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Den 11. September werden viele Menschen immer mit dem Terroranschlag von 2001 in Verbindung bringen. Für mich ist er immer Blechis Geburtstag. Sie fehlt mir und in der Bloggerwelt – natürlich ganz besonders ihren Lieben – nun schon seit fünf Jahren. Und ich habe so viele Erinnerungen an sie. Das letzte Mal habe ich sie im September 2015 in Heidelberg gesehen. Schon von der unbarmherzigen Krankheit schwer gezeichnet, war sie trotzdem immer noch mit der Kamera unterwegs – Blechi eben.

Blick vom Heidelberger Schloss auf die Alte Brücke über den Neckar

Ein dickes Dankeschön geht heute an Marita vom Kleinen Staudengarten. Von ihr kam gestern ein Brief mit einem Samentütchen der Weißen Königskerze „Verbascum nigrum „Album“ oder Verbascum phoeniculum „Flush of White“, die sie am 2. September in ihrem Blog gezeigt hat. Vielen Dank, liebe Marita. Ich werde mir jetzt einen Platz dafür überlegen, aber erstmal recherchieren, wann ich die Samen am besten aussäe.


Die Rosen habe ich heute Vormittag vor dem Naturschutzhaus in Weilbach fotografiert.

Und damit kommen wir zum Tagesbild Nr. 245 der Fotochallenge, hosted by Bernhard. Es kommt ebenfalls aus Weilbach, wo wirklich sämtliche Weiher und Tümpel ausgetrocknet sind. Den großen Weiher könnte man vermutlich trockenen Fusses komplett durchqueren. Das habe ich natürlich nicht getan, mich aber ein wenig Richtung Schilf vorgetastet, wo mich ein anderer Fotograf auf das Paarungsrad einer  Blaugrünen Mosaikjungfer aufmerksam machte. Bei genauer Betrachtung am PC glaube ich aber, dass es sich um die Herbst-Mosaikjungfer (Aeshna mixta) handelt.

Das sind in diesem Jahr meine ersten und einzigen Mosaikjungfern, die ich fotografieren konnte und dann gleich noch ein Paarungsrad. Das freut mich sehr. Und ich war ganz glücklich, dass ich die Sony A7M3 mit dem Tamron 28 – 200 mm Telezoom dabei hatte. 200 mm sind nicht die Welt, aber bei einer Vollformatkamera kann ich am PC eine gute Ausschnittvergrößerung bekommen. Und mit den 28 mm samt günstiger Naheinstellgrenze konnte ich dann auch noch die kleinen Schneckenhäuser auf dem ausgetrockneten Boden des Weihers ins Bild setzen.

Aber es ist schon ein Jammer. Im Juni konnte ich sie im kleinen Weiher noch unter Wasser bewundern. – Sonst war nicht viel los. Das Wetter war durchwachsen. Am Ende hat mich noch ein kräftiger Regenschauer erwischt (die Regenjacke lag natürlich im Auto!) Nun scheint die Sonne wieder.

Einen Dunkelbraunen Bläuling (Aricia agestis) habe ich noch erwischt – ein echter Winzling, dessen Unterseite mit den orangen Randflecken und schwarzen, weiß umrandeten Punkten sehr auffällig ist.

Habe ich noch einen zweiten Beitrag für den Naturdonnerstag frei? Ich glaube  – JA! Also verlinke ich diesen Beitrag damit – für das Paarungsrad der Herbstmosaikjungfern lohnt sich das doch. Ich wünsche euch noch einen schönen Restsonntag und kommt gut in die neue Woche.

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