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Manchmal habe ich weder fĂŒr das eine noch fĂŒr das andere Projekt die zĂŒndende Idee. Und wenn sie zeitlich so nah bei einander liegen wie Juttas „Close to the ground“, Annes „Ich seh rot“ und im Grunde auch noch mein Naturdonnerstag, dann komme ich ins Schleudern. Weil ich selten zur Konserve greife, aber tagesaktuelle Fotos nicht immer möglich sind.

FĂŒr Anne „Ich seh rot“ ein KlettergerĂŒst von einem Spielplatz in der NĂ€he des Rödelheimer Brentanoparks. Das KlettergerĂŒst – etwas gestrudelt – gab auch mein Headerbild ab ;-). Das ist so einer dieser SpielplĂ€tze, die selten wirklich bespielt werden. Irgendwie ein bisschen steril.

FĂŒr Juttas „Close to the ground“ zeige ich euch den BarfĂŒĂŸer in voller LebensgrĂ¶ĂŸe. Einen Fuß gab es ja bereits in Großaufnahme am Montag. Ich werde bei den Fotogalerien auch eine Galerie Kunst & Kultur anlegen. Dort wird als erstes der BarfĂŒĂŸer einziehen.


Noch etwas zum „BarfĂŒĂŸer“ und anderen komischen Figuren. Die Bronzefigur wurde von Siegfried Böttcher erschaffen. Nachempfunden ist er einem Phantasiewesen aus dem satirischen Buch „Halbritters Tier- und Pflanzenwelt“ des Frankfurter Karikaturisten Kurt Halbritter. Das steht seit seinem Erscheinen 1975 in einem unserer BĂŒcherschrĂ€nke. Die Kurt-Halbritter-Anlage grenzt an den Solmspark und liegt direkt an der Nidda. Vierzehn Werke „Komischer Kunst“ sind ĂŒber den Frankfurter GrĂŒnGĂŒrtel verteilt. Das GrĂŒngĂŒrtel-Tier nach Robert Gernhardt kennt ihr ja auch schon.


Schirmherrin der Reihe ist die Stadt Frankfurt in Zusammenarbeit mit dem Caricatura Museum fĂŒr Komische Kunst Frankfurt. Im Frankfurter Stadtwald findet man so einige interessante Objekte wie den Pinkelbaum oder die Monsterkinder.

Ich war aber auch heute noch mal unterwegs, speziell fĂŒr „Close to the ground“, konnte aber nicht viel entdecken. Trotzdem habe ich ein paar nette Bilder mit gebracht, die ich vermutlich beim Naturdonnerstag zeigen werde. Doch eins habe ich noch fĂŒr Juttas schönes Projekt:
Von wem auch immer abgenagt, lag der Maiskolben einfach so herum. Nicht der einzige. Irgendwie gibt es in diesem Jahr auch enorm viele Maisfelder. Den von mir anvisierten Nidda-Altarm musste ich regelrecht suchen. Das Maisfeld davor war wie eine Mauer.


Irgendwo hinter Mais und BĂ€umen liegt der Weiher / Altarm. Meine Bilder heute mit der Lumix TZ 202, die ich immer in der Tasche habe. Der Spaziergang war eine relativ spontane Aktion, weil ich dachte, ich hĂ€tte sonst gar nichts fĂŒr „Close to the ground“. Der BarfĂŒĂŸer fiel mir erst spĂ€ter wieder ein. Der Himmel sieht hier nicht sonderlich gemĂŒtlich aus, aber eigentlich war das Wetter gar nicht so schlecht. Zeitweise kam die Sonne durch und es wurde richtig warm und schön.

Vorhin habe ich ein Eichhörnchen beobachtet, das offenbar noch jung und neu war in unserem Garten. WĂ€hrend ich Foto um Foto gemacht habe, ist es um den Futterkasten herumgeturnt und hat sich vergeblich bemĂŒht, den Deckel zu öffnen. Das sieht man selten. Na, bis zum Winter wird es wohl wissen, wie man an die NĂŒsse kommt. Im Moment findet es noch genug anderes.

So, das war’s dann fĂŒr heute. Ich werde mal meine Galerien weiter bestĂŒcken. Eine Eichhörnchen-Galerie wĂ€re auch nicht verkehrt *lach*.