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Hätte heute noch einmal nach Sindlingen gewollt, um ein paar Türen zu fotografieren – das war wohl nichts. Es regnet wieder. Also habe ich mal wieder in den Tiefen analoger Fotografie gewühlt und bin bei Fuerteventura 1997 hängengeblieben. Mich hat nach dem Einscannen die Qualität unangenehm überrascht. Aber ich glaube, es liegt auch daran, dass ich damals ein Faible für matte Abzüge hatte. Mein „T“ für Nova („T“ in die neue Woche) ist der Eingang zu unserem Bungalow im Club Aldiana. Da wäre ich jetzt auch wieder gern.

Lieber Bernhard, wenn du hier liest, dann Folgendes: Wenn du dein Foto als Anhangsseite verlinkst, dann haben deine Leser dort auch die Möglichkeit zu kommentieren. Aber das bläht natürlich ganz schön auf. Ich habe es hier ausprobiert, aber wieder rückgängig gemacht.

Dabei sind mir Bilder von der Tauchertaufe untergekommen, die sowohl unser ältester Sohn – damals fünfzehn – als auch ich haben über uns ergehen lassen. Ich erinnere mich, dass da jede Menge Schabernack mit uns getrieben wurde. Und meinem Gesicht sieht man wohl an, was ich davon gehalten habe 😉

Aber das ist nun einmal so üblich. Schreckliches Zeug musste ich dann Jahre später (2013) auch bei der Polartaufe wieder zu mir nehmen. Aber im Urlaub macht man das dann ja doch mit. Allerdings habe ich kein Foto, auf dem ich drauf wäre. Ich glaube, mein Mann hatte sich davor nämlich gedrückt. Und es war auch weit weniger lustig als damals auf Fuerteventura. Ich glaube, das sieht man sogar dem Käp’n an (oder eher Stewart). Es wirkt eher wie eine Medikamentenausgabe.

Am Polarkreis vorbei. Das war schon auf der Rückreise. Hinzu sind wir wohl in der sehr frühen Morgenstunden vorbeigekommen. Der Polarkreis ist eine imaginäre Linie, die auf 66,5 Grad nördlicher und 66,5 Grad südlicher Breite um die Erde verläuft. Der Polarkreis in Skandinavien ist der Breitengrad, hinter dem die Tageslänge im Sommer immer weiter ansteigt, so dass die Sonne nie hinter dem Horizont versinkt. Er  verläuft in Nordnorwegen durch die Kommunen Træna, Lurøy, Rødøy und Rana. Schöner war dann aber der Besuch des Nordkaps bei strahlendem Sommerwetter.

Das Nordkap (norwegisch Nordkapp) ist ein ins Nordpolarmeer hineinragendes Kap an der Nordseite der norwegischen Insel Magerøya. Das Nordkap liegt in der Finnmark in der Provinz Troms og Finnmark, der nördlichsten Provinz Norwegens, und besteht aus einem steil bis 307 Meter über dem Meer aufragenden Felsplateau. Auf der Ostflanke des Plateaus befindet sich die Felsformation Nordkaphorn.

Hier befindet sich auch eine Skulpturengruppe „Kinder der Welt“. Sie besteht aus sieben großen kreisrunden Reliefs, die stehend im Halbkreis angeordnet sind. Ihnen gegenüber steht eine Skulpturengruppe aus Mutter und Kind, bestehend aus einer Frauenfigur und einem kleinen Jungen, der mit dem linken Arm auf die Reliefs zeigt. Die Gruppe wurde von Eva Rybakken geschaffen. Die Vorlagen für die sieben Reliefs wurden im Juni 1988 von sieben Kindern unterschiedlicher Nationen angefertigt.

Das Denkmal soll Freundschaft, Zusammenarbeit, Hoffnung und Freude, über alle Grenzen hinweg darstellen


Dann kommt mal gut in die neue Woche. Wir haben November. Da erhoffe ich mir vom Wetter nicht mehr viel. Aber vielleicht überrascht es uns ja. Bleibt gesund und lasst euch von der Pandemie nicht allzu sehr stressen. Wie sagt die Kanzlerin immer? „Wir schaffen das!“