So ein mich selbst zufriedenstellendes Tagesfoto habe ich bisher noch nicht. Ich habe am Vormittag wieder fleißig im Garten gearbeitet – etwas unökonomisch zwar, weil an sehr unterschiedlichen Stellen. Aber egal – Hauptsache es geht voran. Und das tut es. Meine Herbstanemonen sind in diesem Jahr ein Reinfall, aber ein paar blühen doch. Deshalb habe ich sie mir jetzt als Tagesbild ausgeguckt.
Tagesfoto Nr. 259 für die 365-Tage-Challenge, hosted by Bernhard
Diese hier blühen direkt unter der Tanne. Insofern ist es erstaunlich, dass sie dort überhaupt blühen. Ich habe wieder massenweise vertrocknete Tannennadeln zusammengerecht und werde demnächst dort Blätter verrotten lassen und etwas Kompost aufbringen, weil der Boden viel zu sauer ist. Aber das ist eine Sisyphosarbeit und so richtig viel bringt es nicht. Aber ich habe festgestellt, dass sich das Echte Leinkraut dort angesiedelt hat. Nur wenige Pflänzchen, aber immerhin. Ob man das aussäen könnte? Das wäre doch was. Ich bin dankbar für jedes Grünzeug, das hübsch aussieht und sich dort wohlfühlt. Mit Epimedium – Elfenblumen – muss ich es auch nochmal probieren. Da hatte ich mal mehrere angepflanzt, aber fast alle entfernt, als ich dachte, sie seien komplett eingegangen. Eine hat überlebt und macht sich inzwischen prima. Vielleicht hätte ich mehr Geduld aufbringen müssen.
Von gestern kann ich euch noch eine Königskerze zeigen, die in der Nähe der Düne wuchs, ziemlich genau am Parkplatz und die ersten bunten Beeren.
An sich war ich gestern auch auf Pilzsuche unterwegs, aber außer diesem verrückten „Caca de luna“, der Gelben Lohblüte, habe ich kaum etwas entdeckt. Aber nun ist die Düne ja auch recht trocken, wobei mich das viele junge Grün fasziniert hat, das überall dort schon zu sehen war, wo die Schafe dafür Platz gemacht hatten. Schafe gab’s auch noch, aber etwas weit weg vom Weg. Die Herde konnte ich mit dem Tele gerade so einfangen.
Weit und breit der einzige größere Pilz, der mir überhaupt aufgefallen ist.
Gerade wechseln sich bei uns grelle Sonne und Regenschauer mal wieder ab. Na, das sollte doch die Grassamen, die ich vorhin an einigen Stellen ausgebracht habe, zum Keimen und Wachsen anregen.
Eine Gruppe Schwanzmeisen hatte ich gestern mal kurz über mir in einem Baum. Leider war kein gutes Foto möglich. – Das war’s dann auch für heute – vermutlich. Ich habe gerade noch eine Runde durch den Garten gedreht, aber da ist grad gar nichts los. Keine Vögel, kein Minchen, ab und an mal eine Heidelibelle, sonst nichts. Also hoffen wir mal auf ein schönes Wochenende. Kommt gut rein, ihr Lieben.
Liebe Elke,
die friedlich grasende Schafsherde finde ich so schön, sie sind so bescheiden und kommen auch mit wenig grünem Gras aus. Auch die „schwarzen Schafe“ sind geduldet. Durch die große Trockenheit haben die Pilze kein ideales Wetter gehabt, vielleicht kommen ja noch ein paar mehr.
Liebe
Grüße
Edith
Ja, ich bin sicher, dass jetzt immer mehr Pilze sprießen werden.
Liebe Elke,
Herbstanemonen sind wirklich zauberhaft Pflanzen … früher, als wir hier herzogen, gab es auch viele im Garten aber im Laufe der Jahre sind sie einfach weggeblieben. Letzten Herbst habe ich ein Pflänzchen von meiner Mutter bekommen und gehofft, dass es blühen wird, na vielleicht schafft sie es im kommenden Jahr …
Hier in Sachsen war es gestern wie im April … dicke Wolken, Sonnenschein, Regengüsse …
Und heute geht es wohl so weiter …
Liebe Grüße und schönes Wochenende wünscht dir Mari
So war es dann gestern Nachmittag bis in den Abend hinein auch bei uns. Ich konnte sogar mal kurz einen schwachen Regenbogen erhaschen, aber der blieb zu schwach, um ihn zu fotografieren.
Guten Morgen liebe Elke!
Du hast doch eine gute Ausbeute mitgebracht! Es müssen ja nicht immer zigtausend Bilder sein.
Mir gefällt die Anemone auch sehr gut! Klein und zart präsentiert sie sich.
Liebe Grüße
Anne
Meine Ausbeute von der Düne gefiel mir auch. Nur mit den tagesaktuellen Bildern habe ich zunehmend Probleme. Ich versuche halt, nicht einfach irgendetwas zu fotografieren.
Liebe Elke,
diese Herbstanemone hatte ich auch im Garten. Wahrscheinlich hat ihnen Hitze auch zugesetzt. Es ist schon auch grüner bei uns geworden, aber Blüten muss Du mit der Lupe suchen.
Was wirklich schön ist, sind die Beeren des Feuerdorns. Man sieht sie hier überall in gelb, orange und rot. Pilze konnte ich allerdings noch keine entdecken und Schwanzmeisen habe ich auch schon lange nicht mehr gesehen.
Liebe Grüße
Jutta
Ich hatte im Frühling im Vorgarten die normalerweise üppig blühenden Herbstanemonen unter dem zu groß gewordenen Himmelsbambus ausgegraben und versetzt. Die bringen jetzt überhaupt keine Blüten hervor und sehen auch ziemlich vertrocknet aus. Aber ich glaube zumindest nicht, dass sie kaputt sind, und hoffe aufs kommende Jahr. Den Himmelsbambus muss ich trotzdem noch einmal mit der Heckenschere bearbeiten, das ist der helle Wahnsinn. Auch andere Sträucher sind enorm gewachsen, nur der zweite echte Bambus am Zaun zum Nachbargarten ist endgültig hin. Aber das hatte sich ja bereits angedeutet. Für viele Fargesia Sorten sind unsere neuerdings heißen und trockenen Sommer einfach… hier weiterlesen »
Die Herbstanemonen blühen bei mir im Sommer, ich denke, da gibt es verschiedene Sorten. Die Hitze hat sie dahingerafft, alles vertrocknete oder hitzegeschädigte Blüten.
Und jetzt sind die Stare auch bei uns angekommen. Noch benehmen sie sich.
Schwanzmeisen sind so niedlich, die hatte ich erst einmal im Garten.
LG Mathilda
Ich dachte auch erst, sie seien alle vertrocknet, aber durch den Regen gibt es plötzlich doch noch neue Knospen. Aber es sind auch viele Pflanzen komplett hinüber. – Das ist heute Nachmittag vielleicht ein verrücktes Wetter! Ständig lösen sich Schauer und strahlender Sonnenschein ab.
Die Anemone hat eine wunderschöne Blüte, und Knospen sind auch noch da. Die öffnen sich bestimmt auch noch, liebe Elke.
Dass du jetzt schon Schwanzmeisen zu Besuch hast ist toll. Die sehen wir meist erst im Winter am Futterbrett.
Herzlich, do
Das war nicht im Garten, sondern auch gestern in der Schwanheimer Düne.