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Moin, ihr Lieben. Mit dem Headerbild will ich gleich mal alle versöhnlich stimmen, die mit dem Bullet Journaling nichts am Hut haben und lieber Eichhörnchen sehen wollen. Ob ich außerdem noch zu etwas Rotem für Anne komme, wird sich weisen. Ich fürchte, ich habe da aktuell nichts 🙁 Gestern kam das erste meiner beiden Notizbücher an, die ich mir für das Bullet Journaling bestellt habe. Es ist das Notizbuch mit dem schönen Namen Aloha und dem dazu passenden Äußeren. Es war ein Spontankauf, bevor ich die zweite Edition des Ryder Caroll Notebooks von Leuchtturm entdeckt habe. Aloha und viele andere aus derselben Schmiede gibt es bei Amazon. Das Buch ist ausgesprochen brauchbar und um einiges günstiger als das Original Bullet Journal Edition#2 von Leuchtturm. Deshalb will ich es euch mal vorstellen, denn im Grunde ist es ja völlig egal, was ihr benutzt. Allerdings hat ein Notizbuch mit z.B. nummerierten Seiten schon einiges für sich. Dass bereits Indexseiten, eine Key-Seite und Seiten für das Future-Log vorgesehen sind, ist nice to have, wäre aber nicht dringend erforderlich.
Zur Erklärung: Als Keys (oder Schlüssel) werden kleine Grafiken bezeichnet, die für Aufgaben stehen, für besondere Ereignisse und ob man sie erledigt oder verschoben hat. Ryder Caroll hat einige vorgegeben, aber man kann sich die natürlich auch völlig frei wählen. Wenn man das tut, ist so eine Key-Seite am Anfang vermutlich nützlich.
Die Indexseiten sind dafür da, dass man dort z.B. die einzelnen Monate einträgt oder spezielle Sachen, die man schnell wiederfinden will. Deshalb sind die Seitenzahlen so wichtig.
Das Future-Log ist eine Art Kalendarium für das ganze Jahr, ein Überblick, mehr nicht. Man kann geplanten Urlaub markieren oder Geburtstage. Ich werde es mir vermutlich tatsächlich als immerwährenden Geburtstagskalender einrichten. Bisher habe ich diese Dinger immer irgendwie aus dem Internet ausgedruckt und eingeklebt. Man kann sie aber auch mit der Hand schreiben (mühsam). Im Leuchtturm gibt es wohl dafür Sticker, aber ich befürchte, dass die auf Englisch sind. Das wäre bei den Monaten erträglich, bei den Wochentagen aber schon blöd.
Die Banderole rund ums Buch gibt einen ersten Überblick. Man sieht hier auch schon, dass das Punkteraster = Dotgrid vom üblich 5mm-Raster abweicht. Das mag den einen oder anderen stören, ich finde es so dramatisch nicht. Was mich tatsächlich stört, das ist die Buchbindung. Das Buch liegt nicht wirklich flach auf, was sich je weiter man auf den Seiten fortschreitet, immer unangenehmer bemerkbar macht. Vor allem, wenn man nicht nur im Buch schreibt, sondern auch zeichnet. Die Lay-Flatbindung ist wesentlich besser, aber auch aufwendiger. Deshalb kosten die entsprechenden Notizbücher dann auch mehr.
Die Seitenstärke mit 120g ist super und insgesamt mag ich dieses Buch. Ich überlege schon, ob ich mir das Schwarze nicht sogar für 2022 zurücklege und doch erst mit diesem anfange. Zumal es erst mal wieder ein Ausprobieren werden wird. Ich will Handlettering üben, Sketchnotes und Zentangle. (Ein Tombow-Stift in Mintgrün ist übrigens auch dabei, samt Stiftschlaufe. Muss man bei Leuchtturm extra kaufen, wenn man das haben möchte.) Und ich werde das Buch für Morgen- und Abendseiten benutzen, denn das Jahr hat nur noch fünf Monate. Ich halte euch auf dem Laufenden.
Dein Bullet Journal sieht doch äußerlich sehr schön aus, finde ich (das Eichhörnchen ist natürlich auch wieder süß). Ich habe fast 10 Jahre lang Tagebuch geschrieben – allerdings nicht jeden Tag. Alles hat seine Zeit…
Dir wünsche ich ganz viel Spaß beim Füllen der Seiten!
Liebe Grüße
Ingrid
Äußerlich ist es wirklich wunderschön, aber wie schon gesagt, es liegt halt leider nicht wirklich flach auf. Und das ist einfach unpraktisch. Was beim Lesen eines Buches ziemlich egal ist, ist für das Schreiben leider unhandlich.
Wie süß das Eichhörnchen ist. Aber auch Dein Notizbuch gefällt mir sehr gut. Schönes Äußeres und ich glaube auch, dass es sinnvoll aufgebaut ist. Es sieht vielversprechend aus. Aber ich persönlich nutze ja keine Notizbücher, ich bin eher so der Zettel-Fetischist 🙂 Bei mir liegen und kleben da eher überall Zettel, statt dass ich etwas in ein Notizbuch notiere…aber Dir wünsche ich natürlich super viel Spaß damit und Freude daran!
LG
Sandra!
Find ich ja witzig. Du verschenkst Notizbücher, benutzt aber selbst keine? Gut, Notizzettel wie post-its für kurzzeitige Notizen ist natürlich etwas völlig anderes als Tagebuch oder ein Bullet Journal.
.. die Tombow-Stifte nehme ich zum Malen, mintgrün ist natürlich auch dabei 🙂 ich mag diese Brush Pens sowieso gern, verwende sie mittlerweile überwiegend zum Mandala-Gestalten, und finde auch die Stationery Pens (etwas günstiger als die Tombow) recht angenehm. Leuchtturm-Notizbücher hab ich auch schon verwendet … Ach ja, wenn ich das so bei dir sehe und lese, kriege ich total Lust, mir auch mal wieder ein neues zu kaufen ..muss mal stöbern. Mein aktuelles Tagebuch ist bald voll, und da liegt schon eins in überwiegend schwarzem Einband, aber das reizt mich gerade nicht so. Ich werde dann mal stöbern gehen… hier weiterlesen »
Stöbere du mal *lach*. Ich habe auch eine Menge Tombows, die sich für mich eigentlich bisher nicht rentiert haben. Na, vielleicht nun doch wieder.
Hallo Elke,
für mich klingt es sehr aufwändig, ich werde, wenn ich überhaupt damit anfange, es sehr schlicht halten mit den täglichen Notizen, es soll ja nichts für die Ewigkeit sein. Wenn es mich mal nicht mehr gibt, was machen die Nachkommen damit?? Sie werden es lesen und entsorgen, klingt hart, aber so ist das Leben. Ich erfreue mich auch an den Eichhörnchenfotos die du hier regelmäßig zeigst, diese munteren Kerlchen hätte ich auch gerne hier, ich habe es schon oft erwähnt.
Lieber Gruß
Edith
Ach, Edith, jeder kann das doch machen, wie er/sie will. Und Aufwand empfindet auch jeder anders. Je nachdem, wie viel Spaß man an der Sache hat.
Liebe Elke, da kannst ja losgehen. Ich habe mir gestern noch das Buch „Bullet-Journal-Methode“ bei Amazon gekauft. Die Leseprobe fand ich schon echt interessant. Ich hatte schon in Deinem Kommentar gelesen, dass Du wieder mit den Morgenseiten anfangen willst. Wenn ich jetzt wirklich versuchen werde, dass doch mit der Hand zu machen, werde ich mich erst einmal für etwas anderes entscheiden – vielleicht für das 5-Minuten-Journal. Ich kann ja trotzdem noch den einen oder anderen Gedanken dann zusätzlich zu Papier bringen. Eine gute Idee finde ich, das Buch von Leuchtturm erst ab dem neuen Jahr zu nutzen. Ich habe hier… hier weiterlesen »
Das ist bestimmt eine gute Idee. Wobei man immer dazu sagen muss, so ein Bullet Journal muss keinen Schönheitswettbewerb gewinnen. Diesen Eindruck kann man natürlich leicht bekommen, wenn man die schön gestalteten BuJos auf Pinterest oder in den YouTube Videos sieht. Andererseits ärgere ich mich auch oft über mich selbst, wenn ich etliche Seiten hintereinander per Handschrift = Sauklaue ziemlich vollgeschmiert habe, denn so gerne mag man das dann hinterher doch nicht wieder in die Hand nehmen. Aber im Normalfall ist so ein BuJo eine sehr persönliche Sache und muss nirgendwo vorgezeigt werden. – Ich habe gestern mal wieder auf… hier weiterlesen »
Da hast du mich erwischt….ich habe damit nix am Hut, wobei zumindest als Buch nicht, denn seit 2014 schreibe ich täglich das Wetter (Morgen, Mittag, Abend) mit Zeichen in ein Monatskalenderblatt. Die werden von mir ausgedruckt und jährlich auf das Ursprungskalenderblatt aufgeklebt. Tagebuch habe ich bis zum 14ten Lebensjahr geführt. Mit englischer Sprache, also wenn du die Monate kennst dann sollten doch aber die Wochentage auch schnell keine Rolle mehr spielen.
Freude machst du mir aber wieder mit dem Eichhörnchen, einfach zu niedlich der Kerle. Lässt es sich tüchtig schmecken.
Viele Grüssle
Nova
Guten Morgen liebe Nova,
das mit den englischen Bezeichnungen ist für mich überhaupt kein Problem, das war allgemein geschrieben. Es gibt ja auch noch Menschen, die das Englische nicht beherrschen, weil sie es nicht brauchen. Aber ganz allgemein fände ich es nicht schön, in einem sonst in Deutsch gehaltenen BuJo plötzlich mit englischen Stickern zu arbeiten. Das ist sicher Geschmackssache. In der Scrapbooking-Welt ist vieles auf Englisch. Ich mochte das noch nie so wirklich. Wobei – ich ertappe mich natürlich immer wieder dabei, englische Phrasen zu benutzen wie oben im Beitrag das „nice to have“ 😉.