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Rendezvous mit dem ‚Sensenmann‘? Na, gottseidank nicht! Die Sense habe ich im Dorf an der Hauswand eines alten Bauerngehöftes entdeckt und beschlossen, dass sie mein heutiges Tagesbild wird.


Tagesbild Nr. 308 für die 365-Tage-Fotochallenge, hosted by Bernhard


Die Fuchsien für den Blümchenfreitag gleich noch mitgebracht – also als Foto mitgebracht. Die stehen dort noch. Und ihr fragt euch vielleicht, was ich heute im ‚Dorf‘ gesucht habe. Halsbandsittiche!


Dieser hier hing nämlich in aller Früh wieder am Vogelfutter im Garten. Und beim Einkaufen bildete ich mir erneut ein, dass ich Sittichrufe vom nebenan liegenden Graubers Park gehört hätte. Also habe ich meine Einkäufe nach Hause gebracht und bin dann nochmal losgelaufen. Das Wetter ist ganz erträglich.


Aber nichts war – weit und breit keine Sittiche. Entweder leide ich unter Halluzinationen oder sie sind irgendwo am Liederbach in den Bäumen unterwegs.

Das Reckenhöfchen in der Wagengasse – immer wieder fotogen

Neulich habe ich mal geschrieben, dass es eine Zeit gab, in der Nachnamen mit Umlaut wie Göthe oder mein Mädchennamen Höhl plötzlich zu Goethe oder Hoehl wurden, weil es vornehmer schien. Andere Namen wie der bei uns sehr verbreitete Name Reccius ist auch nur eine latinisierte Form des Nachnamens Reck, deshalb Reckenhöfchen.  Der Name Reck oder Rekk taucht erstmals am Anfang des 16. Jahrhunderts im damals noch eigenständigen Dörfchen Unterliederbach auf.

Zitat: „Die Familie Reck kam aus Nidda“, hat Heimatforscher Heinz Alexander herausgefunden. Ein gewisser Hermann Friedrich Reck aus Nidda studierte in Marburg evangelische Theologie und war der erste, der sich Reccius nannte; seine Söhne Johann Reinhard und Cosmus Reinhard Reccius waren die ersten Reccius’ in Unterliederbach.“ Und mancher Müller nannte sich damals Molinarius. Quelle: FNP / Holger Vonhof

Dann kommt mal alle gut ins