Nachdem ich das Gräser- und Sommerstaudenbeet (war es jedenfalls mal oder sollte es gewesen sein) heute von den Resten der abgeschnittenen Ziergräser und Unkraut befreit habe, kam noch was in die Erde. Das Problem mit diesem Beet ist das Unkrautvlies, das vor mehr als zehn Jahren als Sonnenbeet mit Kies abgedeckt wurde. Dieses Vlies hat nie getan, was es sollte (Unkraut verhindern), macht mir aber dafür das Leben schwer, wenn ich etwas Neues pflanzen will. Das Zeug ist nämlich so gut wie unkaputtbar. Allmählich wird es aber doch etwas morscher, sodass ich es mit Mühe schneiden kann. Auch der Kies ärgert mich. Langsam aber sicher trage ich ihn ab. Ein Großteil der damals gepflanzten Stauden ist den Weg alles Irdischen gegangen, während sich die Gräser massiv ausgebreitet haben. Und im Frühling blüht da nix! Ganz blöd! Ich versuche nun, alles etwas umzumodeln. Heute habe ich mehrere Sonnenhut- (Rudbeckia fulgida) und Sonnenbrautpflänzchen (Helenium autumnale) eingepflanzt, die es diese Woche beim Discounter gab. Rudbeckia wird rot blühen, Helenium gelb. Ausgegraben habe ich eine alte Zierdistel, die immer nur verlaust war und sowieso vom Ziergras und vom Ginster verdeckt wurde. Der Ginster sieht im Moment üppig grün aus. Ich freue mich auf die Blüte.
Nun überlege ich, was ich noch pflanzen könnte, das höher ist als die Sonnenstauden und sich gegen die Ziergräser und den Ginster behauptet. Ich werde mal ein paar alte Gartenbücher wälzen. Davon habe ich genug. Oder hat jemand eine zündende Idee? Ganz vorn – den Rand muss ich sowieso wieder abstechen – kommt noch was hin, das jetzt im Frühling blüht. Und im Herbst werde ich Zwiebeln stecken. Wenn ich doch nur im Herbst die gleiche Gartenenergie aufbringen könnte wie im Frühling. Dann sähe es um diese Jahreszeit hübscher aus. Das Rotkehlchen hat mich heute nicht besucht, dafür die Katz‘, als ich nach getaner Arbeit noch mal kurz in der Sonne saß. Natürlich warm in eine Decke eingekuschelt. Die Luft ist nach wie vor kalt.
Kommt gut ins Wochenende!
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Liebe Elke, leider ist es so, wo ein Garten ist, ist auch das Unkraut. Ich rede es mir schön, indem ich Wildpflanzen sage, aber sie sind das gleiche Übel, man muss es bekämpfen, ohne Chemie mit Muskelkraft. Insofern habe ich auch kein Zaubermittel im Angebot, es gäbe da schon was, nämlich knallharte Chemie, die ist aber verboten. So wird dir nichts anderes übrigbleiben, als Pflänzchen für Pflänzchen auszuzupfen, sehr tröstlich nicht wahr? Ironie beiseite, es ist mühsam. Als ich noch fit wahr, hats mich auch immer geschlaucht, die Unkrautzupferei, indem sehr verkleinerten Garten bringe ich es noch hin. Dein Garten… hier weiterlesen »
Ich sehe das nicht so eng. Unkraut ist auch grün. Aber je dichter man bepflanzt, umso weniger Probleme hat man.
Leider bin ich auch nicht so der Garten-Fachmann ..bei mir sind’s überwiegend Selbstläufer, die schon ewig den Garten bevölkern und nur zurückgeschnitten werden müssen. Ein Unkrautvlies haben wir zum ersten Mal seit letztem Sommer, als der LaGä da war und zwei unkrautüberwucherte Flächen platt gemacht und neu bepflanzt hat. Es kommen trotzdem noch zwischendrin die Unkrautpflanzen durch, aber die Bodendecker sind schon gut gewachsen und sollten bald überwiegen.
Einen schönen Samstag für dich.
Liebe Grüße,
Ocean
Dir ebenfalls, danke.
Hoffentlich war das Ganze nicht für die Katz, liebe Elke 😀
Wünsche Dir auch ein schönes Wochenende
LG Bernahrd
Ganz bestimmt nicht 🤣.
Liebe Elke,
mit dem Unkraut habe ich ja auch immer gehadert. Zum Teil waren es ja auch Sachen, die Du einfach nicht rausgekriegt hast und immer wieder damit kämpfen musstest. So ein Vlies hilft eben auch nur bedingt. Das hatte ich ja auch bei meinem Steingarten. Unkraut sät sich aber nun mal leider auch von oben aus.
Also ich hätte jetzt keine Idee, was Du da pflanzen könntest, aber vielleicht wirst Du ja in Deinen Büchern fündig.
Liebe Grüße
Jutta
Ich bin schon schwer am Suchen. Ist nicht so einfach.