Heute möchte ich euch einen Thriller vorstellen, den ich gerade zu Ende gelesen habe:
Der Schacht von Volker Dützer.
Der Autor war mir bisher noch gar kein Begriff, obwohl er schon einige Bücher geschrieben hat.
Zum Inhalt (Klappentext von Amazon)
Mörderischer Zweikampf im Westerwald
Helen Stein trifft in der ländlichen Abgeschiedenheit auf ihren Albtraum. Starker Auftakt einer packenden Serie.
„Drei Tage und drei Nächte war die Koblenzer LKA-Profilerin Helen Stein in der Gewalt eines Serienmörders, der bereits ein Dutzend junger Frauen ermordet hat. Sie erwacht nackt und hilflos auf dem Parkplatz einer Autobahnraststätte. An die Zeit ihres Martyriums fehlt ihr jede Erinnerung.
Ihr Vorgesetzter verordnet ihr eine Auszeit in einer kleinen Polizeiinspektion im Westerwald. Doch nur wenige Stunden nach ihrer Ankunft wird sie bereits mit einer Mädchenleiche konfrontiert. Schnell wird klar, dass der Killer ihr gefolgt ist und nun ein perfides Spiel mit ihr treibt.
Ihre einzige Hilfe scheint der Dorfpolizist Funke zu sein, der sich nach dem Verschwinden seiner Tochter langsam zu Tode säuft. Das ungleiche Paar nimmt den scheinbar aussichtslosen Kampf gegen einen skrupellosen Gegner auf, der ihm stets einen Schritt voraus zu sein scheint.“
Zunächst enthält dieser Thriller durchaus gängige Elemente, wie man sie immer wieder antrifft: Polizeibeamte mit psychischen Problemen, den unbekannten Serienkiller und reichlich Frauenleichen.
Aber die Story entwickelt sich enorm spannend, es entstand beim Lesen so eine Art Sog, sodass ich das Buch am liebsten in einem Rutsch durchgelesen hätte. Die Hauptcharaktere, obgleich von der Anlage her nicht wirklich neu, waren mir schnell sympathisch und nie langweilig. Eher waren es einige Nebencharaktere, die ich mir etwas weniger ‚platt‘ gewünscht hätte. Die Auflösung am Ende kam nicht komplett überraschend, aber ich kann auch nicht sagen, dass ich mir zu irgendeinem Zeitpunkt hundertprozentig sicher gewesen wäre. Es blieben immer ein paar Zweifel. Außerdem ist das Ende dermaßen spannend, dass man das Buch dann wirklich nicht mehr aus der Hand legen möchte.
Der Schreibstil hat mir ausgesprochen gut gefallen. ‚Der Schacht‘ war unter den kostenlosen Kindle unlimited Angeboten eine echte Perle und ist auch seinen Normalpreis unbedingt wert. Ich habe mir schon den Nachfolger – diesmal zum normalen Preis – heruntergeladen.
Guten Morgen liebe Elke
Hört sich spannend an und genau richtig für mich als Krimitante.
Ich werde gleich mal gucken gehen, wie teuer es als Buch ist.
Danke für den Lesetip!
Liebe Grüße
Anne
Liebe Elke,
danke für die Buchvorstellung. Wurde gleich notiert. Hört sich wirklich gut an, was Du schreibst.
Nach umfangreichen Bauarbeiten macht meine Leihbücherei ab Oktober wieder auf. Ich habe schon ein paar Sachen auf meiner Liste.
Liebe Grüße
Jutta
Ich bin gerade am zweiten Band. Der Autor trägt teilweise etwas dick auf, aber die Story ist auch wieder sehr spannend.
Beinahe hätte ich vergessen Deine Buchvorstellung zu lesen, aber nur beinahe 😉 Gelesen und gleich gemerkt, das kommt auf meine Wunschliste.
Danke für die Vorstellung und liebe Grüße
Kirsi
Ich hoffe, es trifft deinen Geschmack.
Liebe Elke, du kennst ja meine Einstelleung, ich lese keine Krimis und auch keine Thriller. Bei uns im Nachbarort hat sich etwas furchtbares abgespielt. Eine 14 Jährige hatte über Internet eine Beziehung aufgebaut. Es gab ein Treffen, der junge Mann kam hier in den Ort und holte das Mädchen ab. Als sie nicht nach Hause kam, gaben die Eltern eine Vermisstenanzeige auf, man suchte tagelang ohne Erfolg. Die ganze Region war in Aufregung, Aufrufe in allen Zeitungen und Gemeindeblättchen waren ebenfalls ohne Erfolg. Da kam die Nachricht aus Hessen, man habe dort in einem See eine Mädchenleiche gefunden, es war… hier weiterlesen »
Ja, das war der Teufelssee in der Wetterau. Ich habe die Berichterstattung um Ayleen mitbekommen. Natürlich ist das furchtbar. Aber Realität und Krimi sind eben zwei Paar Schuhe. Und da ein Fall wie dieser gerade in den Krimis immer wieder thematisiert wird, sollte man meinen, dass es helfen könnte, dass dergleichen Scheußlichkeiten in der Realität nicht immer wieder passieren. Aber das scheint leider nicht der Fall zu sein. Irgendwas scheint da ja in der Eltern/Kind – Beziehung nicht zu funktionieren.
Ich glaube, das Internet ist nicht immer ein Segen. Die Eltern sind nicht mehr in der Lage, alles mitzubekommen was die Kinder so treiben, das ist das Problem.
Lieber Gruß
Edith