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Dienstagnachmittag wich der Dauerregen, der in der Nacht angefangen hatte, allmĂ€hlich einer Art Aprilwetter. WĂ€hrend ich mir die Kamera schnappte und Schuhe anzog, wusste ich nie, ob im nĂ€chsten Moment die Sonne noch scheinen oder der nĂ€chste Regenschauer niedergehen wĂŒrde. Aber das war halb so schlimm, es ging nur in den Garten.  Als Experiment hatte ich mir mit dem Megadapter (Sony-auf-Nikon) ein manuelles Walimex Ultraweitwinkel vor die Nikon Zfc geschraubt.  Ziemlich blödsinnig, aber dieses Objektiv ist wenigstens sehr lichtstark. Das Headerfoto ist damit entstanden, das Pilzfoto und die Tomaten(?)-Wildnis zwischen den Kompostern. Aber ich habe sie alle heftig beschnitten, weil durch das 12 mm Weitwinkel viel zu viel UnnĂŒtzes mit drauf war. Unser Zierahorn hat sich jetzt dunkelrot verfĂ€rbt, hat aber durch die Sommerhitze viele trockene Spitzen.

Mein Close-to-the-ground-Foto fĂŒr Jutta ist dieses kleine Biotop aus Pilzen und Unkraut. Hat mir irgendwie gefallen.

Hinter dem Carport zwischen zwei Kompostern hatte ich mehrfach mein Bokashi vergraben. Offenbar sehr erfolgreich, denn dort sprießen jetzt Tomaten oder was auch immer. Ich werde gleich nochmal raus gehen und eine Pflanze aus dem Boden ziehen. Interessiert mich jetzt ja doch. Oder könnten das Kartoffeln sein? Mein Kartoffelexperiment im Sack ist ja leider total missglĂŒckt.

Auch noch mit dem Walimex 12 mm bei Blende f/2.8 und ISO 400 und 1/200 Sekunde.

So, jetzt habe ich mir das Nikkor 50mm Makro geholt und bin wieder raus: Eindeutig Tomaten! Da wĂŒrden sich bei entsprechender Witterung sogar noch BlĂŒten entwickeln.

Die Nikon Zfc ist mir schon fast wieder etwas fremd geworden, weil sie sich so ganz anders bedient als die Canon R7, aber doch recht intuitiv. Vom Handling her nach wie vor eine schöne Kamera. Bei den manuellen Objektiven ist der Fokus oft GlĂŒcksache, trotz Fokuspeaking und solchen Sachen, vor allem wenn ich ohne Lesebrille auf dem Display zu wenig erkenne. Da lobe ich mir doch den perfekten Autofokus der R7 mit entsprechenden Objektiven. Der von der Nikon ist aber auch sehr gut. Die experimentelle Altglasfotografie ist dann doch nicht so meins.


Nun wird es auch schon wieder Abend. Nicht mehr lange, dann wird die Sommerzeit wieder einkassiert und wir sitzen schon nachmittags wieder im Dunkeln. Wie immer bleibt uns aber nichts anderes ĂŒbrig. Durch die dunklen Monate mĂŒssen wir durch.

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