Als ich kürzlich durch den alten Höchster Friedhof gelaufen bin und mir die schönen alten Grabstätten angesehen habe, bin ich natürlich auch an den Kriegsgräbern der vergangenen Kriege seit 1870/71 vorbeigekommen. Die bedrückendsten sind sicher die endlosen Kreuze der beiden Weltkriege. Wie sinnlos das doch alles war und ist. Und natürlich bewegt mich das gerade jetzt wieder besonders. Wie viele neue Kreuze werden sowohl in der Ukraine als auch in Russland dazukommen? Und alles nur wegen der Machtspielchen eines Despoten, der Großrussland wieder auferstehen lassen möchte.
Mein Foto für Juttas Projekt „Close to the ground“
..
Was muss den Leuten vor Augen geführt werden, wenn solche Bilder von Kreuzen für gefallene Soldaten nicht nachdenklich stimmen?
Herzlich, do
Das fragt man sich wirklich. Es ist ja nicht nur der „Eine“, sondern die Vielen, die alles abnicken.
Liebe Elke,
oft habe ich mich schon gefragt, wie die Menschen ticken, die solche Sachen anordnen. Ich glaube, die leiden alle unter Minderwertigkeitskomplexen und zetteln deshalb immer wieder Kriege an, um es den anderen zu beweisen. Ich empfinde es auf jeden Fall als schrecklich und völlig sinnlos, dass wieder so viele Menschen geopfert werden.
Dein Foto ist beeindruckend – tolle Perspektive! Vielen Dank dafür.
Liebe Grüße
Jutta
Alles egoistische Soziopathen. Anders kann es gar nicht sein.
Ja, jetzt ist wieder „Friedhof-Zeit“, wie ich sie immer nenne. Da bin ich oft unterwegs und schaue die Gräber an. An alten Gräbern stehe ich oft davor und mache mir so meine Gedanken…
(Deshalb auch meinen letzten Blog-Eintrag über den alten Juden-Friedhof. Habe noch einen parat. Demnächst.)
Liebe Grüße
Traudi
Ich eigentlich nicht so sehr. Aber die „Pfälzerin“ hat mich neulich auf die Idee gebracht.
Als ich neulich mal wieder auf dem Ohlsdorfer Friedhof war, bin ich an den Gräbern der gefallenen britischen Soldaten vorbei gekommen. Alleine das Gräberfeld ist schon riesig und es nur eines von mehreren. Mir geht da immer ein Schauer über den Rücken. Aber eine Welt ohne Kriege werden wir wohl nicht mehr erleben. Täglich sterben Menschen in sinnlosen Kriegen, nicht nur in der Ukraine
So ist es. Die Ukraine ist uns nur irgendwie so nah.
man sollte meinen die Menschheit hätte aus der Vergangenheit gelernt – leider ist dem nicht so
lg gabi
Sobald es um Macht geht, gibt es keine Vernunft mehr.
Bei solchen Anblicken fehlen einem die Worte, man kann da nur tiefe Traurigkeit empfinden. Ich bin froh darüber, dass weder mein Mann noch unser Sohn so einen Irrsinn durchmachen mußten. Wir hatten ja auch so einen Despoten, es ist noch nicht so lange her, der glaubte auch er muß die Welt retten und allen zeigen, was Sache ist. Wir haben ja hier ganz nah den Hartmannsweiler Kopf, dort stehen hunderte weiße Kreuze, je Kreuz ein Toter, das war nach dem 1. Weltkrieg. Beim Anblick ist man sprachlos, wenn man dann sieht wie jung diese Opfer zum Teil waren, ist man… hier weiterlesen »
Aus meiner Herkunftsfamilie sind viele Onkel im Zweiten Weltkrieg gefallen. Und der jüngere Bruder meiner Mutter, der kurz vor Kriegsende desertierte (er war 18), wurde von seinem Onkel verraten und hingerichtet. Dieses Scheusal war noch viele Jahre später Bürgermeister in einer Stadt in Baden-Württemberg.
Liebe Elke,
Ja … wie sinnlos war und ist das Ganze. Wir haben alle nichts aus der Geschichte gelernt. Den Schmerz der Eltern…Frauen… Familien, Traurig !
Aber wunderschön Fotografiert … und Präsentiert.
Liebe Grüße czoczo
„Alle“ würde ich nicht sagen, aber leider gerade die nicht, die das Sagen haben und an den Hebeln der Macht sitzen.
Ja wer bei diesem Anblick nicht Nachdenklich wird, dem fehlt es an Menschlichkeit.
L G Pia
Offenbar können einige Machthaber ihre Augen ganz gut davor verschließen.
Alte Friedhöfe haben einen unglaublichen Charme und strahlen mehr Frieden aus als das, was man sonst so sieht. Heute wird ja nur noch auf die Schnelle und platzsparend verbuddelt.
Wir haben als Kinder auf so einem Friedhof immer Spaziergänge gemacht. Und als gruselig empfanden wir es nicht. Eher entspannend.
Als Kind mochte ich Friedhöfe nicht. Meine Mutter hat mich immer an das Grab ihrer im Krieg getöteten ersten kleinen Tochter geschleppt. Das war schrecklich, zumal ich mich viele Jahre immer nur als Ersatz gefühlt habe.
oh jaa..
was für ein Verlust an Menschenleben.. Hoffnungen .. Zukunft
warum lernen die Menschen nichts dazu
sehen es noch als heldenhaft an 🙁
ich bin froh dass ich schon so alt bin
mir tun die jungen Leite Leid
liebe Grüße
Rosi
Angeblich ist der Mensch ein vernunftbegabtes Wesen. Ich wage das zu bezweifeln.