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Wie soll frau nur bei diesem Wetter

  1. gesund werden
  2. die neue Kamera testen?

Aber natürlich musste ich ein paar Sachen mit der neuen Canon EOS R7 ausprobieren. Zur Verfügung steht mir bislang nur das Kit-Objektiv 18 – 150 mm. Aber das ist ganz in Ordnung. Natürlich ist es nicht unbedingt für ‚Wildlife‘ geeignet. Dennoch habe ich einen Baumläufer erwischt – übrigens mein erstes Foto eines Gartenbaumläufers in diesem Jahr überhaupt. Mehr Ausschnittvergrößerung war nicht drin. Ich musste eh schon entrauschen.

ISO 400 – 1/125 Sek – f/6.3 – 150 mm


Von der Amsel beim Baden hatte ich auch ein kurzes Video, aber das war nichts. Sie ist ständig hinter den Steinen verschwunden. Aber die Videoqualitäten sind gut. Und man kann anders als bei der Nikon Zfc auch wieder aus dem Fotomodus heraus drehen. Allerdings ist es auch nur ein kurzer Klick am Einschalter, um vom Fotomodus in den Videomodus umzuschalten. Auf keinen Fall muss man erst am Moduswahlrad den Videomodus suchen. Das finde ich gut.

Das Tropfenbild ist nicht der ganz große Wurf, aber schön bunt.

 

Mein Tagesfoto Nr. 268 ist der erste Versuch mit dem Fokusbracketing der R7, das intern in der Kamera vorgenommen wird. Und das funktioniert wirklich gut. Ich habe mir das stachelige Etwas im Blumentöpfchen vorgenommen (Aloe humilis?) und versucht, die einzelnen Blätter von vorn bis hinten scharf zu bekommen. Das ist erstaunlich gut gelungen. Fokusbracketing geht ja auch mit der Nikon, aber nur indem man die einzelnen Bilder dann in Lightroom zusammenfügt. In der R7 geht es kameraintern.


Für einen ersten Versuch mit 10 gestackten Bildern aus der Hand finde ich das schon sehr brauchbar. Und es geht unglaublich schnell. Man merkt es gar nicht, dass die Kamera zehn fokusverlagerte Bilder nach einander aufnimmt. Zumal man nichts hört. Das Ganze funktioniert nur über den elektronischen Verschluss. Ich freue mich schon darauf, das mal im Freien auszuprobieren.

Noch tu ich mich insgesamt ein bisschen schwer mit der R7. Sie hat jede Menge Knöpfe, die andere Bezeichnungen haben als von den Sony Kameras gewöhnt. Bei der kleinen Nikon habe ich ja eigentlich kaum mal Knöpfe bedient. Da geht alles sehr intuitiv über die Einstellrädchen. Aber insgesamt habe ich ein gutes Gefühl. Das ist eine tolle Kamera. Auch nicht zu schwer, obwohl es für eine APS-C Kamera schon ein ziemlicher Brocken ist.

Jetzt freue ich mich auf einen leckeren Graupeneintopf – genau das Richtige bei dem Shit-Wetter. Mein Mann hat gekocht.

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