Es ist kalt, aber auch schön sonnig. Heute Morgen war der Rasen mal wieder weiß bereift. Aber inzwischen ist es in der Sonne warm genug, um warm angezogen auch im Garten zu arbeiten. Und dabei habe ich die ersten Veilchen im Rasen entdeckt. Gut für Novas Zitat im Bild. Da fällt einem natürlich sofort das „Veilchen im Moose“ ein, aber das schenk ich mir. Am Montag ist Internationaler Frauentag und ich denke, da sollten wir Frauen uns alle besser wie starke Rosen fühlen.
Deshalb: Schlag nach bei Shakespeare …

Ein Veilchen in der Jugend der Natur, frühzeitig, nicht beständig – süß, nicht dauernd, nur Duft und Labsal eines Augenblicks. William Shakespeare

Und solche Augenblicke im Frühling sind doch einfach nur wunderbar. Im Headerbild seht ihr die Knospen der frühen Bergenien, eine kleine Sorte, die sehr viel früher blüht als die großen Bergenien am Teichrand.

Dieser Beitrag geht ebenfalls zu Loretta & Wolfgang und der Linkparty „Vorfrühlingsglück“.

Heute habe ich auch nach unserem neuen Bienenhotel geguckt. Und als ich  – natürlich ohne Kamera – davorstand, ist gerade eine Wildbiene in einem der kleinen Löcher verschwunden. Na, wenn das nichts ist!

Weshalb ich mich für dieses Bienenhotel entschieden habe, ist schnell gesagt: Es hat nur Stängel und Löcher. Kiefernzapfen, Holzspäne, Stroh und Borke – wie man sie nur allzu oft findet – haben für Wildbienen keine biologische Funktion. Im Gegenteil. Hier siedeln sich lieber Ohrenkneifer an, welche als Feinde die Pollen und Nektarvorräte räubern. Das Bienenhotel hat eine Rückwand und hängt leicht geschützt unter dem kurzen Überstand des Carports. Vor dem Carport werde ich – das steht schon seit vergangenem Jahr fest – ein Stück Wildblumenwiese anlegen. Zum Teil haben sich dort schon von selbst einige Wildblumen angesiedelt, die von mir selten gemäht werden.

Gerade entdeckt: An meiner aus einem kleinen Steckling gezogenen Kornelkirsche gibt es die allerersten Blüten – wow! Damit habe ich noch nicht gerechnet, denn das Bäumchen ist noch winzig. Die gelben Blüten der Kornelkirsche (Cornus mas) erscheinen von Februar bis April vor den Blättern am alten Holz. Das freut mich jetzt sehr. Bis das Bäumchen aber mal zu einer echten Bienenweide wird, werden noch einige Jahre ins Land gehen.

Kornelkirschen durch Stecklinge vermehren

Die Vermehrung durch Stecklinge ist recht einfach und klappt fast immer. Nur wachsen die Bäumchen sehr langsam. Man steckt die Zweige an Ort und Stelle in die Erde. Untere Blätter unbedingt entfernen. Die etwa zwanzig Zentimeter langen Stecklinge treiben  auch ohne viel Pflege Wurzeln aus.

So nun gibt es bei uns gleich den gewohnten Samstagnachmittagskaffee. Und diese optisch etwas seltsam aussehenden Teilchen sind leckere Apfel-Zimt-Schnecken.

Kommt alle gut ins und durch das Wochenende!

Ganz vergessen: Auf elkeheinze.de gibt es eine neue Kurzgeschichte: „Der Leuchtturm von Point Reyes“.