ganz besonderes. Ich habe ihn noch nie live in der freien Natur sehen können.
Für mich ist und bleibt es der Mauersegler!
Eine gute neue Woche!Astrid
Warum? Das ist ein Vogel, der nur für wenige Wochen kreischend den Himmel durchkreuzt und schon im August wieder abhaut 😉 Der mag uns Mitteleuropäer doch gar nicht 😞.
Liebe Elke,
die Wahl ist da wirklich nicht einfach. Manchen davon habe ich in früheren Jahren mal gesehen und dann nie wieder, wie z. B. den Pirol, der ja nicht nur durch sein gelbes Federkleid auffällt, sondern auch durch seinen Gesang.
Liebe Grüße
Jutta
Den Pirol habe ich vor einigen Jahren tatsächlich auch mal gehört. Das war auch an der Nidda, aber nicht bei uns im Frankfurter Westen.
Liebe Elke,
wenn die Bienenfresser auch in Deinem Garten gewesen wären, dann hätte ich einen Umzug in den Harz eingeleitet … 🙂
LG Bernhard
Häh? Mit wem verwechselst du mich gerade? Ich wohne in Frankfurt am Main.