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Ein „Missing Link“ ist eigentlich eine noch unentdeckte fossile Übergangsform zwischen entwicklungsgeschichtlichen Vor- und Nachfahren. Hier meine ich aber sinngemäß den tollen Adapter „Megadap ETZ11“, der es mir ermöglicht, alle meine Sonyobjektive mit der Nikon Zfc zu nutzen. Und es funktioniert perfekt.

Wohlverpackt und mit einer hervorragenden Beschreibung auf Chinesisch *lol* kam der Adapter heute bei mir an. Zusammen mit der Zeitschrift Schnappschuss von Foto Koch. Dieser Fachhändler war bisher der einzige, bei dem der Megadap lieferbar war. Einige andere haben einen anderen Adapter im Programm, der dem Megadap zwar ähnlich, aber wohl doch nicht so ausgereift ist. Ich habe mich im Vorfeld natürlich wieder schlau gemacht und deshalb war die chinesische Anleitung auch kein Problem, zumal das Teil sich auch von selbst erklärt. Und bebildert ist die Anleitung auch.

Das Gute an diesem Adapter ist, dass er durch den geringen Unterschied im Auflagemaß zwischen Sony und Nikon extrem schmal ist und somit überhaupt nicht auffällt. Das bedeutet aber auch, dass er sehr präzise aus Metall angefertigt werden muss und dementsprechend nicht gerade billig ist. Aber es lohnt sich, wenn man bedenkt, dass nun alle vorhandenen Sonyobjektive nutzbar sind. Ich habe das natürlich gleich mal ausprobiert. Allerdings nur drinnen, denn heute regnet es mal wieder und es ist kalt und finster. Alles funktioniert bestens.

Den Chrysanthemenstrauß – immer noch derselbe wie vor einer Woche (!) – habe ich mit dem SEL FE 1.8 / 50mm fotografiert, die Nahaufnahmen mit dem Sony FE 2.8 / 50mm Makro – den Blick in den Garten mit dem 3.5 – 5.6 / 18 – 135mm Tele. Die größeren Objektive brauchen besseres Wetter, denn die Nikon Zfc ist leider genauso wenig stabilisiert wie die Sony Alpha 6100. Mit dem großen Sony Tele müsste es aber auf jeden Fall funktionieren. Behaltet mal das letzte Foto im Kopf, den Blick in den Garten. Da gibt es morgen noch etwas Interessantes zu entdecken.

Was ich demnächst mal austesten will, ist die Stackingfunktion der Nikon Zfc. Soweit ich weiß, verbirgt sich etwas derartiges hinter dem Begriff Fokus-Shift-Aufnahmen. Bei dieser kleinen Kamera hatte ich mit so etwas Raffiniertem gar nicht gerechnet. Im Haus kann ich das mit meinem kleinen Stativ durchaus mal probieren. Im Freien werde ich Nahaufnahmen vermutlich weiterhin eher freihand machen und die geringe Schärfentiefe der Objekte in Kauf nehmen. Tierische Motive halten ja eh nicht still. Ohne Stativ geht es jedenfalls nicht. Denn man muss das Objekt erst in den Fokus setzen, bevor man die Funktion an der Kamera auslöst (am besten mit Fernauslöser).