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Was für eine Durststrecke seit Ende Oktober! Aber heute war ich bei herrlichem Frühlingswetter endlich mal wieder im Botanischen Garten. Meine Fotos gehen natürlich auch zu Juttas Naturdonnerstag.

Im Botanischen Garten wurde schwer gearbeitet. Im Gegensatz zu früher sieht er inzwischen ziemlich propper aus. Nach wie vor noch unentgeltlich, gehört er ja jetzt zum Frankfurter Palmengarten. Und ich denke, das sieht man. Es blühen derzeit die üblichen Frühlingsblüher, aber die in Massen – kein Vergleich zum eigenen Garten. Aber vor allem summte und brummte es dort ordentlich. Es war die reine Freude. Ich hatte die Sony A7M3 dabei, natürlich das 90er Makro und zunächst eine 50er Festbrennweite. Die brachte aber nicht viel. Für größere Übersichtsaufnahmen wäre ein richtiges Weitwinkel besser. Aber mir ging es auch in erster Linie darum, endlich mal mit dem großen Makro zu fotografieren. Und ich bin begeistert. Die Linse ist toll. Sollte man bei dem Preis auch erwarten können.

Gleich zu Beginn hat mich ein Erpel im kleinen Bächlein überrascht. Die sieht man hier eher selten. Dieses Bild ist mit dem FE 50mm 1.8 gemacht. Die Qualität ist hier nicht so doll. Dafür ist es auch ein sehr preiswertes und trotzdem lichtstarkes Objektiv.

Und damit kommen wir dann auch zu den Bildern mit dem 90er Makro aus Sonys G-Serie. Das Objektiv ist stabilisiert. Zusammen mit dem Stabi der Kamera kann man super aus der Hand fotografieren.
Küchenschellen – ich mag sie einfach!


Nach den Bienen dürfte ihr mich nicht fragen. Ich kann beim besten Willen nicht sagen, ob das nun eine Frühlings-Seidenbiene oder eine Honigbiene ist.


Dieses Monster scheint mir aber eine Baumhummel zu sein. Die war wirklich groß.

Schlüsselblumen blühen erst wenige. Aber auch bei mir im Garten habe ich die ersten schon entdeckt.

Ich weiß nicht, ob dieses elegante Zwiebelgewächs zu den Schneeglanzarten gehört. Sah auf jeden Fall sehr schön aus.


In Originalgröße fast ein Suchbild. Auf dem PC wusste ich erst gar nicht, was ich überhaupt fotografiert hatte. Aber in der Ausschnittvergrößerung sieht man dann doch den Zitronenfalter (Gonepteryx rhamni). Kommt selten genug vor, dass er sich mal irgendwo niederlässt. Da hatte ich auch noch das 50er Objektiv drauf. Dafür ist das gar nicht mal so übel. Bei Vollformat hat man jedenfalls jede Menge Spielraum für Ausschnittvergrößerungen. Das ist toll.
Klein und hübsch: Irgendein Steinbrechgewächs im Moos.

Das 90er Makro macht auch ein tolles Bokeh. Das sieht man bei der Blüte der Chinesischen Scheinhasel sehr schön:

Das war’s für heute. Im eigenen Garten habe ich gestern und heute auch ein bisschen gewerkelt. Langsam macht es wieder Spaß. Und hilft gegen den Corona-Frust. So allmählich geht mir das Ganze ja doch auf den Wecker. Und was unsere Häuptlinge in Berlin treiben, verstehe ich mittlerweile auch nicht mehr. Ich glaube allmählich, die wissen auch nicht mehr, was sie eigentlich machen sollen. Aber dieses dauernde Hin und Her ist einfach Mist. Noch größerer Mist sind aber diese Quer- und Quatschdenker-Demos wie die in Kassel. Und unsere Polizei kann einem echt leid tun. Egal was sie machen, sie werden eigentlich nur noch angefeindet. Für mich fühlt sich das ziemlich bedenklich an. Was, wenn den Job keiner mehr machen will? Keiner von den Gemäßigten, meine ich damit. Da mag man gar nicht weiterdenken.