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Hach ist das schön! Mein PC ist auf 32 GB Arbeitsspeicher aufgerüstet. Ich habe zwar keine neuen Fotos, aber noch den Amselmann von heute Mittag, den ich noch nicht entwickelt hatte. In Lightroom geöffnet, ein bisschen an den Reglern gedreht, zu Photoshop rübergeschoben und fertsch … Alles ohne Probleme. So muss das gehen. Das Foto ist natürlich genauso wenig gut wie die anderen, die ich heute durchs Fenster geschossen habe. Aber den Stein muss ich mir demnächst mal näher angucken. Der liegt noch gar nicht lange da und stabilisiert eigentlich nur ein bisschen die Stange vom Futterhaus. Doch so wie es aussieht, wächst das Moos durch den Schnee. Das ist spannend.

Aber: Das mit den RAMs war gerade echt der Hammer. Es klingelt. Ich schlupfe schnell in meine Puschen und renne die Treppe runter. Mein Mann kommt gleichzeitig aus dem Keller hoch. An der Haustür? – niemand! Da wir wussten, dass es nur ein fester Briefumschlag sein konnte, also mal fix in den Briefkasten geguckt – nix! Ich gucke die Straße hoch und runter – nichts! Dann sehe ich vorn am alten Haus im Dunkel ein Auto mit erahntem Hermesaufdruck. Ich schnell in meine Stiefel und schlittere über den Hof nach vorn. Wir haben nämlich immer noch Glatteis. Da stehen über Eck zwei Hermeswagen mit laufendem Motor, aber niemand drin. Mir ist kalt, ich habe keine Jacke übergezogen. Dann rumpelt es im Wageninneren und plötzlich kommen zwei Typen aus der Heckklappe raus. Ich frage, ob sie im Wachtelweg geklingelt haben. Kopfschütteln. Das kann nicht sein!!! Ich frage nochmal, nenne Hausnummer und Namen. „Ah – Heinze? Ich gucken, da war was…“ Er klettert wieder in das Auto und überreicht mir strahlend den Umschlag. „Du Heinze?“ Ja, ich Heinze *grummel* und zwar eine sehr kalte Heinze.

Ich frage mich immer noch, warum die den Umschlag nicht einfach in den Briefkasten geworfen haben. Nun ja, es waren die RAMs und der GöGa hat sie gleich eingebaut. Das entschädigt doch für den Kälteschock. Und irgendwie tun mir die Ausfahrer ja auch ein bisschen leid. Bei diesem Wetter und Glatteis im Dunkeln ausliefern zu müssen, ist wirklich kein Zuckerschlecken. Bei uns ist es wirklich übel. Wir sind bereits wieder bei unter Null. Das bedeutet, dass es bis mindestens morgen Vormittag weiterhin glatt sein wird. Und es ist sauglatt. Vorhin kam eine Nachbarin vorbei und meinte, auf unserem Fußweg sei es … na was schon?  Ach was! Dabei haben wir gestreut. Es hilft bloß nichts. Ich hoffe inständig, dass niemand ausrutscht.

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