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Hach – schön! Die Sonne scheint wieder und es ist warm. Die Wiese ist noch nass, aber bestes Wetter für ein bisschen Erdbewegung. Heute habe ich es in Angriff genommen und den alten Oleander aus seinem viel zu kleinen Kübel befreit. Dort stand er nun schon – keine Ahnung, aber sicher über zwanzig Jahre lang, – drin und neben unserem Hauseingang. In den letzten Jahren habe ich ihn auch im Winter fast immer draußen gelassen. Also Zeit, mich mal an das Abenteuer „Auspflanzen“ zu wagen. Ich konnte den Kübel gerade noch so tragen. Der GöGa hätte sicher zu einer Sackkarre geraten, aber ich habe keine Ahnung, wo das Teil sich befindet. Es ging auch so und der Oleander relativ leicht aus dem Kübel. Kein Wunder bei diesen verdichteten Wurzeln! Das Erdloch auszuheben war wegen der Teichnähe schon kniffliger. Ich musste auf die Folie Rücksicht nehmen und der Platz war etwas beschränkt. Aber es ging und als der Oleander dann saß, war ich richtig stolz auf mich!

Mein Tagesbild Nr.117 für die Challenge. Da sitzt er nun und ich hoffe, dass er erstens anwächst, zweitens blüht und drittens die Winter im Freien übersteht.

Für Jutta und ihr Projekt „Close to the Ground“ habe ich eigentlich schon das Headerbild fotografiert – nichts als Gänseblümchen! Aber bei näherer Betrachtung geht es an einigen Stellen ziemlich bunt zu.

Close to Unkraut – ja, ich gebe zu, das ist eine Ecke, an die ich mich mal machen sollte. Am Teich geht es an einigen Stellen etwas chaotisch zu. Mittlerweile versuche ich auch so ziemlich alles zu bepflanzen, was geht. Dieser Kiesrand ist die Hölle, zumal dort dauernd die schwarze Folie freiliegt. Das sehe ich gar nicht mehr ein.

Ganz oben habe ich gerade Tripmadam gepflanzt – Felsen-Fetthenne oder Sedum reflexum. Auch Felsen-Mauerpfeffer – es gibt unzählige Namen für dieses Gewächs. Sie blüht gelb und ist Futterpflanze für den Roten Apollo (Parnassius apollo) und für die Wolfsmilch-Rindeneule (Acronicta euphorbiae).


Tripmadam ist essbar. Es gilt als säuerlich schmeckendes Küchenkraut für Suppen oder Salate. Tripmadam ist reich an Vitamin C, weshalb das Kraut einst gegen Skorbut verwendet wurde. Es gibt auch noch den Scharfen Mauerpfeffer, den man besser nicht essen sollte. Ich habe beide Pflanzen noch nicht nebeneinander gesehen und kann daher nicht sagen, wie leicht man sie verwechseln könnte.

Überraschung: Da gibt es tatsächlich noch eine Magnolienblüte:

Soweit erstmal. Ich muss ja auch noch etwas für den Naturdonnerstag vorbereiten. Da geht es noch einmal in den Palmengarten und zu den Schmetterlingen.

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