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Wer oder was bin ich wohl?

Das Tagesbild Nr. 15 für die 365-Tage-Challenge dürfte das Rätsel lösen: Der Rhabarber sprießt schon wieder.

Heute ist es ziemlich windig, außerdem wechseln sich Sonne und blauer Himmel mit ziemlich dunklen Wolken ab. Auf dem Thermometer stehen 8°C, aber es fühlt sich merklich kälter an. Ich bin irgendwie müde, aber das macht nichts. Meine drei Männer habe ich vorhin noch ordentlich bekocht, nun sind sie unterwegs gen Leipzig. Wenn ich also will, dann kann ich mich einfach mal ein Stündchen oder länger aufs Ohr hauen. Diese Wetterkapriolen setzen meinem Kreislauf irgendwie zu. Der kann sich auf nichts mehr einstellen.

Die Türkentauben habe ich eine Weile im Garten vermisst. Es waren fast ausschließlich Ringeltauben unterwegs. Jetzt sind sie plötzlich wieder da. Sie picken immer unterhalb des Futterhauses auf, was die kleineren Vögel rauswerfen oder fallen lassen. Manchmal verstreue ich auch etwas Futter im Gras, aber immer nur wenig. Ich bin ja froh, dass sich die Ratten verzogen haben. Die will ich nicht wieder anlocken. Es hat sich bewährt, dass ich nur noch Futterstellen habe, an denen nichts mehr hochklettern kann. Die Eichhörnchen versuchen tatsächlich hin und wieder die glatte Stange zu erklimmen, scheitern aber daran, ins Vogelfutterhaus selbst reinzukommen. Ich habe mich natürlich schon manchmal gefragt, ob überhaupt noch Ratten unterwegs sind. Und ob sie, wenn ja, schon versucht haben, sich am Eichhörnchenhaus zu bedienen. Aber ich vermute, sie wären nicht in der Lage den Deckel anzuheben.

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